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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
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Itrenner St renn er im RuhestĂ€nde, sHoffinaer (3- Ritter u.). Lorbeeren und Cypressen uon l866 ^Nord< armee) (Wien l868, August Prandel, kl, 8".) S. N6). Streuner, Franz (k. k. Oberst- l ieutenant und militĂ€rischer Schrift» steller, geb. in W i e n im Jahre 1791, gest. ebenda am 28. August 1838). Aus der Realschule trat er im December 1808 als Nx propriis - Ge> li,einer in das Infanterie-Regiment Erz» herzog Karl Nr. 3 ein, in welchem er wĂ€hrend des.Feldzuges 1809 zumFahn- rich vorrĂŒckte und den Krieg von 1813 bis I8l8 als Unterlieutenant mitmachte. Bei eingetretenem FriedensschlĂŒsse dem General - Quartiermeisterstabe zugetheilt, fand er theils in der Zeichnungskanzlei, theils iin Calculbureau Verwendung. Im JĂ€nner 182! wurde er zur Map- pirung nack Oberungarn beordert und im November 1822 a!s Oberlieutenant in den Generalftab ĂŒbersetzt. Nach vier» jĂ€hrigem Wirken in Ungarn erhielt er die Eintheilung nach Galizien, wo er bis zum Jahre 1828 bei der G^enzregu« lirung l'ungirte. Im September 182!> zum Hauptmann im Corps befördert, kam er nach Mailand, spĂ€ter nach GrĂ€z und wurde 1833 in gleicher Eigenschaft in daS 20. Infanterie» Regiment ĂŒber- setzt. Hier erfo'gte 1840 seine Vor« rĂŒckung zum Major, 1847 zum Oberst- lieutenant. Er war mit seinem Bawil» lon bei der UnterdrĂŒckung der Emeute zu Krakau, spĂ€ter bei den VorgĂ€ngen in Prag thĂ€tig, wurde aber auffĂ€lliger Weise schon zu Anfang des Jahres 1849 pensionirt. Von diesem Augen« blicke verlegte er sich auf daS literarische Feld und pflegte dasselbe, an Thatig- keit gewöhnt. in mannigfacher Rich- tung. Die „Oesterreichische MilitĂ€^Zeit« schrift" brachte seine umfangreicheren Artikel, wĂ€hrend er im „Soldaten- freund" unter der Chiffre 8t. in kleine- ren polemischen BeitrĂ€gen auftrat. Das erste grĂ¶ĂŸere Werk war: „Gin General.- stall. Ilm praktischen Oinklange mit der Armee" (Wien 1849. Schaumburg, 8o.), welches manchen auf Erfahrung gegrĂŒn» deten Vorschlag behandelte und in der militĂ€rischen Welt vortheilhaft bespro- cken wurde. Diesem folgte: „Unr ange- Wandten Gaktik der leichten Gruppen" (Wien 18!>2, Iasper'S Ww., "16), dann „Ueber Signale der TirallleurS", und „Höhere FĂŒhrung der Reiterei". Nebenbei lieferte er fĂŒr den „O^sterreichiiĂ€ien MilitĂ€r» Kalender" 18o3den Aufsatz „DaS Treffen bei Schwechat". Ein weiterer kritischer Veitrag fĂŒr denselben, „Zur Schlacht bei Szöreg", wurde nicht veröffentlicht, ebenso wenig sein Vorschlag zur Orga- nisirung eines „Gulden - Corps" und seine Ansichten „Ueber eine Vertheidi- gung von Galizien". Er betheiligte sich ferner an den politischen Journalen Wiens mit raisonnirenden Artikeln ĂŒber den Krieg im Jahre 18555 , so wie er der „Preußischen Weln-Zeitimg" Bei- trĂ€ge zuwandte. FĂŒr sein letztes Werk „Ueber FĂŒhrung der Oauallrrie", bei S o m» m er erschienen, wurde er von Seiner MajestĂ€t mit einer goldenen Tabatiere, von dem Könige von Schweden aber einige Tage Vor seinem Ableben mit dem Ritterkreuze des Schwertordens ausgezeichnet. S t renner schrieb ohne Schwung und rhetorische Schönheit, aber er besaß die Gabe, eine ihm mit» getheilte Idee glĂŒcklich durchzufĂŒhren, und war einer der wenigen militĂ€rischen Publicisten, welche ihre Muße nutzbrin« gend anzuwenden verstanden. O est el. rei ckisch er M i l i t Ă€ r . Ka l e n d e!. Herausgegeben von Hi r tenfe ld und M e y» ner t (Wien. kl, 8«.). V l l l . Jahrgang
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der UniversitÀts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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