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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 297 -
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297 Suleiman Liebe (Pesth 4831, neue Auflagen 1863 und 1866), ein theils aus Original, gebeten, theils auS Uebersetzungen zu« sammengestelltes Gebetbuch; — „Üz-an- F^a?, va^/asos ^4^anas^", d. i. Der Schutzengel, religiöser Almanach, Jahrg. 1843—1852 (Pesth); — „HekmeHe H>z'si6/A'nsciFl'«>at<zl", d.i. Christoph Schmidt'S Iugendschriften, wovon seit 1848—1852 zehn Hefte erschienen sind; ^7-ss^ ^6ts", d. i. Leben dsS Grafen Franz NHdaSdi, Erzbischofs von Kalocsa (Pesth 1833). Im Jahre 1853 übernahm er auch die Redaction der vom Pesther St. Stephanverein verlegten religiösen Zeitschrift „Katoliku» N6plkp«, d. i. .KatholischesVolksblatt". Vieles, theils prosaische Artikel padagogisch.historischen und religiösen Inhalts, theils geistliche und profane Poesien, sowie Nebersetzun- gen und Besprechungen theologischer Schriften, veröffentlichte er in verschiede» nen Tagesblättern und Wochenschriften, in Almanachen und Taschenbüchern. Da- niel ik bezeichnet ihn ausdrücklich als einen der besten jetzt lebenden katholischen geistlichen Liederdichter Ungarns. in üunßaria. <Gran 1873. yr. so.) S. 37. — ^oloukor. I'olitilcai 68 täl-8^5 6!ot Nno^olox^säi^a, d. i. Die Wegenwart. Politische und litera« rische Encyklopädie (Pesth l388, G. Heckenast, gr. 8°.)S. 144. — illklrxHr irölc. ^Istra^. 8 ^ 2)an,'s/»/l: ^ö^s/, d. i. Ungarische Schrift» steller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Da nie- l i t (Pesth 1856. Gustav Cmich, 8<>.) Erster Theil. S. 420. — Kertbeny (C. M.). Album hundert ungarischer Dichter in eigene», unc> fcemden Uebersetzungen (Dresden und Pesth 1354. Schäfer und Geibel. l2°.) S. iil6. sulö. siehe: Schulz. Paul I . , S. 203, Quellen Nr. l < SuleiMllN, Syriak Mirza (Orien« talist, geb. zu C h o s r a v a b a d rm Norden Perfiens, Geburtsjahr un- bekannt). Zeitgenoß. Er war mehrere Jahre als Professor der persischen Sprache und Literatur an der orientalischen Aka- demie in Wien thatig, zu ihren Vorzug, lichsten Lehrkräften zählend. Im öfter- reichischen StaalSfchematismus wird er in der Reihe der Professoren der Akademie unter dem Namen Mirsa Hassan als orientalischer Correpetitor angeführt. Im August 4876 verließ er das Institut, um in einem europäischen Bade Heilung seines leidenden Zustandes zu suchen. Nach beendeter Badecur kehrte er nickt wieder auf seinen Posten zurück, sondern begab sich in seine Heimat, wo er in seinem Geburtsorte Chosravabad sich ausschließlich literarischen Arbeiten zu widmen gedachte. I n diesen richtet er fein Augenmerk vornehmlich auf die Theolo- gie und Geschichte seiner Nation — er ist Ehaldäer und Katholik — und beab« sichtigt, die in diese Fäcker einschlägigen Werke europäischer Gelehrten inS Chat» daische und Pelsiiche zu übersehen. Eine amerikanische Misfionsgesellschaft. die zu Urimiah in Persien eine große Station hat, machte sich anheischig, die zu diesem Zwecke nöthigen Geldsummen vorzu» strecken. Als erste Frucht dieses literari« schen Unternehmens wird eine Ueise» beschreibung unseres Professors Sulei» man, und zwar in persischer Sprache, bezeichnet, welche unter dem Titel: „OHlAa/se H//a//s/l F^snLl'sztan", d. i. Reiseschilderungen aus Europa, in Tä> bris, der Hauptstadt der persischen Pro« vinz Aserbeidsjan, herausgegeben werden soll. Auf Stt leiman's Posten an der orientalischen Akademie wirkt gegen« wärtig der ehemalige Bürgermeister von Jerusalem Emir Iuffuf Zia El-Chalidi,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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