Seite - 118 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stifft-Streel, Band 39

Anton 118 Anton welchen er zum Decan der medicini schen Facultat und später zum likoto iQaFQiLons der Wiener Hochschule eo wählt wurde. Die Kaiserin hatte zu seiner ärztlichen Kunst besonderes Ver- trauen und ließ sich, im Jahre 176? von den Pocken befallen, von ihm be< handeln. Nachdem er sie aus dieser gefährlichen Krankheit gerettet, erwählte sie ihn auch zu ihrem Leibärzte. Früher schon begleitete er in seiner Eigenschaft als Leibarzt den Kaiser und die Prinzen wiederholt auf ihren Reisen; so 1764 den Kaiser FranzI . . Stephan und die Erzherzoge IosepH und Leopold zur Krönung nach Frankfurt am Main; im folgenden Jahre den Kaiser auf der Reise zum Beilager deö Erzherzogs L e o p o l d nach Innsbruck, und 1769 sandte ihn die Kaiserin als ärztlichen Begleiter ihrer Tochter, der Erzherzogin A m a l i a . nach Parma. Im Vorstehenden gaben wir nur eine Uebersicht seiner öffentlichen Stellungen als Arzt. Zu diesen gelangte er eben« so durch die oben erwähnten glück« lichen Curen, wie durch den Ruf seines glänzenden gründlichen WiffenS und seiner Gelehrsamkeit, wovon er durch zahlreiche Schriften die schönsten Pro» ben gab. Wir lassen hier zuerst die in der lateinischen Sprache verfaßten Ori- ginalwerte, dann die Nebersetzungen derselben folgen: als 6t st (VienuHe 1739; kä. 1760. 1762. ^lattusi', 8«. uia^.); 176.) ?0tt Ot 800. Zl>.); 1760; 6ä. 2.1- 1761, 'lrattüsr) 8".); — „^lö ös?-/ s^s." wie der frühere Titel (ib. 1761) 80.); — „I^'ö st sa ssss ?nanl7N6 sa^lti/s?'«" (id. 1762, käit. alt. 1776, 8<>. wa.^.); — n 7lll« (id. !763, 80. m^.); — vsts- 1769, 8". m^.); — VST'HH ^6^ /<?//. H^. H e?^ 0 s « i a ?t" 2tomi (Visnnils 1776, sä. 1^t. I79l, 8^. lN2j.) ; — „^l'ös^tts, 5^0 6t oös^- 1765; oäit. novg. 1763, , 8^. ui3^.); — „^«'ö 3. (idiä.