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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 145 -
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Stubenberg (Wappen) 143 Stubenbe g (Wappen) Ehrenhausen, Frauheim. Freibichl, Gleichen» berg, halbenrein, Haus am Bacher. Hart« mannsdorf, Holleneck(?). St. Johann am Dranfelde. Klech. Pettau (?). Ober-Radkers» bürg, Ricgersburg, Schleinih, Schmieren« berg sammt Meletin bei Leutschach, Schwan« berg, Wellein (Wöllan). l437. Wildon, 1441. Wurmberg. von «432—1603. Außerdem ver< schiedene kleinere Besitzungen. Weingärten, sechs Häuser in Gratz (dermalen zwei). Schon im Mittelalter, wo die Mauthen noch landrsfürstliche Regale waren, «hoben sie diese Steuer von Kapfenberg. Ueberdies besaßen sie in Oesterreich: Guttenbrunn bei Neunkirchen. Hauqenstein(?), Höflein, Pötten» dorf, Putten. Schallaburg, Schöngraben, Sichtenbera. Wimpassing; in Böhmen: Neustadt an der Mettau näckst Iosephstaot, dermal: Geyersberg bei Wildenschwert; in Kärnthen: Dra'uburg, vor 1375, Hollen» bürg, 1432 bis circa 1470. Landskron. 1436 bis 144?. Reifnitz. 1436—1447; in Fr iau l : Schloß Nubein. 14l7; in Ungarn waren sie Mitbesitzer in Szala EgerSzeg dermal noch Szekelyhid. V. Wappen der Herren von Stubenberg. Das älteste Wappen der Stubenberg, welches sich auf einem an einer Urkunde uon 1188 hangenden Siegel mit der Legende „853. ..in Illriei äs Ztudondsreli" befindet, zeigt ein rechts aufspringendes Thier — Wolf oder Fuchs. Jedoch schon derselbe Ulrich änderte sein Wappen, denn 12l5 ist im Siegelfelde statt deS Thieres ein einfacher gestürzter Anker zu sehen. Der Ankerring unten ist aber noch leer. erst im vierzehnten Jahrhunderte wird der durch den Ring gezogene blonde Haarzopf der Ahnfrau, deren in den Sagen Erwähnung geschah, wahrgenommen. Später verliehen Herzog Albrecht der Weise von Oesterreich und seine Gemalin Johanna Erbgräsin von Pf i r t mit dem Briefe üäo. Wien 4. Februar 1347 dem Ahnherrn der Wurm berg er Linie, Ulrich (IV.) von Stuben berg (1321 — 1363). das Helm» kleinod der Herrschaft Pfirt: „ein guldiner Posche". Jedoch in keinem Wappen der Stubenberg erscheint dieser Boschen golden, sondern immer nur schwarz und weiß blason» nirt. Der römische König Wenzel verleiht mit dem Majestätsbriefe ääo. Prag l9. De, cemder 1410 Jacob von Stuben berg, von welchem die noch lebenden Geschlechts« ungehörigen abstammen, eine goldene Krone v. N urzbach . biogr. ^erikon XI.. ^Gedr. 7 auf dem Schilde des Wappens. In Fol.ie der 1432 vollzogenen Vrrmäluna Leutholds von Stubenberg mit Agnes, der Erb« tochter von Pettau nahmen die dieser Ver« bindung entstammenden Abkömmlinge d^s Wappen der Wurmberg an, wodurch sich allmälig bis zum 17. Jahrhunderte ein mo. dernes freiherrliches Wappen herausgebildet hat. Dasselbe besteht aus einem quadrirten Schild mit Herzschild. Der letztere zeigt in Roth einen weißen Anker mit drei silbernen Strichen lAnkerstsin); der Hauptschild 1 und 4: in Schwarz einen gestürzten Anker, durch den Ring gezogen den blonden Haarzopf, als das Stammwappen; 2 und 3: in Gelb einen schwarzen Wurm. für Wurmberg, über dem Schilde drei offene Helme, die beiden äußeren geklönt, auf dem mittleren ein ge< wundener roth-weißer Bund. Die Helm» zierden sind rechts sechs Straußfedern, zur Hälfte schwarz, zur Hälfte weiß. links ein schwarzer Basilisk (Drache) mit weißen oder auch schwarzen Flügeln, in der Milte über dem Bunde ein weißer Anker, oben aeziert mit einer kleinen goldenen Krone. auS welcher sechs F?dern, abwechselnd weiß und roth. heruorwallrn. Die Helmdecken sind rechts schwarz.weiß, links sckwarzgelb, in der Mitte roth<weiß. Die noch lebenden stubenberg derKapfe nberg er Linie führen ihr Stamm» wappen in der ursprünglichen Einfachheil. Im schwarzen Schilde einen pfahlweise über sich gestürzten eisernen Anker, mit seinem Widerhaken, dem Querholze, und unten be» findlichen Ringe, durch welchen ein gefloch» tener blonder Haarzopf gezogen ist. Der auf dem Schilde ruhende offene gekrönte Helm mit schwarz'silbecner Decke trägt einen Busch von sechs Federn, drei rechte silberne und drei linke schwarze. Von den Varianten des Wappens, welche in Wappenbüchern, wie z. B. in jenem des Zacharias Barisch aus dem Jahre 1367, und auf Siegeln von Urkunden, z> B. einer ääo. Salzburg 3. März 1247, aufbewahrt im Wiener t. k. Haus». Hof« und Staatsarchiv, vorkommen, sehen wir ganz ab und erwähnen nur noch zum Schlüsse, daß das Wappen der Stu . benberg. auf die BitteWol fg a ng s (XVI.) aus diesem Hause, mit dem Majestätsbriefe Kaiser F erd in ands I I . ääo. Wien 3«. No. vember 1635 dem zur Herrschaft Frauenburg gehörigen Markte Unzmarkt in Obersteier in sein Wappen einverleibt wurde, und in Folge dessen steht im Marktwappen im rothen Nov. 1879.1 4l)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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