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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 68 -
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Seite - 68 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40

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Ströhl 68 Ströhl Tänze für Pianoforte (ebd., Tendler); — „ I bin a wer", Walzer für Pianoforte (ebd., Tendier);— „Mi t Lust undLieb". Walzer, für Pianoforte (ebd.. Tendler); — „Der höchste V ö hm"'(„Geht irgend man zu ein' Concert"). Soloscene, mit Piano« , foute (ebd.); — „Mur«K länge", steirische Tänze, für Pianoforte (ebd.);— „Blät ter und Blüthen". Walzer, für Pianoforte (Prebburg, Schindler); — „Cis und Tranb", Polka franpaise, für Pianoforte (Pesth, Rozsavölgyi); — „Correspon dl'nzkarte", Polka Ma;ur (ebd); — „ S i n g e r's Patent « Nähmaschinen« Polka fran?aise" (Preßbura. Schindler); — „Treue Liebe". Polka franpaise (ebo.). — 3. S. S t rob l , ein österreichischer Jurist und Zeitgenoß, der in den Vierziger.Iahren mehrere juridische Abhandlungen in der Wagner'schen „Zeitschrift für österreichische Rechtsgelehtsamkeit" veröffentlicht bat. als z. B.: „Bemerkungen über das Grforoerniß der Lebensfähigkeit im Thatbestande des Ver^ brechens des Kindesmorors" ^842. Vd. I, S. 283^; — „Ueber den Diebstahl an Feld» und Baumfrüchten und dess.'n Bestrafung" ll644, Bo. I, S. 142); - „Nerer die Blas. phemie; ein Beitrag zur Erläuterung der nn §. 107 des Strafgesetzbuches unter den Ab> sätzen a und d enthaltenen besonderen Art der Religionöstörung" sl846, Bd. I I , S. 49u). — 4. St rob l ist auch der Name einer tirolischen Sängerfamilie, welche gleich der Familie Rainer ^Bd. XXIV, S. 28l) die Länder der Erde durchwandert und sich durch Gesang und Spiel Geld verdient. Sie wurde durch den günstigen Erfolg der Gebrüder Rainer Zu diesem Leben verlockt. Wie jene, stammt auch sie aus den» Zillerthale, und zwar aus Schlittere. Ein Alois S t rob l auö Schlitters befand sich auch in der Ge» ttlllchaft, welche unter Ludwig Rainer sich viele Jahre hindurch in Petersburg hören ließ. Im I . 1862 befand sich.,zu Cincinnati in Nordamerika eine-Sängerfamilie St ro bl ausSchlitterö, bestchend aus Heinrich, Fried- rich, -Maria und Katharina St rob l und Joseph He i dach er, wahrscheinlich einem Verwandten der Vorgenannten. Ströhl. Hugo Gerard (Zeichner und L e i t e r eines Ateliers für gra» phische Arbeiten in Wien, geb. zu N e l S in Oberösterreich am 24. Sep. tember 1831). Er entstammt eimr bayerischen Adelsfamilie, von welcher ein freiheirlicber Zweig noch heute blüht. Semen Vater Ado lph , einen k. k. Finanzbeamten, verlor er bereüs im Alter von zwei Jahren durch den Tod, infolge dessen die Mutter, eine Enkelin des bekannten Schriftstellers und Gym. nafial-Professors Gottfried W e n z e l . Verfassers des noch heute stcnk verdreh teten Bucdes „Der Mann von Welt". m>t ihrem Kitide auf cine kleine Pension angewiesen blieb. Schon Vater und Großvater waren Dilettanten im Zeich, nen. und namentlich Letzterer als .ge« schickter Ccnicaturist in dieser Kunst zu Lin; bekannt, welches Talent sich auf seinen Enkel vererbt zu haben scheint, der bereits im Alter von drei Jahren zu zeichnen begann. aber nicht etwa nach Art der Kinder, die in ein paar spitzen oder stumpfen Winkeln, welche sie auf daS Papier ziehen. auch schon daS Bild eines Vogels oder sonst eines Gegenstandes zu sehen glauben. I n Wels galt S t r o h l sowohl in der Volks- als später in der Nnterrealschule alü der beste Zeichner, und da die Zim« merherren seiner Mutter Ingenieure waren, so sah auch der Knabe in deren Berufe daS Ziel. dessen Errei» chung er sich zur Lebensaufgabe machte. Nach beendeter Unterrealschule kam er auf die Realschule zu Linz, wohin die Mutter dem Sohne bald nachzog. Aber nun begannen für ihn deS Künstlers Wanderjahre, Tage unsagbarer Ent» behrungen und Bedrängnisse. Zum Glück nahmen sich mitleidige Menschen des hilflosen Knaben insoweit an, daß er das Leben hinfristen konnte, bis eS ihm gelang, einige Privatlectionen zu erhal« ten. die ihm wenigstens über die noth» wendigsten Lebensbedürfnisse hinweghal»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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