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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 135 -
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Stubenberg) Leuthold 133 Stubenber^ Rudolph (I.) Hollenburg in Kärnten, Nadkersburg, Nurm berg, Haus am Bacher (Hausenbach), Klöch, Halbenrein, Schwanbera u. a. in Steier« mark, wozu 1447 noch Wildon kam. das ihm der Kaiser leibgedinaweise gegeben. Als Heut« holds zweite Gemalin wird im Jahre 4433 Ursula, Tochter des Dieter Truchseß von Emmerbera. genannt, welche er als Witwe hinterließ. Leuthold. der bereits 1436 den Kaiser Friedrich nach Jerusalem begleitet hatte, finden wir 1441 als des Kaisers Rath; er bethätigte sich 4446 an dem Aufgebote gegen die Ungarn; empfin 1453 zu Rom den Ritterschlag, war dann von 1436—146! Landeshauptmann in Steier> mark und zog 1462 dem in Wien bedrängten Kaiser zu Hilfe. In späteren Jahren scheint sich Ieut holds Enthusiasmus für die Sache deS Kaisers merklich abgekühlt zu haben, denn der Letziere findet es nothwendig, ihn mittels Sendschreibens vom 18. April l468 vor der Theilnahme an dem „puntnuß... etlicher Landleut" zu warnen, und die Aufforderung vom 23. Mai 1469 an 3eut. ho-ld, sich dem kaiserlichen Feldhauptnianne Jan Holupp zur Bekämpfung des Baum kircher anzuschließen, enthält am Schlüsse die Androhung uon Gewalt im Falle des , Ungehorsams. Da Leutholds Schwester Elsbeth mit einem auS den, Hause der bei Hof verhaßten von Puchheim und Leut» holds Sohn Hans mit einer Tochter B a u inki rch er's verheiratet waren, so wären die allfälligen Sympathien Ieut» holds für die Gegner des Kaisers immer- hin erklärlich. Was aber die Urkunde bedeu« ten soll, in welcher ääo. Neustadt 5. März 1466 Kaiser Friedrich der Witwe Leut. holds uon Stubenberg für sich und ihre Kinder das Privilegium ertheilt, vor keinem anderen Richter, als dem Kaiser selbst zu erscheinen, läßt sich nickt gut erklären. Leut holds Kinder sind außer einer Tochter Helene, welche mit einem Vetter. Wolfgang (XI.). oermält war, zwei Söhne, der berühmte Hans, der in Baumkircher's Fehde mit dem Kaiser Friedrich I I I . verwickelt und dadurch zu großem, der Familie nie wieder ersetzten Schaden gekommen war, und F r i ed - r i ch (VI.), der treu zum Kaiser hielt und durch seinen Einfluß bei Hofe verhindert haben mag, daß sein Bruder Hans um Alles kam. lVarträt. Unterschrift: ^ s u - toiä ttbir vou ätudsnoer^, I^u Nanu iu steter, ^Ullo 1432«. Innerhalb eines Kranzes von Eichenblättern mit dem Doppelwappen S tubenb?rs t 'Pe t tau ( I . A. Böner 20.).) — 3U. Otto (V.) (gest. um 1456), Ein Sohn Ottos (IV.) und Annas Hertlein von Pettau. Er begleitete 1486 den Kaiser Friedrich nach Jerusalem. Von ihm empfing er noch im nämlichen Jahre zugleich mit seinem Bruder A n d r ä leibgedingweise die Herrschaften LandSkron und Reifnitz in Krain. doch beide Güter wurden 1447 dem Kaiser wieder zurück« gestellt. Nachdem Otto 1450 aus der Pet« tauer Erbschaft 4(l<i« Pfund Pfennige erhal» ten hatte, verwendete er diese uud noch andere Capitalien zu Vorschüssen an den Grafen Nilhelm von Forchtenstein in Ungarn, wofür ihm die Hälfte oer Herr. schaft Landser pfandweife verschrieben wurde, zugleich mit der Anwartschaft des Anfalles der anderen Hälfte, wie auch der Henschaf« ten Fotchtenstein und KowelSoorf, im Falle oer Graf kinderlos stürbe. l446 erbte er nach seinem Oheim Wülf ing die Herrschaft Mureck. Otto soll nicht vermalt gewesen sein. ^Beiträge zur Kunde steiermäckischer Ge« schichte. Bd. IV, S. 13«. — Porträt. Unterschrift: „Otto «err von Otuoon- dorK. ^.uno 1430". Kniebild, in Nüstung und Mantel, das Haupt mit einem Lorbeer« kränze umwunden. Die Unteischlift ist von einem Eichenkranze umschlo^en. in welchem das Doppelwappen Stubenberg-Wildon angebracht ist. Folioblatt in I . A Bö ner's Manier, ohne Angade des Zeichners und Stechers. Wie daS Wi ld on'sche Wappen, welches nach dem Aussterden des Haupt» stammes der Wi ldon er, allerdings noch von abgezweigten Stammen, so den Dür. rensteinern nächst Friesach geführt wurde, neben das Stu d end erg'jche kommt, dafür gibt es keine festen Anhaltepunkte.) — 3l. Otto (VI.). Vom Kapfenberger Aste. Ein Sohn des Thomas von S. und der Elöbeth von Kra nichb erg. Im Jahre 1493 wird er alS Rath des Kaisers Mari» mi l ian genannt und fin.det sich 1495 unter den Unterzeichnern des Patentes der von, den steirijchen Ständen zu zahlenden Steuer von 38 000 fi. für die bewilligte Ausweisung der Juden. — 32. Rudolph (I.) (gest. 1620). Sohn Johanns (VI.) sS. 132. Nr. 23^ und Benlgnas von Schärffen» berg. Er wird 1338 als Kämmerer des Erzherzogs Mathias genannt. Durch dieses
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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