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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 269 -
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Seite - 269 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40

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Sucher 269 Suchodolski) Anton und kann es auch nicht fein,' aber die ersten Musikkritiker Wiens, der leider zu früh dahingeschiedene Ambros an der Spitze, Ed. H a n st ick, Schelle, Spe id l haben sich einmüthig über die nicht gewöhnliche Begabung Sucher's ausgesprochen, aber auch einstimmig be- merkt, es sei gährender Most, der noch der Zeit und Pflege bedürfe, um feuriger Wein zu werden. Am eingehendsten hat sich Ambros mit dem Künstler w einer Beurtheilung des ersten Concertes desselben beschäftigt. Dieser feinfühlige Kritiker war durch die dem plötzlich auf» tauchenden Componisten von unsicht« baren Händen zugeworfenen Kranze nur mißtrauischer geworden, aber um so freudiger gestimmt, als er, nachdem er mehrere Werke S u ch e r's gehört, an das Talent desselben glauben dürfte. Aber so groß dieses auch sei, vor Allem räth er ihm künstlerisches Maß, daS ihm noch fehle, an. Sucher steuert mit Siebenmeilenstiefcln der Schule des Bayceuthers zu. Dr. AmbroS ertheilte ihm den Rath. Wagner's Partituren für einige Jahre — nicht für immer — bei Seite zu legen und einen anderen, Wagner vielfach verwandten Meister — Gluck zu studiren. Neue Wiener Musik . Zeitu ng. Von F. Glöggl (4°.) l856, Nr. 45 «nd 46: „Ein echtes musikalisches Wunderkind" Daselbst heißt er irrig Johann Suchers. — Ne ues Wiener Tagblat t , 23. Jänner l873, Nr. 22, 1. Beilage: „Ein Berufener". — Wiener Zei tung. l873. S. 422. im Feuilleton: „Musikalische Revue". Von A. W. Ambros. — Neue freie Presse, 1873, Nr. 3028. im Feuilleton: „Concerte". Von I)r. Ed. H.(anslick). — Neues Fremdenblatt (Wien, gr. 4°.) 2 l. Jänner 1873. Nr. 2l). im Feuilleton.- „Musik" (von Helm). — I l l u s t r i r t e s W i e n e r Ex t rab la t t , 1874, Nr. 274. nn Feuil. letoH: „Die Wiedergeburt der komischen Oper". Porträt. Unterschrift.- „Rosa und Joseph Sucher", Originalzeichnung von Oskar Neu» mann. Schnitt von H. Käseberg. Auch in Wachenhusen's „hauöfreund", Band XXII, S. 9, Ellchodolski von Illllina. Anton Ritter von (kaiserlich mexikanischer Oberl ieutenant, geb. zu S ro ki in Galizien am 20. Juli 1842, gest. auf dem Schlachtfelds in M e x i c o am .21. September 1866). Aus dem Ca- deten«Institute in Krakau, wo S u ch o> d o l s k i's militärische Ausbildung be» gonnm hatte, kam derselbe im Jahre 1858 in die Wiener-Neustadtcr Militär- Akademie und wurde am 1. September 1862 als Lieutenant m. G. bei Groß. fürst Nikolaus hnszaren Nr. 2 ein» getheilt. Als Erzherzog Ferdinand Max als Kaiser Maximi l ian I. die mexicanische Krone angenommen hatte, wurden in Oesterreich mehrere Freicorps gebildet, welche dem neuen Herrscher über den Ocean folgen sollten. Sucho» dolski trat am 30. September 1864 als Lieutenant h. G. bei der 4. Uhlanen» Escadron des österreichischen FreicorpS in kaiserlich mexicanische Kriegsdienste. In den dortigen Kämpfen des Kaiser, reiches sich wiederholt durch seine Tapfer« keit auszeichnend, rückte er in kurzer Zeit zum Oberlieutenant vor. I n einem Rei« tergefechte zwischen Tehuacan und Teo« titlan am 2t. September 1866 stürzte sein von einer Kugel getroffenes Pferd so unglücklich, daß er unter dasselbe zu liegen kam. Von dem wuchtigen Sturze halb betäubt, vermochte er nicht sogleich, unter dem Pferde sich hervorzuarbeiien, und so wurde der wehrlos auf der Erde Liegende von den mexicanischen Nebellen in unmenschlicher Weise getödtet. Sooboda (Johann), Die Zöglinge derWiener» Neustädter Militar'Akademie. von der Grün»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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