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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stifft-Streel, Band 39
Seite - 122 -
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Stärk, Karl Karl rechtSfthender rotbfarbiger 2öwe mit offenem Rachen, rothausgeschlagener Zunge und über sich gewundenem Schweife, mit beiden vor» deren Pranken, und zwar mit de.r rechten oben. mit der linken unten, sich hält. W ap» penschild. 1: I n Gold ein links aufwärts bis auf die hinteren Füße hervorragender, zum Sprunge gerichteter schwarzer Bock mit zurückgebogenen silberfarbenen Hörnern. 2 und 3.- In Roth zwei silberfarbene Quer« balken. 4: In Gold ein rechtsgewendeter Storch in natürlicher Farbe, mit rothem Schna» bel und rothen Füßen, den rechten in die Höhe, im Schnabel aber eine grüne Schlange haltend. Auf dem Schilde ruht die Frei» Herrenkrone, auf welcher drei offene gekrönte - Turnierhelme sich erheben. Auf der Krone des mittleren ins Visier gestellten HelmeS zeigt sich der vorbeschriebene Storch mit der Schlange im Schnabel. Aus der Krone deS hinteren HelmeS wächst zur Hälfte rechts ge» kehrt der ebenfalls schon beschriebene schwarze Bock, und aus jener des vorderen Helmes der im Herzschilde beschriebene rothe Löwe, links gekehrt, bis zur Hälfte hervor, mit von sich gestreckten vorderen Pranken, offenem Rachen, ausgeschlagener Zunge und über sich gewun« denem Schweife. Die H el mdecken. Jene des vorderen Helmes sind zu beiden Seiten roth mit Silber, des hinteren Helmes beider» seits schwarz mit Gold und dcs mittleren zur Linken schwarz mit Gold und zur Rechten roth mit Silber unterlegt. Schild balter. Zwei goldene, aufrechtstehende, zurücksehende Löwen mit offenem Racken, rotbauSgeschla» gener Zunge und über sich gewundenem Schweife. Stört, Karl (Arzt. geb. zu Ofen am 17. Sovtember 4832). Der zweit» älteste Sohn eines in Ofen lebenden praktischen Arztes. Nach beendeten Gym» nasial« und philosophischen Studien be- zog er im Herbste des Jahres 1830. der Medicin sich widmend, die Pcsther Uni» versität, welche er jedoch schon 183l verließ, um — angezogen von den Kory« phäen der zur Zeit noch in Blüthe stehen« den „Wiener Scbule" — seine Studien an der Wiener Hochschule zu beschließen. Am 13. Juli 1338 erlangte er die Doctorwürde der Medicin und Chirur« gie und das Magisterium der Geburts» Hilfe. Er betrat die praktische Lauf. bahn im k. k< allgemeinen Krankenhause, wo er in kurzer Zeit die übliche Scala der secundarantlichen Functionen unter dem Directorate des Or. Helm und der Primarärzte Professoren Türck. D i t t l . und S igmund durchlief. Ludwig von Türck war eS vornehmlich, der des jungen Arztes opferwillige Thätigkeit an- läßlich der TyphuSepidemie des Jahres 1839 an vorgesetzter Stelle belobend würdigte und auch sonst deffen werk« thatige Bestrebungen und selbständige Arbeiten anzuerkennen Gelegenheit fand. Die ersten Versuche Garcia's in Paris können der Wiener Hochschule den durch mühevolle Forschung erworbenen Ruhm, die Lehre der Laryngoskopie begründet und deren Erfolge dem Heilverfahren, der Praxis zugeführt zu haben. nicht streitig machen. Die Fachgelehrten mögen in der Frage des Prioritätgstreites zwi- schen Türck und Czermak entscheiden; ihrem wesentlichen Inhalte nach bezieht sich dieselbe doch nur auf physiologische Untersuchungen des Kehlkopfeö mit Hilfe des Spiegels. Hingegen in der Frage der Anwendung der Laryngoskopie zu therapeutischen Zwecken kann wohl zweifellos Ludwig von Türck und neben ihm Störk daS Verdienst der ersten Initiative nichr bestrilten werden. Am 28. Juni 1838 erschien die erste Publication Türck'S über diesen Gegen» stand, und schon am 26. November d. I . trat S t ö r k mit einem umfangreichen Vortrage vor die k. k. Gesellschaft der Aerzte in Wien. in welchem er der Erste das Verfahren, mit Hilfe des Spiegels Heilmittel unmittelbar im Kehlkopfraume anzuwenden, darlegte. Der Fortschritt gegenüber der bisher nahezu auSsMeß» lich in Anwendung gestandenen Inhala»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stifft-Streel, Band 39
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stifft-Streel
Band
39
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
400
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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