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Sulikowski 298 Sulkowski) Alexander Joseph
welcher am 47. September 1879 seine
Reise nach Wien antrat.
Al l ssemeine Zei tung' (Augsburg. Cotta)
l8?6, Nr. 222. in der Beilage. — Die.
selbe i879, Nr. 324, gleichfalls in der
Beilage in der Rubrik „Verschiedenes".
Bohuslaw, siehe: Schlllek Bo-
huSlaw IM. XXXII, S. 444).
ßulek Friedrich Wilhelm, siehe:
Schu-
lek Johann Md. XXXII, S. 147, im
Text S.
slllek Johann, siehe: Schulet Io-
hann M . XXXII, S.
8ulek Ludwig, flehe: Schulet Io-
hann I M . XXXII, S. 147, im Text
S. 148).
Sulikolvski, Daniel (Mitgl ied des
Abgeordnetenhauses des österreichischen
Reichsrathes, geb. zu L u b n o in Gali.
zien 3. Jänner 1808). Nach Beendigung
der philosophischen Jahrgange studilte
er Theologie in Wien, wo er im Jahre
1833 auch die Priesterweihe erlangte.
In sein Vaterland zurückgekehrt, wid«
mete er sich der Seelsorge, zunächst als
Cooperator und als Katechet an der
Hauptschule zu Rzeszow; darauf kam er
in letzterer Eigenschaft an die Realschule
in Iaroslaw und von dort in einigen
Jahren als Pfarrer in den Wallfahrtsort
Kobylanka. Später wurde er Katechet
in Przemysl und zugleich Professor an
dem bischöflichen theologischen Seminar
daselbst. Im Jahre 1843 erhielt er die
Pfarrerstelle in Stocina bei Rzeszow. und
der apostolische Vicar in Krakau zeichnete
ihn durch Ernennung zum Ehrenconfisto»
rialrathe aus. Im Februar 1867 wähl«
ten ihn die Landgemeinden der Bezirke
Tyczyn und Strzyzow in den galizischen,
Landtag und dieser entsendete ihn am 2. März 1867 in das Abgeordnetenhaus
des österreichischen ReichsratheS. Als
1873 auf Grund der Wahlreform directe
Wahlen für das Abgeordnetenhaus statt,
fanden, wurde er nicht wieder mit einem
Mandat betraut.
Sulkowski, Alexander Joseph Fürst
(k. k. Major bei den Dragonern, geb.
am 1. März 1775, gest. 28. Februar
1804). Ein Sohn des Fürsten Fran) de
Paula auS dessen zweiter Ehe mit
Judi th Mar ia v. Bazardi 'Mom«
belli (geb. 4786. gest. 1823). Fürst
Franz de Paula, welcher aus erster
Ehe mit der Gräfin Strzemgki keine
Kinder hatte, war im siebenjährigen
Kriege Oberst des 40. Infanterie-Regi-
ments. damals Graf Colloredo'Wallsee.
Als solcher nahm er im September 1737
mit einem Detachement desselben Theil
an der Expedition des Feldmarschall«
Lieutenants Grafen Hadik nach Berlin,
wo er mit zwei Bataillonen vor dem
Stadtthore als Reserve stand. Noch im
selben Jahre zum Generalmajor ernannt,
quittirte er später mit Charakter alS Feld»
marschall'Lieutenant und lebte, zugleich
Großprior der polnischen Zunge deS
Malteserordens, in Wien. wo er hoch
betagt (nahezu 80iährig) starb. — Sein
ältester Sohn Alexander Joseph,
war 1793 k. k. Oberlieutenant und Or-
donnanz-Officier des Feldmarschall «Lieu^
tenants Freiherrn Terzi. der zu jener
Zeit daS Commando eines Armeecorps
in den Niederlanden führte. Rühmlich
focht Fürst Alexander in dieser Siel«
lung bereits im Treffen bei Berlaincourt
an derSombre. Im Feldzuge des IahreS
1793 aber that er sich als Generalftabs»
Hauptmann im Treffen bei Magnano am
April so glänzend hervor, daß
er von dem Feldzeugmeister Baron
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Streeruwitz-Suszncki, Band 40
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Streeruwitz-Suszncki
- Band
- 40
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 394
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon