Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 140 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 140 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40

Bild der Seite - 140 -

Bild der Seite - 140 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40

Text der Seite - 140 -

Stubenöerg) Wülfing (XI.) 14Y Stubenberg) Wolfgcmg (XIII.) Chronik. 1399, Bd. I, S. 319. Bd. I I , S. 113. — Porträt. Es ist ein Vildnih vorhanden mit der Unterschrift.- „^VülkMuF Varo 2, 8tüI)OQbHi'F". Es stellt einen Dominicaner^ mönch, ohne Zweifel unseren Bamberger Bischof vor, der ja ursprünglich Dominicaner war.) — 43. Wülf ing (IX.) (gest. im Jahre 1443). Ein Sohn Friedrichs (III.). aus welcher von dessen drei Ehen ist nicht sicher- zustellen. Er erhält bei der E'rdtheilung im Jahre 1419 Mureck, welches er mit Unter< Kapfenberg bei seinem Tode noch besaß. 1418 soll er mit Herzog Ernst dem Eisernen in der neuerer Zeic bezweifelten Schlacht bei Radkersburg gekämpft haben. Die letzten Merkmall.' jeines Daseins sind Schenkungen an das Kloster Rein. durch welche er sich eine Begräbnisstätte daselbst sicherte. — 44. Wülf ing (X.) Ost. um 1397). Ein Sohn Nlrichs (IV.). Er war neben dem „gewaltigen Hofmeister" Johann von Liech» tenstcin als Zeuge bei dem Friedensschlüsse von Scbärdina 6äo. 29. September l569 zugegen, wobei Herzog A ldrecht von Oester- reich den Herzogen in Bayern für die Abtre» tung aller ihrer Ansprücke auf die Grafschaft Tirol einige Entschädigungen zusicherte. Auch nahm er mit seinen Brüdern 1377 Theil an dem Zuge Herzog Albrechts I I I . nach Preußen. Schließlich ist er im October !38<: Vevoll« mächtigter des HerzogS Albrecht bei drn Friedensoerhandlungen mit Herzog Johann G al eazz o Visconti von Mailand zu Bozen in Tirol. Er woynte auf der Vrste Katsch und erwarb sich durch Kauf 1392 die Veste Stey«rsberg uon seinem Bruder Friedrich. Er hinterließ von seiner Gattin, deren Ge» schlecht nicht bekannt, nur zwei Töchter: Ursula und Barbara, welche beide bei» rateten. — 45 Wülfing (XI.) (gest. 15l1). Eiu Sohn Hansens (III.) und Annas von Per necky. 1433 wird er al5 Besitzer von UntN'Kapfenberg und Mureck genannt. Er muß uiuer den Ständen ein huhes An» seh<'n behaupirt had«n. denn dvr Kaiser Ma» x imi l ian lastet? am MaltinStage drs Jahres 1493 das Angelöbnih als Landesfürst vor dem Bischöfe Mathias von Sectau, Wol f von Stubenberg lind Ruprecht Windischgrätzer. Nach oem Tode Rein- hrechts von Rrichenbu rg wurde er 1306 zum Landeshauptmanne von Steiermart bestellt, und in dieser Eigenschaft erhielt er vom Kaiser äcio. 2l. April 1306 hie Auf. forderul.g. sich <nn <3 August mit anderen seiner Landsleute zur Besprechung staatlicher Bedürfnisse in Gratz einzusinden. Ueber die Denkungsart und die Lebenserfahrungen die- ses Wol fgang, zugleich auch über die damaligen allgemeinen Zustände, ist ein interessantes Denkmal in Gestalt eines Testa« menteS auf uns gekommen. Wül f ing warnt darin seine Söhne vor Verirrungen nach Art der Baumkircher-Bündnisse, die seinem Hause kein Glück gebracht; vor dem Vertrauen gegenüber Verwandten, die nur kommen, wenn es ihr Interesse erheischt, und vor anderen Landleuten, die ihm „allweg feindt gewöjen vnd betten mich allweg gern vmb mein guett bracht". Er warnt sie vor Ausschreitungen mit Weibern und mahnt sie zur Behutsamkeit bei der Wahl einer Gattin, hiemit auf eigene böse Erfahrungen an seiner ersten Gattin, einer CWöurg von Fladnitz. anspielend. Er empfiehlt ihnen die Sorge für Verwandte, für arme fromme Leute und vor allem „huets enker Brief und sigl, lasts niembt darüber, es traut im dann so wohl als enk selber". M i t the i lungen .des historischen Vereins für Striermark, Heft XXI I I (187s). S. 3-60: „Studien zur Geschichte des steirischen Adels im 16. Jahr« Hunderte". Von Lu schi n« Eb en g reut h.) — 46. Wolfgang (XII.) (gest im Jahre 1366). Vom Kap fenberger Aste. Ein Sohn Wolfgangs (XI.) aus dessen zweiter Ebe mit Helene von Stubenberg. Zur Zeit des Regierungswechsels nach dem Tode Kaiser Max imi l ians I» 161t). ständischer Verordneter, in den Jahren l833 und 1338 Eommissär in Bergwerkssachen in Obersieier. bilft er 1340 der durck die kriegerischen Verhält« nisse in Geldnothell gerathenen Landschaft durch ein Darlehen und erscheint 1343 in eigener Person im Felde, mit 33 Pferden, dem größten C»ntingente, welches ein einzel» ner Eoelherr zu stellen vermochte. Mit seiner 1327 ihm angetrauten Gemalin 5opl)ie, Toch« ter Hansens uon Truffenbach zu Teuf» fenbach, pflanzte er den Stamm fort. — 47. Wolfgang (XIII.). Vom Kapfen« berger Aste. Sohn Wol fgangs (XII.). Tr lebte in der zweiten Hälfte des l6. Jahr» Hunderts (1364—< 396) am Hofe des Erz. HerzogS Kar l , Regenten der Sleiermark, von welchem er am l. October 1364 zum obersten Jägermeister, sl'äter auch zum ge< Heimen Nathe und obersten Kämmerer ernannt wurde. Er hatte zur Gemalin Zusanna Pögl aus dem reichen, im Pölsthale zu Neifen-
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich