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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
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Strnadt) Anton Strnadt, Anton nung der neuen k. k. Akademie der bilden den Künste in Wien im Jahre 1877 befand stch von seiner Hand ein Aquarell» bildniß. den Maler George M a y e r ^Höhe 21 Centim., Breite 17 Centim.^ vorstellend' aber bereits in der Jahres- auSstellung 1848 der Akademie der bil- denden Künste bei Lt- Anna war von seiner Hand ein Aquarellbildniß zu sehen. — Ein Zonaventura S t r i rne i (geb. 1787, gest. in Wien 4. October 1830) lebte auch als Maler und Lithograph in Wien. jedoch ist über seine Arbeiten nichts Näheres bekannt. Nag le r (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler. Lexikon (München 1839, O. A. Fleischmann. «".) Bd. XVII, S. 489. Strlnic. In dieser Schreibart findet sich oft der Name des dalmatinischen Opern« Componisten Nicolaus Stermic de Valcroc ia ta . dessen dieses diogra» phifche Lexikon bereits im XXXVIII . Bande, Seite 239, unter Stermic gedacht hat. Man vergleiche übrigens über ihn noch die «Agramer Zeitung" 1863, Nr. 101, im Feuilleton: .Wissen- schaft, Kunst und Theater" und die von I , E. Schmaler herausgegebene „Zeit« schrift für slavische Literatur, Kunst und Wissenschaft« Bd. I I , Heft 4: „Strmic's Oper: I<H rQ2.ärs siava.". Strnadt, Anton (gelehrter Jesuit, geb. zu Nachod in Böhmen am 14. August 1746 . nack Anderen 10. August 1747, gest. zu Sazena, zur Herrschaft Zlonih gehörig, am 23. September 1799). Sein Vater war Stadtrath in Nachod. Nachdem der Sohn die erste Erziehung im Eltern- hause und den Unterricht in der Schule seines Geburtsortes genossen hatte, kam er auf das Gymnasium zu Königgräh, sein Oheim Johann als Domherr v. Wurzbach, biogr. Leriton. XI.. sGedr. 2. ! lebte. AIS aber derselbe plötzlich starb und der Vater bei dem Einfalle der Preußen in Böhmen im Jahre 1737 den größten Theil seines Vermögens verlor, sah sich An ton wegen Man- gels an den erforderlichen Mitteln ge- nöthigt, allen früher gefaßten Planen zu entsagen und im Jahre 1763 in de:i Orden der Gesellschaft Jesu zu treten, in welcdem er als Na^stkr sokolasti- ou8 die Grammatik lehrte, sich selbst aber in der Mathematik, für die er eine besondere Vorliebe hegte, mit allem Eifer ausbildete. Sem Lehrer in dieser Wissenschaft war der seinerzeit als Ma- thematiker geschätzte Jesuit Johann T e s< sanek. Als im Jahre 4773 der Or- den der Gesellschaft Iew aufgehoben wurde, kehrte S t rnad t in den weli» lichen Stand zurück und gab sich nun« mehr unter Anleitung des gleichfalls gelehrten Jesuiten Ios. S t e p l i n q ^Band XXXVII I , S. 222) ganz dem Studium der Mathematik und Astro- nomie hin. Scdon 1774 wurde er zum Adjuncten an der damals am Clemen- tinum bestehenden Sternwarte ernannt. Im Jahre 1778 erfolgte seine Bern- fung zum außerordentlichen Professor der Mathematik und physischen Geogra- phie, 1781 zum Director der Prager Sternwarte und zugleich zum Professor der praktischen Astronomie. Als Director der öternwatte bemühte er sich wefent- lich um die Förderung und Hebung der- selben, widmete auch große Aufmerk» samkeit der berühmten astronomischen Uhr deS Pragor Rathhauses, deren ge> störtes Werk er wieder in Gang zu bringen trachtete. Lange Zeit blieben alle seine mühevollen Versuche hierin erfolglos, meist an dem Unverstand und dem Ungeschick der ihm zu Gebote ste- henden Mechaniker scheiternd, bis er Tct. is79.) 4
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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