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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 178 -
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Seite - 178 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40

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Stürmer (Genealogie) 178 Stürmer, Ignaz Lorenz hervorragende Wirksamkeit seines Mini« sterS belohnte der Monarch mit der Tr- Hebung desselben in den Grafenstand, und wiederholt mit Orden, außerdem durch Verleihung des silbernen Civil- Ehrenkreuzes, welckeS nur für besondere in den Jahren 4813 und 18l4 erwor« bene Verdienste verliehen wurde. Aber auch Rußland, Preußen, Bayern. Tos- cana und andere Staaten decorirten den Orafen mit ihren Orden. Am 19. August 1313 hatte sich Freiherr Bar tho lo- mäus mit Ermance Kathar ina, geborenen Freiin von B outet vermalt, aber seine Ehe blieb kinderlos, und die gräfliche Linie der Stürmer ist bereits völlig erloschen. Weiß von Startenfels (Victor). Die kais tön. orientalische Akademie in Wien. ihre Gründung, Fortbildung u. s. w. (Wien 1829, Gerold, 8«.) S. 68 — Bochemia (Prager polit. und belletr. Blatt. 40.) <863. Nr. l64: „Sterbefall". — Presse (Wiener politisches Blatt) 1863. Nr. 192.— Oesterreichische National«Encyklopädie von Gräffer und Czitann (Wien t83?, 8".) Bd. V, S. 232. — Il lustr. irter Kalender (Leipzig. I . I.Weber. 3er..80.) 1863. S. 59. — Vehse (Eduard Dr.), Geschichte des österreichischen Hofs und Adels und der öster« reichischen Diplomatie (Hamburg, Hossmann und Campe, 8°.) Bd. X, S. 248. Zur Genealogie der Freiherren und Vrasen stürm«. Die Freiherren und Grafen von Stürmer, nicht zu verwechseln mit der erloschenen bayrischen Familie Stürmer zu Nntern esselbach, mit welcher sie in verwandtschaftlichen Beziehungen zu stehen behaupteten, sind ein ursprünglich fränkisches Geschlecht, dessen Beginn sie bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurückführen. Sie wollen von dem fränkischen Geschlechte der von Neustetter, genannt S tü rmer , abstammen, deren Wappen sie auch als Helmschmuck in ihr gräfliches Wappen auf- genommen haben. In Oesterreich erscheinen sie zuerst mit Joseph Adam Stürmer, dessen Sohn Ignaz Lorenz mit Diplom ä,äc>. 12. Juni 180l den österreichischen Rit ter stand, mit Diplom ääo. 2?. Mai 1813 den Freiherrenstand und am 12. November 1820 das Indigenat des Königreiches Ungarn äs oröiuy balouuin, ruHFQlltuiQ sto. erlangte. Während der jüngere seimr Söhne, Kar l , Chef der freiherrlichen Linie wurde, erhielt der ältere, Freiherr Var- tholomäus, im Jahre 1842 die Grafen» würde. Beide Linien sind. die freiherrliche 1833. die gräfliche l863, im Mannesstamme erloschen. Wappen. Im rothen Schilde ein goldener - Querbalken, oben von zwei, unten von einem rechtsgewendeten, goldverzierten silbernen Helme betleidet. Dieses Wappen führt sowohl die freiherrliche als die gräfliche Linie, nur besteht der Helmschmuck der letzteren aus fünf, jener der ersteren aus drei Helmen. Der mittlere Helm des freiherrlichen helmschmuckes tragt einen wachsenden, goldgekrönten schwär« zen Adler; die Krone des rechten einen wach» senden goldenen Löwen; jene des linken einen in Brillanten gefaßten, die Hörner aufwärts kehrenden Halbmond, aus dem zwei gleich» falls brillantirce sogenannte Tschalenks oder Sorgatsch'Reiher (wie sie der Großherr allein bei feierlichen Gelegenheiten auf dem Turban trägt) emporftehen. Die Helmdecken sind durchgehends roth mit Gold unterlegt. Schild Halter. Zwei geharnischte Männer mit offenem Visir. anhängender Wehr, rothem Helmbusch, die freie Hand in die Hüfte gestemmt. Der mittlere Helm des gräf» lichen Wappens ist eine schwarze Lilie; die obere Hälfte derselben ist mit dem Bunde der gewöhnlichen französischen Lilie ganz gleich, die untere dagegen hat statt der Blät- ter einen dem Wedestal der Säulen ähn» lichen Fuß von zwei Stufen. Es ist das Wappenbild des in Franken 9. November 1638 erloschenen fränkischen Geschlechtes der von Neustetter, genannt St ür m er, und der mit diesen verwandten Stürmer von Unternesselbach. Stßrmcr, Ignaz Lorenz Freiherr von (Staatsmann, geb. in Wien am 21. August 1732, n. A. bereits 1780. gest. am 2. December l829). Ein Sohn des Joseph Adam S. und A n n a Mar ias , geborenen Seitz. I n dem Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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