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u»d Kirchenqesckichte Oberösterreichs" umge.
ändert werden mußte! — Vergleiche übri.
aens über dieses Weck: „Münchener gelehrte
Anzeigen" l«4t. Nr. 94. Von Koch.Stern«
feld; — „Heidelberger Jahrbücher" 1845,
2. Heft; — „Tübinger Quartalschrift"
1842. 3. Heft; — „Wiener Jahrbücher der
Literatur" Band 0. S. l—33. Von
E(rner?)). — ..Urkundenbuch des Lan<
des ob der Enns" Bd. I—VI. (Bd. I,
Wien 1832; Vd. I I , l856; Bd. I I I , 1862.
Bd. IV , 1367; Bd. V, 1868; Bd. VI ,
1872, Staatsdruckerei gr. 8°.). wie ein Kri'
tiker bemerkt, „das bei weitem Trefflichste,
was bisher noch historische Vereine geliefert
haben". Die Arbeiten dazu reichen in das
Jahr 1833 zurĂĽck, in welchem S tĂĽ l z auch
zum Leiter der historischen Section des
Ltnzer Museums ernannt wurde. Seit dieser
Zeit hatte cr die ganze Last, die mit Aus«
fĂĽhrung dieses schwierigen Unternehmens
verdundcil war. allein zu tragen. Der Ge<
schichte desselben widmet S tĂĽ l zens Bio-
graph P a i l l e r einen ausfĂĽhrlichen Al><
schnitt (S. 161—182^, der uns so recht einen
Einblick in die Mil'Zre der Gelehrtenrepublik
thun läßt und uns die Ueberzeugung auf»
dringt, daĂź in gelehrten Dingen von der
Corporation nie etwas zu erdoffen, sondern
der Einzelne meist auf sich selbst und seine
Energie angewiesen bleibt. Und so ist denn
auch das „Urkundenbuch" S t u t z e n s
eigenstes Werk, und was von auĂźen dazu
kam, waren meist Hindernisse, die er zu be<
seitigen oder zu ĂĽberwinden hatte. An seinen
letzten Arbeiten fĂĽr das Unternehmen wirtten
p. Dr. Vius Schmied er und der Flo»
rianer Archivar Johann F a i n I mit. —
d) Zn gelehrten periodischen Schriften zer-
streut gedruckte Abhandlungen. In dem von
<5hmel herausgegebenen „Oesterreichs
schen Geschieht for scher": „Auszug aus
dem Handschriftenoerzeichniß der Starhem«
veraer Bibliothek und des Archives zu Nie«
deck" ^Bd. I, S. l5I); — Markgraf Kon.
rad in den Urkunden von Waldbaus?» und
im Salbuche zu Göttweig" I>bd.. S 226);
— „Die Vögte von Perg" sBd. I I ,
S. 260); — „Beiträge zu einem Ooclvx
«pistolki-is, von Dol l in er, mitgetheilt und
erläutertvon Stü lz ^ebo.). — Im „Linzer
Museal «Jahresberichte": „Schilderung
des Ablebens des Kaisers M ar" (3. Jahres-
bericht für 1839). — Im „Linz er»
Musealblatte": „Des Grafen Franz Christoph Kh eoenhü lle r Brautwerbung"
^1839, Nr. 1 und 2 j^; — »Der Minnesänger
Dietmar von Aist, einem Schloß bei Wart«
berg im unteren MĂĽhlktelse" (1840. Nr. 1);
— .Zugabe zum XVII . Bande der (S t e l z-
hammer'schen) kirchlichen Topographie"
ll340. Nr. 17. 18. 19. 20. 2l); — „Johann
Christoph S te l z Hammer. Nekrolog"
ll»40. Nr. 13 u. 13); — „Des Grafen F. Ch.
Khevenhüller zweite Vermälung" s184l.
Nr. 12 u. 15); — „Wie Graf Kheoen»
hül le r das goldene Vließ erhielt" ^84«.
Nr, 25); — „Die Schaunberge in Oester-
reich ob der Enns" l ^ l . Nr. 32 und 33^;
— „Die Stiftung der Pfarre Pergkirchen
im Machlande" l.ltl^2. Nr. 4); — „Wie
die Annalen des Grafen KbevenhĂĽ l le r
entstanden" ^1843, Nr. 7^; — „Eine Ve.
mertung zu dem Stiftbriefe von Krems»
Münster" ^ts43. ^ . 9^. ^ „Franz Kurz.
Nekrolog" ^<843. Nr. 15); — „Wie kommen
die V 0 ltenst 0 r f'schen GĂĽter in den Besitz
der Grafen von T i l l y ? " ^843, Nr. 23
und 24^; — „Die Sage über den Ursprung
des Marktes Ried im Innviertel und dessen
Wappen" ^844. Nr. 12^; — „Joseph
S chm ido erg er" ^1844. Nr. 26). — In
d>>n „Linz er Mu s e al b e ri chten" : „Die
Ht'sckicht? des Klosters des h. Geistordens zu
Pulgarn" ^84l); _> ^Dce Genealogie des
Geschlechtes der Harren von Kape l l en
^«42j; — „Geschichte der Stadt Vöckla«
brüll" ^!837). — In der uun D a r n a u t
und B erg en st
am in begonnenen und von
Johann Christoph Stelzhammer fort.
gesetzten, mit dem 18. Bande abgejchlossenen
„Kirchlichen Topographie Oestel<
reichb": „Kurze Geschichte des Stiftes WU>
bering" lXVHI. Bd.): — „Geschichten der
Florianer Pfarren des MĂĽhlkreises: Feld.
kirchen. Goldwarch, Walding, St. Peter,
Sc. Martin. St. Johann. St. Veit"
l^XVIII. Bd.). — In oen „Münchener
gelehrten Anzeigen" XXVI. Bd.. Nr.,
122—126; XXIX. Bd., Nr. 21l—213;
XXXI. Bd.. Nr. 1U2-W4; XXXIV. Bd..
Nr. 28-30: „Die Recension des Wertes:
Cardinal Khlesl von Hammer.Purg-
stall". ^Diese Recension erschien anonym
und ging mit dem H a m m e r'schen Buche
scharf zu Gericht. Erst M a t h i a s Koch
denuncirte S t ü l z in den „Heidelberger
JahrbĂĽchern" l852. Nr. 60 in einer in Ge.
lehrtenkre'sen kaum üblichen Weis« als Per»
fasser der Kritik, Selbst der sonst wohl
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Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Streeruwitz-Suszncki, Band 40
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Streeruwitz-Suszncki
- Band
- 40
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 394
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon