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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stifft-Streel, Band 39
Seite - 134 -
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St«hl, Michael 134 Stojackovio (273 fi.) und ein anderes Bildniß (273 fi.) vertreten. M ichae l S toh l wurde anlaßlich der oberwahn» ten, für das russische Kaiserhaus gemal- ten Aquarelle mit dem Titel eines kai« serlich russischen Hofmalers und bei Ge« legenheit, als er in Madrid die Königin Isabe l la von Spanien abconterfeite, mit einem spanischen Orden ausgezeichnet. Wir haben aus Vorstehendem ersehen, daß deS Künstlers Wirken fast völlig in Copien der in europaischen Galerien befindlichen Meisterwerke aufgehe. Da« durch wurde er selbständigem Schaffen entzogen, dem er sich in früherer Zeit mit schönem Erfolge hingab. So z. B. sind aus der Zeit seines Aufenthaltes in Rom anzuführen: „Zie Schachpartie" (1847); — „schake in einer Nantlschakt"; — „PüLthui mit Müden"; — ferner von seinen Bildnissen das nach der Todten» maske ausgeführte des Fürsten Felix Schwarzenberg, das dann von 3. Sichl ing in Kupfer gestochen, von dem Maler Franz Heinrich aber für den „Ahnensaal" lithographirt wurde. W5H- rend seines Aufenthaltes in Rom nahm der Künstler ein römisches Mädchen an Kmdesstatt an und sorgte für dessen treff» liche Ausbildung. Dasselbe fand in sei- nem Neffen, dem Sohne des MalerS Franz , dem gegenwärtigen Leibarzte des fürstlich S ch warz en berg'schen Hauses v l . Lucas S toh l ihren Gat- ten. M ichae lS toh l nimmt unter den Aquarellisten der Gegenwart einen her« vorragenden Platz ein. Er ist ein scharfer Zeichner, Meister dcr Farbe und hat einen ungemew glücklichen Blick für daS Charakteristische seiner Vorbilder, das er mit einer Wahrheit und Feinheit ohne Gleichen aus dem Originale in die Aquarellcopie übertragt. Die Ausstel« lung in der Kunfthalle in Wien 1873 gab Gelegenheit, seinen Styl mit dem der Engländer, denen ja im Aquarell weitaus die Palme gebührt, zu verglei. chen und in der That, seine Leistungen — die leider nur Copien waren — geben den herrlichen Schöpfungen eines Sir John Gilbert ' , Poynter, Smi th , Col l ingwo'od, T o p h a m u. A. nichts nach. Fran kl (Ludwig August). Sonntagsblätter (Wien. gr. 80.) I I . Jahrg. (l843), S. 604. — Neue freie Presse. 1872. Nr. 2399: „Kunstausstellung in Kassel". — DieKünst« ler al ler Zei ten und Völker u. s. w. Begonnen von Professor Fr. Mül le r , fort» gesetzt und beendigt von Dr. Karl Klun» zinger und A. Seuber t (Stuttgart 1864, Ebner und Seubert. gr. 8".) Bd. I I I , S. 610. — Verzeichn iß der Ausstellung des öfter, reichlichen Kunstvereins, 1860. Monat Mai. Nr. 67—87. — Kunstblatt (Stuttgart. Cotta, 4a.) l84U. Nr. 80: „Christliches Kunst, streben". — Verschiedene Kunst» und Auct ions 'Kata loge. Stohl, siehe auch Stoll ^S. 156). Stojackoviö, Alex (serb. Schrift- steller, geb. zuSambor, einer Ort» schaft in der westlichen Hälfte — der sogenannten Bacska — der serbischen Wojwodschaft., im Jahre 1822). Er wendete sich anfangs dem theologischen, spater jedoch dem lehramtlichen Berufe zu und war 1847 als Lehrer der allge» meinen Geschichte am Gymnasium zu Karlstadt in Kroatien thätig. I n der Folge scheint ec diese Stellung aufgege« ben zu haben, da er zu Anfang der Sech« ziger.Iahre als Concipist bei der Statt- halterei in TemeSvar bedienstet war. Außer verschiedenen in Zeitschriften her» ausgekommenen Artikeln, theils histo« rischen, theils numismatischen Inhalts, vornehmlich über serbische Münzen, sind im Buchhandel von ihm erschienen:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stifft-Streel, Band 39
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stifft-Streel
Band
39
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
400
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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