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Strobl, Joseph 67 Heinrich
t>enlieder und in der Absicht, diese zu
verdrängen, abgefaßtes Gedicht sei, das
erst spater durch Interpolationen ent«
stellt ward' — außerdem ebenda eine
Anzahl von Recensionen, darunter über
H. G r a d l : „Lieder und Sprüche der
beiden Meister Spervogel" (Prag 1869)
— in der von H. H a u p t heraus»
gegebenen ^Ze i tschr i f t fü r deut»
sckes A l t e r t h u m " : „Drei Gedichte
von der Würdigkeit deü Priesters" sHeft
XVI , Seite 467); — in der von E
Stein meyer herausgegebenen «Zeit
schrift für deutsches Al ter thum
und deutsche Li teratur" : »Z'.l den
Fundgruben" ^Heft I, Seite 70'. Heft
XXII, S. 250^. darin liefert er den
Nachweis. daß eine Anzahl der von
Hoffmann m dessen „Fundgruben
fär Geschichte deutscher Sprache und
Literatur" abgedruckten Predigten in
den Jahren 12!0—l221 in Oesterreich
oder Bayern verfaßt sei; — in dem
von S t e i n m e y e r herausgegebenen
„Anzeiger für deutsches Alter-
thum und deutsche Li teratur":
„Ueber Angerle-. Reiserechnungen von
Ellenbrechtskircden" (Heilbron 1877),
lHeft I I I , S. 269); — „Ueber E i l -
ha r t vonOberge. herausgegeben
von Franz Lichten st ein" ^Heft ^
Seite 227); — in der „ Jenae r
L i t e r a t u r « Z e i t u n g " , heraus-
gegeben von A. K l e t t e : „Ueber
Friedrich Zarncke: Der Graltempel"
^1877, S. 656); — in der „W o ch e n-
schrift für Wissenschaft, Kunst
und ö f fen t l i ches Leben":
„Ueber drei Romanzen Uh l a n d's"
^1864, Nr. 22 und 24), darin weist
er die Quellen zu den drei ersten Ro-
manzen im Cyclus „Sängerliebe", närn«
lich zu „Rudello". „Durand" und ^Der
Castellan von Couci" nach; ebenda auch mehrere kleine Anzeigen; — in dcr
. W i e n e r Z e i t u n g " : „Franz
Pfeiffer, Nekrolog" ^1868, Nr. 130);
wovon auch eine kleine Anzahl Separat-
abdrücke, bestimmt zu Geschenken für
Freunde deS Verstorbenen, abgezogen
wurde; — und in der „Z e i t sch r i f t
f ü r österreichische G y m n a -
s i e n": „Ueber die Entstehung der
Kudrunstrophe" ^l876). Wahrend sei-
ner Lehrthätigkeit an der landwirth-
schaftlichen Lehranstalt Francisco«Jose-
phinum zu Mödling vermalte
sick
S t r obl
daselbst im Jahre 187! mit M a r i e
Bauer .
Neue freie Presse. <2. September l87S
Nr. 3969: „Universität in Czernowitz".
Noch sind erwähnenswert!),' !. Franz Xaver
Strobel (geb. in Innsbruck). Wann er
lebte, ist nicht zu ermitteln. Sein Lehrer
war ein Maler Namens Schubauer.
den Nagler im Artikel „Franz Xaver von
Strobel" B e n o S c h u b a u e r nennt.
Nun aber find zwei Maler des Namens
Schubauer bekannt: ein Christoph
Schubauer aus der zweiten Hälfte des
i6. Jahrhunderts, und ein Friedrich Leo«
pold Schubauer. königlich sächsischer
Stabsofficier, geb. 1793 in Dresden. Dem
dritten- Beno (sle) widmet Nagt er keinen
Artikel, S. muß ein nicht gewöhnlicher Kunst«
ler gewesen sein. da er ja herzoglich bayerischer
Hofmaler war. Von seinen Arbeiten ist nur
noch Weniges bekannt. Die Kirche zu See«
hausen am Wurm» (Starnberger») See be-
sitzt von seiner Hand ein Altarbild, welches
«das letzte Abendmal" vorstellt, und in der
königlichen Galerie zu Schleißheim nächst
München befindet sich von ihm das Bildniß
der Herzogm Mar ianna, Gemalin des
HerzogS Clemens von Bayern. ^Tiroli«
sches Künstler<Lerikon(Innsbruck 1830,
Felic. Rauch, 8".) S. 244.) - 2. Heinrich
S t rob l , ein Compositeur der Gegenwart,
von dem bei verschiedenen Verleaern in
Gratz, PreHburg und Pesth mehrere Compo»
fitiontn,- meist Tänze, im Druck erschienen
sind. und zwar: „Aschenbrödel". Polka
tremblame für Pianoforte (Gratz. Tendler);
„Auf da Alm iS a Freud!", steirische
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Streeruwitz-Suszncki, Band 40
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Streeruwitz-Suszncki
- Band
- 40
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 394
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon