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Studzmski, Vincenz 169 i) Karl
o". Op. 2; —
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x. 8, eines feiner gelungensten Werke,
in welchem Originalmelodien mit Volks»
liebern auf daS sinnigste verwebt sind: -—
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aito st
". 0p. !l2. Außer diesen numerirten
Werken erschienen von ihm noch viele
Polonaisen, MazurS und Krakowiaken
für Violine und Fortepiano, welch' letz»
teres Instrument er auch sehr gut spielte,
und für großes Orchester in den Jahren
1833—1854 im Drucke. Durch seinen
Vortrag wurden mehrere seiner Werke
bekannt, welche noch ungedruckt geblieben
find, so z. B. Variationen über Motive
auS Bel l ini 's „Puritanern", ein Pot-
pourri aus dem „Postillon von 3on«
)umeau" für ganzes Orchester, I^g.
Dause U6 L'a.utowos (i'Huibo 82k6iio>
t6^v) auf vier Stimmen, in Warschau
mit großem Erfolge aufgeführt; —
äs Oraeovift; — Uno ä.6 tymMs) eine dramatische Phantasie
nach Motiven auS „Romeo und Julie"
von Bel l in i ; — ein großes mufikali'
sches Capriccio und viele Quartette für
den Gesang meist zu Gedichten polni»
scher Poeten. Maximilian Grabowski,
ein großer Musikfreund, geschickter Dilet-
tant auf Violine und Piano und ein
Schüler Studziiiski's besaß viele von
dessen ungedruckten Quartetten und 3ie«
dercompositionen in Handschrift. Viel»
leicht von G r a b o wsk i oder doch
auf seine Veranlassung wurden im Jahre
1868 bei Fridlein in Krakau heraus«
gegeben: V. Studzii iski 's: I>ie8ni
rtopi^QQ. 82^3.1.
, d. i. Lieder mit Beglei-
tung des Fortepiano. I. Serie. Krako-
wiaken. Zehn Nummern und Vsux ^Ia-
20ur^Äs; — Huatls H1a,20ur63 (Krakau
1869, Wildt). St. hat als Lehrer sehr
verdienstlich gewirkt und zahlreiche gute
Schüler gebildet. Eine ausführlichere
Biographie Studziiigki's soll Ios.
RadwaliLki geschrieben haben. Ob sie
aber und wo sie gedruckt worden, ist dem
Herausgeber dieses LerikonS nicht be»
kannt. Die vorhandenen Nachrichten
über S tubziiisk i verdanken wir dem
bekannten Krakauer Archäologen Am»
bros G r a b o w s k i , dem Vater des
oben genannten Maximilian.
Polnisches Conversations»Lexikon (War>
schau. Orgelbrand, gr. 8«.), Band XXIV,
S. 260.
Wie oben erwähnt worden, gehölt V incenz
S t u d z i ü Z k i einer Künstlerfamilie an,
denn auch seine drei Brüder Ca je tan ,
K a r l und Peter waren tüchtige Musiker,
l. Eajetan sgeb. zu Krakau im Jahre
l832) war Sänger an der polnischen Oper
zu Warschau und starb in noch jungen
Jahren (l835). — 2. Kar l , der Zweitälteste
Bruder des V incenz, ist gleich diesem
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Streeruwitz-Suszncki, Band 40
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Streeruwitz-Suszncki
- Band
- 40
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 394
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon