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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stifft-Streel, Band 39
Seite - 124 -
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St3«es«ndt 124 Stövesandt die Wissenschaft und die Ausbildung zahlreicher russischer Aerzte wurde Störk von dem Kaii'er von Rußland mit dem St. Annen'Orden ausgezeichnet, von der ^en-^ork I^r^-nFoloFioÄi äooiet? zum Ehrenmitglied und von der natur- wissenschaftlichen Gesellschaft zu Dresden zum correspondirenden Mitgliede er- nannt. Auf der Wiener Weltausstellung 4873, an welcher er sich in der Collectiv« Ausstellung der 16. Gruppe im Pavillon für Sanitats« und Hilfsvereinswesen mit laryngoskopischen Instrumenten be- theiligt hatte, wurde ihm die Fortschritts« medaille verliehen. Seit 2. August 1868 ist er mit Bertha von Wiener, Toch. ter des Reichs« und böhmischen Land» tagSadgeordneten, Präsidenten der Pra« ger Advocaten > Kammer Dr. Friedrich Ritter von Wiener, verheiratet. Stövesandt, Friedrich Adolph (Land« schaftsmaler. geb. zuDanzig im Jahre 1808. gest. ebd. 10. Juli 1838). Er ist wohl ein Bruder oder doch naher Verwandter deS Architekten und Malers Christian Heinrich S tövesand t, der im Jahre 1840 als akademischer Leh» rer in der Reißclaffe der Kunst und Ge- werkschule zu Berlin angestellt war und sich durch mehrere architektonische Zeich« nungsvorlagen bekannt gemacht hat. A d o l p h verlor seinen Vnter, welcher Tischlermeister in Danzig war, in frü» her Jugend, und seine Mutter heiratete 1813 zum zweiten Male. gleichfalls einen Tischlermeister. Namens S ch a> f e r. Im Alter von zehn Jahren be. suckte der Knabe, der Talent für die Kunst zeigte. die Danziger Kunstschule, an welcher Verch. Gceuhenberg und Director B r e i s i g die Studien des jungen Malers leiteten. 1823 wurde er Schüler von Gregorov ius . bei dem er bis 1827 blieb, wo er nach Berlin ging. Dort arbeitete er ein Jahr als Schüler des bekannten De« corations« und Panoramen « Malers G r o p i u s. 1828 aber begab er sich nach Wien. wo er durch nahezu zehn Jahre als Zögling der k. k. Aka- demie der bildenden Künste, unter Tho« mas T n d e r , P e t t e r . M ö ß . m e r , sich fortbildete und im Jahre 1830 den „ersten" G u n d e l'schen Preis erhielt. I n der Zeit seines Wie« ner Aufenthaltes besuchte er öfter zu landschaftlichen Studien Tirol, Steter- mark, auch einen Theil Italiens, und beschickte steißig die Jahres. Ausstel« lungen der k. k. Akademie der bilden« den Künste, wodurch mehrere seiner Ar« betten in weiteren Kreisen bekannt wur« den. So waren von seinen landschaft« lichen Oelgemälden zu sehen. in der Jahres«Ausstellung 1832: „Nrei Pand- schatten ans (ldbersteiermark" ; — 1834: „Gin Eisenhammer in Steiermark," I — „Rlastergang nun Neubrrg in steirrinark" ; — 1835: ,Gine Vllurrnmiihle bei Schind- ming in Mersteiermark"; — „An53icht ank den Steinberg bei Verchtesgaden" ; — „Ner Naldbach am U'ünigzgre bei Nerchtesgadrn" ; — „Ner WlltjMllnn bei Nerchtesgaden"; — „Ner obere Künigszer bei Nerchtesgadrn"; — 1836: „Oine waldige Gebirgsgegend" ; — „Gin BaurrnhauZ in Tirol"; — ,Oinr land- lichr Vurhlllle"; — „Gine Studie nach der Natur"; — 183?: „Änslicht glgrn das Ten- felghurn in Nerchtesgaden" ; — „sonnennnter- gang bei herannahendem Gewitter" :— „Nirche in der Namsan im Vaqerizchen Hochland". — Im Juli 1837 kehrte er nach Danzig zurück, wo er 1838. erst 30 Jahre alt. bei seiner Mutter starb. Viele seiner Arbeiten, die sich durch große Naturwahrheit und frisches Colorit auszeichnen. befinden sich im Privat«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stifft-Streel, Band 39
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stifft-Streel
Band
39
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
400
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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