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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stifft-Streel, Band 39
Seite - 343 -
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Seite - 343 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stifft-Streel, Band 39

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Strauß) Iohmm I. (Vater) Z43 Strauß, Johann I. (Vater) V. Strauß in der Dichtung (Lyrik, Novelle, Drama). Me is l (Karl). Strauß' Ankunft im Elysium (Wien l849.8".). — D e rSa mm l er (Wiener NnterhaltungSblatt. 4«.) 24. August 1833, Nr. !02, S. 406: „Strauß und rer Dichter". Gedicht von Colidri P lumai l . — Ostdeutsche Post vom 28. September 1849: „Da6 Leben ein Tanz". lZum 27. Sep. tember, als dem Tage der Leichenfeier des Meisters Strauß). Die in diesem von Eduard B a u e r n f e l d verfaßten Gedichte S t r a u ß gewidmeten Strophen lauten: „Menschen brauchen Leiter. Führer, j Und die Führer sind gar selten, > Doch das gute alte Wien ! Hatte einen prächt'gen Leiter.! Strauß mit seiner Zauberaeige > führte sie zu Sang und Tanz, > St rauß mit seiner Wiener Geige j I n Paris berühmt und London. > Uebern Ocean hinüber > Klan- gen seine stürm'schen Walzer, > Lockend die erwünschten Dollars j Aus der Yankees schwerem Geldsack. > „DaS ist S t r a u ß , das ist der Wiener, > DaS ist Wien", so hieß die Losung. > Und man konnte Wien nicht denken I Ohne Strauß uno ohne 2 perl.j Armes Wien! die Götter haben > Dich nicht lieb mehr. denn sie nahmen > Dir dein Lieb- stes — deinen St rauß, j Deinen letzten Trost uno Ruhm. l Recht ist'6. daß die Straßen wimmrln, ! Daß die Trauer^ locken tönen, > Daß die Kunstgenossen klagend l Ihres Meisters Hülle traben. > Was oa singt und tlingt und springt, j Alle harmlos freud'ge 2ust, > Heute fördern wir's zur Ruh', heut l Wird das alte Wien begraben,! Schmückt den Himmel, der es birgt, j Immer frisch mit Blumenkränzen, l Und das holde Wort: „Das Leben l Ein Tanz" zeichnet auf das Denkmal". — Ber l iner Figaro (Unterhaltungsblalt, schm. 4«.) 9. August l532. Nr. !86: ,Iobann Sträub und der SopbitN'Walzer". — Neue ZeitlOlmützer polit. Blatt, kl. Fol.) l863. Nr. 61—65. im Feuilleton:',Iohann Strauß und srin Todten« Walzer", oft nachgedruckt und auch in dein Vuche „Houlissn.Geheimnisse auS der Büh. nenwelt", vom Verfasser der .Dunklen Ge« schichten aus Oesterreich und der Hof» und Adels'Geschichten" (Wien 1869, R. von Wald« heim, gr. 80) S. 53. — Humorist (Wie. ner Unterhaltunasblatt). Redigirt von M. G. Saph i r . t856, Nr. 15—2lä.. Meister Io. hann Strauß und seine Geige". Von C. M. Oett inger. l^Nr. lvy, Eap. 27 enthält die Eompositionen 0v. l—30; — Nr. 125, Cap. 32 Ox. 3 i -99; — Nr. t94. Cap. 34 des dritten Bandes 0p. <0l —<30; — uno Nr. 2!5. Cap. 57 0p. l5<—24l.^ Dieser Roman erschien spater bei Iancke in Ber< lin selbständig in Buchform. Auch für die Vühne wurden Strauß und sein Colleae Lanner verwerthet, denn Töpfer schrieb ein einactiaes Lustspiel „Strauß und Lanner", abgedruckt im sechsten Bande seiner „Lust» spiele" (Magdeburg 1827. Rubach'sche Buch» Handlung, 8<>.). und Anton Langer daS breiartige Genrebild aus dem Wiener Leben „Strauß und Lanner". VI. Zur Geschichte des Walken. Die Bezeich« nung des Meisters Strauß als .Walzer. König" hat zur irrigen Annahme geführt, als sei S t rauß auch der eigentliche Erfin- der der Tanzgattung, genannt Walzer. Dem ist jedoch nicht so. Aber es verhält sich auch nicht so. wie ein Wiener Musikkritiker berichtet, der anläßlich Lanner's bemerkt: ,daß bald nach seinem Auftreten die Ein« fiüsse der welschen Oper sich geltend machen und die baldige Auflösung deS bis dahin üblichen „Ländlers" verkünden". «Und in der Toat". fäbrt dann dieser Musikkritiker fort, „mit Opus 49 erweist Lanner seinem alten Freunde die letzte Ehre,' sein nächstes Werk der „Karolinen.Walzer" verkündet eine neue Phase der Wiener Tanzmusik; der Läno. ler bat sich aufgegeben, sich nun als Walzer, und zwar als Wiener Walzer entpuppt und der vornehme Titel Walzer verwischt von nun an den letzten Rest der Erinnerung an den gemüthlichen Schnadahüpfl. Tanz der Wiener Vorstadt". Sonach möchte eS schei» nen, daß Lanner'S Oxu« 49 „D'Wuarla. Ländler" die letzten Ländler und daß das nächste Opus Lanner'S. Opus 2U den Titel .Karolinen Walzer" führe. Nun aber erschien nach Opus 49 noch 0pn5 59, betitelt „Wiener Ländler"; — dann 0pu« 65 „Tie jüngsten Kinder meiner Laune. Ländler"; — Opus «9 „Gusto>Ländler". und 0FU8 202 ,'s Hoamweh. Steyier Ländler", und dieses 0l>"5 202 sind erst die letzten von Lanner componirten Ländler. Und das näckste Op nach 49. Opus 50. führt nicht den Til< „Karolinen «Walzer", sondern „Karlsbadc Sprudel«Walzer". Auch beginnt nicht m oben erwähntem .Karolinen»Walzer" di Aera des Walzers, denn sann er hat lang zuvor Walzer geichrieben. da 0i>U3 » M i t . rernachts. Walzer". 0i>U5 <2 .Terpfichore
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stifft-Streel, Band 39
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stifft-Streel
Band
39
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
400
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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