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Stokalski 144 Stoklas
isoi. Intelligenzblatt. Nr. 18, Sp. l38. —
(Schw a ldopler), Geschichte des neun
zehnten Jahrhunderts. Mit besonderer Hinsicht
auf die österreichischen Staaten (Wien. Anton
Doll. 80.) i . Bändchen (!801). S. 238;
I I . Bändchen (1802). S. 150; IV. Bändchen
(1804). S. 1l»3. — Neue Annalen der
Literatur des österreichischen Kaiserstaates
(Wien. Doll. 4«.) I. Jahrg. (l8U7) Bd. I I
Intelligenzblatt Monat December. Sp. 268,
— D o b r o w S k y (I.). Slovanka. Zur
KenntniĂź der alten und neuen slavischen
Literatur, der Tprachkunde nach allen Mund»
arten, der Geschichte und AlterthĂĽmer (Prag
1815, 8«.) Bd. I, S. 2l3. — AbHand,
lungen der königlich böhmischen Gesell»
schaft der Wissenschaften (Prag). Neue Folge.
IV. Band (1837).
Stokalski, Karl (Maler. geb. in
Volhynien um das Jahr 1794. gest.
zu Nzeczyce nächst Rozwadow inGali«
zien um das Jahr 1839) Bohn mittet,
loser Eltern. Ein volhynischer Edel-
mann, der das Talent deS Knaben er»
kannt hatte, schickte ihn auf seine Kosten
nach Wien und lieĂź ihn daselbst im
Zeichnen und Malen ausbilden. I n der
Folge begab sich S t o k a l s k i nach
Galizien und hielt sich ununterbro»
chen im RzeSzower Kreise auf, wo er
auch zu Rzeczyce im besten Mannes«
alter von 43 Jahren starb. ^Er war
ein sehr gewandter Porträtmaler, wie
dies seine Bildnisse der Familie 3 u-
b o m i r s k i zu Rozwadow. der Fa.
milie M n i S z e k und des Domherrn
T o m i c e k . welch letzteres sich zu
Przemysl befindet, bezeugen. Aber auch
einige schöne Altargemälde sind von ihm
bekannt, so in der Kapuzinerkirche zu
Rozwadow eine „Verkündigung Maria"
und in der Pfarrkirche zu Krasno nächst
RzeSzow eine „Himmelfahrt Maria". Lei-
der fehlen nähere Nachrichten über Leben
und Schaffen dieses KĂĽnstlers. d.i. Lexikon der polnischen Maler, wie auch der
fremden, die sich in Polen bleibend nieder«
gelassen oder aber nur einige Zeit aufgehalten
haben (Warschau 185l, Orgelbrand, Lex.<80.)
Bd. I I , S. 225.
Stokard, sieh?: Ttockard von Vcrn-
köpf» 66^.
Stokau. siehe: Stockau sS. 69^.
Stllkltts, Eduard (Schulmann und
Zeichner, geb. zu W alach isch . Me-
ser itsch in Mahren am 9. Mai 1843).
Nachdem er die unteren Schulen beendet,
bereitete er sich in Prag auf das Lehr-
amt vor. Nach den abgelegten erfor«
derlicken PrĂĽfungen wurde er 1865
Assistent an der Realschule in Alt»
Brunn. Von dort kam er im folgenden
Jahre als Lehrer an die Ackerbauschule
zu Prerau, dann an die Realschule zu
Teltsch und später an die Stadtschule
zu Göding, von welch letzterer er
1872 als Lehrer an die Stadtschule zu
Wiener > Neustadt nächst Wien versetzt
wurde, auf welchem Posten er wohl noch
zur Stunde thätig sein mag. Seit Ve«
ginn feiner lehramtlichen Thätigkeit
wirkte er in seinem Fache auch schrift-
stelleiisch, und zwar zunächst für den
von Vitä.k herausgegebenen „Erzieher"
(rsätoun). für Deml'S „Mährischen
Lalidwirth" (Iio3poää.r naoiÄVskj') und
fĂĽr den von Mathonov tedigirten
„Feldbauer" (liolnik); später schrieb er
naturgeschlchtliche Artikel fĂĽr Urbanek's
„Lehrer-Zeitung" (UöitoiLko liät?). Auch
gab er einige der im Verlage bei Fr.
Urbanek in Prag erschienenen Schul«
und praktischen HandbĂĽcher heraus,
wie: „F'z/siHH ^?-o /^avn/, na^ockn« a
vl/862 äl'v^ sko??/") d. i. Physik für
Haupt-, Volks- und höhere Mädchen«
schulen (13?2) und „SäH
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stifft-Streel, Band 39
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Stifft-Streel
- Band
- 39
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1879
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 400
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon