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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stifft-Streel, Band 39
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Stratimirovich, Georg 303 Stratimirovich) Georg »ino nostri ^iorni (2lilarlo 1834, 800. p F 6s' <DlH28ioi itaiiaui. 8<>.) tomo I I I , x. 123, toiuo IV, p. 140. — Erneuerte vater» ländische B lä t te r für den österreichischen Kaiserstaat (Wien. 4".) 1816. S. 58. — VioFr^!)1ii6 nouvOlIs äss Oontsmpo- rainL ou I)ic:tioiin»,iro liistoi-ilius et rm» sonns ÜO tous 168 Tommys <^ui, äspuis Ik i'svoluNon trauflliäs, out äc<zuiL äs I». oslsdi-its... ?ar IllN!. ^.. V. ^.rua^It, ^."^s a,^, V.^ou^, s^. Norvins et 2,utre3 Iiommos ä68 Isttres (Varis 1824, librairio kistor., 8°.) ?alns XIX (1823), x. 349. Porträt. Unterschrift: „8iinons 8ti-».tioo"' O. I^ouski äi8. <3. Ql».r2.vH3liH ino. (Näiclit ^. Nottoni, 4".). Stratimirovich, Georg Edler von (k. k. General» Ma jo r . geb. zu Neu. satz im Bacser Comitate am 7. Februar 1822). Ein Neffe des Folgenden ^S. 309). Sein Vater Nasi l ius S-, Gutsbesitzer, ließ ihn am 18. April 1839 in die k. k. Ingenieur.Akademie als Kostgeher eintre- ten, wie jene Zöglinge genannt wurden, welche keine Stiftsplatze besaßen, sondern aus Eigenem den Unterhalt in der An» stalt bestritten. Am 18. October 484l kam S. als Unterlieutenant in daS Huszaren-Negiment Fürst Reuß Nr< 7. wurde am 3. April 1843 in den super- numerären Stand überseht und quittirte in dieser Eigenschaft ohne Beibehalt des Charakters am 30. November 4844. Hiermit endet die erste Lebensperiode des einige Jahre spater vielgenannten Partei- gangerS. I n seine Heimat zurückgekehrt, führte er, wie es in den über ihn erschie« nenen Lebensskizzen fast übereinstimmend heißt, nach einem hockst abenteuerlichen Liebesleben und nach ebenso glücklicher als romantischer Besiegung vieler ent« gegenstehenden Hindernisse das Weib seines Herzens, eine der reizendsten Vlu> men Ungarns, heim. Er lebte auf seiner Besitzung in bescheidener Zurückgezogen« heit. trieb in der ihm reichlich zu Gebote stehenden Muße politische Studien und bereitete mit dem als erster Presbyter in der BacSka angestellten Erzpriester Paul Stamatovich >^Bd. XXXVII,- S. 106^ gemeinschaftlich die spätere großartige Erhebung des serbischen Volksstammes in Ungarn und den mit diesem verbun- denen Provinzen vor. Seine eigentliche politische Laufbahn beginnt aber erst zu Anfang des Bewegungsjahres 1848, wo er als Abgeordneter in den ungarischen Reichstag ging. Daselbst gestaltete sich daS scdon früher nichts weniger denn freundschaftliche Verhältniß zwischen den Serben und Magyaren immer feind» seliger. Als St rat i mi rov ich. der Führer seiner Partei in diesen lnsvrüng» lich nur parlamentarischen Kämpfell, eines Tages aus der passiven Haltung, die er bis dahin anzunehmen gezwungen war. heraustrat und. die Rolle des Bitt« stellers verlassend, droyend zu werden begann, rief ihm Kossuth die verhäng» nißvollen Worte zu: „Nun wohlan, wenn Sie so trotzen und drohen, wird daS Schwert zwischen uns und den Serben entscheiden müssen!" Und als nun das ungarische Ministerium im April 1848 über die von Serben bewohntcn Gegen« den den Belagerungszustand aussprach, war auch das Losungswort zum Beginne jener blutigen Gräuel gegeben, womit die Revolution in Ungarn in den unteren Donaugegenden jhren Anfang nahm. Stra t imi rov ich setzte die Verwah» rung der Stadt Neusatz gegen diese Maß« regel durch. Von dort aus betrieb er auf daS energischeste alle Vorbereitungen, den Gewaltmaßregeln der Magyaren mit Entschiedenheit entgegenzutreten. Von dort auS forderte er die Serben zu ge> meinschaftlichem Handeln auf und berief auf den 1. Mai den Congreß derselben
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stifft-Streel, Band 39
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stifft-Streel
Band
39
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
400
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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