Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 330 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 330 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40

Bild der Seite - 330 -

Bild der Seite - 330 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40

Text der Seite - 330 -

Super 330 Super der geschmacklose Verfasser der „Laibache Silhouetten", welche seinerzeit das deutsch« Organ der Nationalen in Laibach, „Dei Triglav" ^1870. Nr. 45) im Feuilletoi brachte, ging ihm mit haltlosen, langweilige Witzen, begreiflicher Weise ohne Erfolg, z Leibe. — 2. Auch sei noch des infulirte AbteS des Benedictinerstiftes St. Lambrech in Steiermart Joachim Suppan in Kürz, gedacht. Joachim (geb. 23. October t794. gest. t363) lehrte, bevor er zur Abtswürd« gelangte, als Professor der Physik an dei Universität Innsbruck. Am 12. Juni 186' feierte er nicht, wie das „Kleine biographisch Lerikon" berichtet, sein 2Zjähriaes, sondern sein SOjahriges Priesterjubiläum (denn wurde am 23. Juli 18t6 zum Priester gr weiht). Als Abt wirkte er ungemein verdienst« lich für das seiner Leitung anvertraute Stift, Er behob den materiellen Rückgang desselben durch eine geordnete Finanzgebarung. Er stellte die sehr verwahrlosten Baulichkeiten wieder her, schmückte die inneren und äuße ren Räume der Prälatur in entsprechender ° Weise aus. restaurirte die alte Schlotzcapelle. das alte Schloß, soweit diese Ruine es zuließ, gründete das neue Stiftsspital und Pfründ« nerhaus und gestaltete das frühere Spital zum Eonvicte für Studirende um. In ent> sprechender Weise hob er die Volksschule und handhabte mit weiser Umsicht die Kloster zucht. Ein umfassendes Bild seiner segens vollen Thätigkeit theilt die nachfolgende Quelle mit. ^Telegraph (Gratzer polit. Blatt) <s6S. Nr. 148. im Feuilleton: „Ein Pnefterleben". S. 147. — Kleines vio» graphisches Ler i ton, enthaltend Lebens« stizzen hervorragender, um die Kirche ver» dienter Männer (Salzburg <86l, Endl und Penker. 8".) S. 134.) Supancig. Lupanzig. Supanchich, siehe: Suppantschitsch, Johann Anton. S. 336 in den Quellen Nr. 2. 3, 4. Super, auch Supper, Judas Thad. daus (Maler, geb. zu Müg l i t z in Mahren 29. März 17l2, gest. zu Mährisch-Trübau im Jahre 1771). Da er Talent und Liebe zur Kunst zeigte, kam er zu dem Maler Karl Io- seph H a r i n g e r ^Bd. VII , S. 363) in die Lehre. Selbständig geworden, ließ er sich in Mährisch'Trübau nieder. Mit dem Historienmaler Chambrez. der gegen Ende des 17. Jahrhunderts sich in Holleschau seßhaft gemacht hatte und viele Jahre daselbst lebte, ging er 1750 nach Sedletz, wo ihnen der Abt des Elster» cienser-Klosters für längere Zeit Beschaf. tigung gab. Dort entstand auch sein Gemälde ,Die uierjehn Nothheiter", daS seinen Ruf begründete. Er wurde nun ein viel beschäftigter Künstler, und die Kirchen des Olmüher Kreises haben noch heute ziemlich zahlreiche Arbeiten seines Pinsels aufzuweisen. So malte er das Thema der „vierzehn Nothhelfer" auch für die Pfarrkirche in Trübau, sowie den Plafond derselben, führte das ganze PreSbyterium kitrysoo aus und schmückte die drei Außenseiten der lauretanischen Capelle mit Frescogemälden. Ferner malte er die-ganze FriedhofSkirche auf dem Kreuzberge aus, vollendete das Altacblatt daselbst, den „h. Joseph", sowie jeneS der Spitalskirche, den ,h. Frau- nil Seraphicus". — Sonst stnd von seinen Arbeiten noch zu verzeichnen: im Olmützer Kreise in den Kirchen zu Kronau vier Altarblatter; — zu Altstadt daS Altaibla.tr «M h. Anna',- — zu Briefen al krtzsoo ,Vie h. Nochnz und Sebastian" ; — zu Grünau das Altarblatt „Nie Zchmerzhllkte Mnttlr Gottes"; — in der St. Laurenzkirche zu Korniz drei Altar« blätter; — in der Kirche zu Reichenau daS Hockaltarblatt und die Altarblätter ,Her h. Johann Nepomnk" und „Ner h. Ni- ns" ', — in der St. Iacoosknche zu Turnau das Hochaltarblatt; — in der St. Florianikirche zu Zwittau die Altar» lätter: „Her h. Franz" und „Ner h. An- an"; — in der Kirche zu Brüsau das Altarblatt .Nie h. Hreilaltigkeit"; — in olgenden vier Pfarrkirchen: zu Tateniß
zurĂĽck zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich