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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 26 -
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Streitenfeld 26 Streiter schaft er sich im April 183t nach Olmütz übersetzen ließ. Im November 1833 mit der provisorischen Leitung des Ober» landeSgerichts'Sprengels EperieS in Un» gärn betraut, sah er sich bald darauf zum wirklichen Präsidenten desselben erhoben. Bis zum October 1866 wirkte er auf diesem Posten, den er verließ, als die Magyaren die Vertreibung der deut« schen Beamten ins Werk setzten, mit denen erst einige Ordnung in die vor» dem regellosen Verwaltungs- und Justiz- zustande Transleithaniens gekommen war. Er wurde nun zum zweiten Präsi« denten des Oberlandesgerichtes in Prag ernannt. Später wählte ihn das Herren» haus des österreichischen ReichSrathes zum Mitgliede des k. k. Staatsgerichts. Hofes für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Lander. Ueberdies ist er Präsident des k. k. ObergefällSgerichteS für das Königreich Böhmen in Prag. Seine vielseitigen Verdienste um Amt und Staat wurden allerhöchsten Ortes außer der Verleihung der geheimen RathSwürde wiederholt durch Ordens« auszeichnungen gewürdigt. So erhielt er bereits im Juli 1858 das Comthurkreuz des Franz Ioseph-Ordens, im Mai 1860 den Orden der eisernen Krone zweiter Classe, worauf mit Diplom vom 19. De< cember d. I . seine Erhebung in den öster- reichifchen Freiherrenstand erfolgte, endlich am 18. Februar 1872 noch das Großkreuz des Franz Joseph-Ordens. Die Städte Iglau, Kremsier und Znaim verliehen ihm die Ehrenbürgerschaft, und die k. k. priv. Prager Schützengesellschaft nahm ihn unter ihre Mitglieder auf. Mähr ischer Correspondent (Brünner politisches Blatt) ls63. Nr. 199. Streitenfeld, Johann von. Ueber ihn berichtet D l a bar; in seinem „All» gemeinen historischen Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch Mähren und Schlesien" im I I I . Theile. Sp. 229, Folgendes: „Johann von Streiten» feld, ein k. k. Oberlieutenant, dann Platzlieutenant in Wien. geboren zu Prag 1732. Er war fünf Sprachen außer der böhmischen machtig, vortrefflich in der Musik und vorstand die Zeichenkunst sehr gut, in beiden sich hervorthuend. Er starb den Tod eines Hochverrätherä zu Wien 1793, den 3. Jänner". Dieser Johann von Stre i tenfe ld ist nie» mand Anderer als der Wiener Platz» Oberlieutenant Franz von Heben- streit, dessen dieses Lexikon fchon im VII I . Bande. Seite l81, in den Quellen, gedacht hat. Er besaß das Adelsprädicat „von Stre i tenfeld" , wird aber ge> wohnlich ohne dasselbe, einfach von Heben streit genannt. Streiter, Joseph (D ichter und Schriftstel ler, geb. zu B o z e n in Südtirol am 8. Juli 1804, gest. ebd. am 17. Juli 1873). Bekannt in Dich. terkreisen unter dem Pseudonym B e» r e n g a r i u S I u o . Die Familie S t re i t e r 'S stammt auS Pens. dem letzten am Fuße der Hochalpe gelegenen Dorfe des Sarnthales. Der Großvater ließ sich als Secretar des deutschen Or« denS in Bozen nieder. Der Vater B e r n h a r d wurde durch seine erste Frau. die Tochter eines dortigen Kauf« manneS, Theilhaber von dessen Hand' lung. I oseph S t r e i t e r war der Sohn zweiter Ehe mit Lu ise von T s ch i d e r e r. Nach dem Tode sei» neS Vaters im Jahre 1809 blieb der fünfjährige Knabe unter der Leitung seiner Mutter, einer sehr frommen und überängstlichen Frau, welche in Allem die Rathschläge ihres Beichtvaters, eines
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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