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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 153 -
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Stubenrauch) Philipp 433 Stubenrauch, Philipp (Quellen zur Pwgraphie. Neue freie Presse. 3. September 1863, Nr. 363 und 364: „Moritz von Stubenrauch". — Dieselbe. Nr. 367 und 408. — Fremd en, B l att. Von Gustav H e i n e (Wien 4«.) l863, Nr. 242 und 243. — Die neuen Väter der Großcommune Wien. Von Mor. Ber» mann und Franz Evenbach (Wien i86l, Beck und Comp., 8°) S. <8. — Wiener Mi t the i lungen. . . Herausgegeben von M. Letterius (4<>.) 1865. Nr. 13. — Prager Ze i tung. is65, Nr. 208. — Kölnische Zei tung. 1863, Nr. 2t7. — 3 ocal-Anzeiger der „Presse", 2. Sep> tember 1863. Nr. 242. Stubenrauch, Philipp von (Deco- rat io nsmal e r, geb. zu Wien im Jahre 4784. gest. in Wien 5. October 4848). Sein Vater bekleidete die ansehn- liche Stelle eines Reichshofrathes in Wien. Ph i l i pp ist der Oheim deS durch fein unglückliches Lebensende be« kannt gewordenen Mor iz von Stu> benrauch, dessen Biographie im von» gen Artikel dargestellt worden. Da er große Anlagen zum Zeichnen verrieth, wurde er auf die Akademie der bildenden Künste geschickt, wo er unter Füg er sich anfangs der Malerei widmete. Später aber gab er dieselbe auf und verlegte sich hauptsächlich auf das Zeichnen, und so gingen mannigfache Blätter, als: mili« tarische Scenen. Darstellungen auS dem Volksleben. Caricaturen, Costumstudien. unter seinem Stift hervor. Nebenbei ver» suchte er sich auch mit dem Gravstickel, und in dieser Richtung sind von ihm einige Blätter bekannt, nach Zeichnungen seines Meisters Füger, dann mehrere Radirungen und Arbeiten in ZeichnungS« und geschabter Manier. Sein Haupt- studium aber bildete das Costum, und durch seine Leistungen hierin geschah es, daß die Intendanz der Wiener Hofbühne auf ihn aufmerksam wurde und ihm die Stelle eines Costum» und Decorations« Directors am k. k. Hoftheater anbot, welche er auch annahm uno bis an sein Lebensende versah. Von seinen Arbeiten ist Mehreres bekannt. Wir nennen seine „Abbildungen der llzterreichiZchen Gruppen", vier Blatter in gr. Qu.-Fol. (Wien, bei Artaria); eS sind vier reiche Composi- tionen, die österreichische Armee in den Uniformen darstellend, welche sie zu An. fang des 19. Jahrhunderts trug. Diese Zeichnungen: Grenadiere, Nhlanen, Kürassiere und ein halt von Sol< daten zu Fuß und zu Pferd, sind von I . A. Klein und I . C. Erhard ra< dirt. Es gibt davon schwarze und colo« rirte Exemplare, und beide, besonders jene in Aetzdrucken. kommen bereits selten vor. Wegen der Treue in der Darstel- lung sind sie für die militärische Costumi künde von nicht geringem Interesse. Fer. ner erschienen von ihm: „AoZtnmr de3 k. k. Mthraters in Men". fünf Hefte (Wien l807, bei Geistinger. 4«.), die Blätter sind radirt und colorirt; — „Ztndienküpke und Nagten nach Füg er llnil O. F. Schmidt", etwa ein Dutzend radirte Blätter (8°.); — eine Allegorie nach Füger's Zeich, nung. radirt (Fol.)I — „Annrud uan Schwaben im Getängni55e Schach spielend", nach dem in der ehemaligen Graf F ries'- schen Galerie befindlichen Original von W. Tischbein, geschabt (Fol.); davon gibt es Exemplare v o r der Schrift und nach derselben; — dann mehrere Land- schaften mit Figuren (4".). Nach der Künstlerliste, welche Alexander Patuzzi am Schlüsse seiner bei Wened i k t in Wien erschienenen „Geschichte Oester« reichs" ^Bd. I I , S. 343^ mittheilt, wäre Stubenraucy am 3. October 4848 in Wien gestorben. Nagler hingegen be> ricktet in seinem «Künstler«3erlkon", daß unser Maler bereits im Jahre 1839 wahrend einer Fahrt auf der Bahn von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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