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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
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Streinz Streif Mutter, einer Tochter des fürstlich^ Schwarzenberg'schen Hof.Secretärs Ambrozowsky, erhielt dr eine sorg« fältige Erziehung. Im Alter von zehn Jahren kam er auf das Gymnasium zu Budweis, welches er 4808 mit dem Zeugniß der Reife verließ. Zur arzt. lichen Laufbahn enisckloffen, bereitete er sich auf der Prager Hochschule unter Bo l zano ^Band I I , S. 33^. Jan- dera sBd. X, S. 66^ A. K l a r sBd. XII , S. 44^, Niemtfchek j^Bd. XX, S. 350^> u. A. für das medicinische Studium vor. Mit dem 4814 erfolgten Tode seines Vaters war ihm jede wei- tere pecuniäre Unterstützung abgeschnit« ten, so daß er befürchtete, seinen Beruf aufgeben zu muffen. Doch durch Unter. richtertheilen und bald auch als Haus« lehrer, so gut es ging. sich forthelfend, begann er noch in demselben Jahre daS eigentliche medicinische Studium. Seine Lehrer waren: A. Ritter von Jung. mann ^Band X, S. 316^. M i kan sBd. XVII I , S. 263) Nadherny sBand XX, S. 23). F reyßmuth Mand IV, S. 334), I lg ^Band X, S. 489). K r o m b h o l z Mand XIII, S. 247), von denen die letzteren drei ihm ihr besonderes Wohlwollen dadurch bezeugten, daß sie ihn zu ihren Privat- curen mitzunehmen pflegten. Bald nahm sich seiner auch der berühmte Augenarzt Dr. Johann Nep. Fischer sBand IV, S. 239) an, und die von diesem für Assistenz empfangenen Honorare setzten ihn in den Stand. die Kosten des Di- plomS als Magister der Geburtshilfe aus eigenen Mitteln zu beftreiten. Im Mai 4844 begann er seine praktische Thätigkeit als Assistent im Lehramte der Chemie, im folgenden Jahre wurde er Assistenzarzt an der ständischen Augen« Heilanstalt und am Blinden - Institute unter dem erwähnten Professor F i> scher. Am 4. Februar 4847 erlangte er die medicinische Doctorwürde. Im März 4847 zum Assistenten an der me> dicmischen Klinik unter Dr. H o e g e r ernannt, fand er als solcher Gelegen- heit, daS anatomisch, pathologische Mu» seum der Universität nicht unwesentlicb zu bereichern und durch entsprechende Darstellung der vorhandenen Präparate auf eine höhere Stufe der Vollkommen, heit zu bringen. Bald darauf wurde er Ordinarius deS Präger Taubstummen- Institutes und der in der oberen Neu« stadt untergebrachten Findet«Anstalt. Seine verdienstvolle Verwendung ver» anlaßte nun, daß er, der jüngste unter 43 Mitbewerbern, am 22. October 1843 zum k. 5. Kreisärzte deS Bidscho. wer Kreises, mit dem Sitze in Gitfchin, ernannt wurde. Am 23. November 48l9 aber kam er in gleicher Eigen- schaft zum Berauner Kreise mit dem Sitze in Prag. Nach nahezu zehn- jähriger Thätigkeit daselbst erfolgte am 20. Jänner 4828 seine Beförderung zum k. k. Regierungsrath und Sanilats'Re- ferenten bei der Landesstelle in Linz. dann zum Protomedicus für Oberöster» reich und Salzburg, auf welchem letz. teren Posten er in verdienstlichster Weise wirkte. Nach dem 4340 erfolgten Tode des Dr. Lor. Chr. von Vest wurde er mit ah. Entschließung vom 6. Septem. ber 484l zu dessen Nachfolger als k. k. Gudernialrath. ProtomedicuK und Sa« nitäts-Referent bei dem fteiermärkischen Oubernium und gleichzeitig zum Di- rector der medicinisch'chirurgischen Stu- dien in Gratz erhoben. Aus diesen Siel» lungen trat er am 30. December 4832 in den zeitlichen, am 48. November 4836 aber in den bleibenden Ruhe» stand. In diele mehr als 42jährige
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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