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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Susil-Szeder, Band 41
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Suvanny Suvanny offenen rothen Adlerflug. welcher rechtS von einem goldenen ebenso wie im Schilde be» legten schrägreckten und links von einem rbensolcben schräglinken Balten durchzogen ist. Auf der Krone des Helmes zur Rechten steht ein aufgefugter rother Zinnenthurm mit offenem Thor und drei Fenstern nebenein« ander. Auf der Krone des Helmes zur Linken liegt ein schwarzer Ederkopf. Die Helm» decken. Jene des mittleren HelmS sind rechts roth mit Gold. links blau mit Silber, die des reckten Helms roth mit Gold, und die des linken Helms blau mit Silber unter« legt. Schi ld Halter sind zwei gegenaekehrte silberne Windhunde mit beringten goldenen Halsbändern, jeder mit dem rückstehe nd/.l Vorderbeine das Schild stützend und mitdem ausschreitenden ein gespitztes weißes Aurnier« fähnchen am roth» und silbergewundenen Lanzenschafte haltend, das ctchtseitiae, mit einem rothen 3)5PveIstreifen unten, ist mit einem ..ttkivartsgekehrten schwarzen Eber- köpfe, und das linkseitige mit einem Thurme wie auf dem reckten Helme bezeichnet. Die Schildträger fußen auf einer unter dem Schilde sich verbreitenden goldenen Arabeske, welche ein blaues Band trägt mit der De- . vise „Allezeit treu" in silberner gothischer Schrift. "< Suvanny. Julie (Sängerin, geb. zu Lemberg in Galizien um das Jahr 4840, gest. in B erl in 16. Mai 1872). Suvanny ist ein Pseudonym und heißt die Dame mit ihrem wahren Namen Swieöeny. Ihr Vater Fr. S w i e> oeny war Conceptsbeamter bei der galizischen Statthalterei in Lemberg, kam unter Goluchowski im Jahre 1839 in das Ministerium des Innern und aus diesem später als Rath zur niederöster- reichischen Statthalterei. Er ist der Ver- faffer des Werkes: ,Das Heimatrecht in den k. k. österreichischen Kronländern mit constituirten Ortsgenicinden. Die Erwerbung und der Verluft der österrei« chischen Staatsbürgerschaft nach den Be< stimmungen der Staatsverträge und des bürgerlichen Rechtes in den nicht ungari« fchen Landern der Monarchie-. Zweite sehr vermehrte v'..flage (Wien 186l, Manz. 8o.), eineü'von der Fachkritik als vortrefflich bezeichneten Monographie. <" Seine Tochter Ju l ie bekundete früh« zeitig Talent zur Musik und als ihre Stimme sich allmälig entwickelte. inS» besondere zum Gesänge. Nur mit Wider» streben willfahrten die Eltern.der Bitte ihreS KindeS, es im Gesänge unterweisen zu lassen. Sie schickten eS in das Wiener Conservatorium, wo die bestbekannte Gesanglehrerin Frau Marchesi ihm den ersten Unterricht ertheilte. Die Fort. schritte waren vielversprechend, und zur weiteren Vervollkommnung der bereits tüchtig geschulten Stimme brachten die Eltern ihre Jul ie auf daS Conservato«' tium in Mailand, wo sie auch den Schlußstein zu ihrer Ausbildung im Ge> sänge legte. Nun stand bei so glück« vetheißenden Auspicien nichts mehr ihrem Dränge, sich der Bühne zu widmen, ent. gegen, und am 16. Jänner 1862 betrat sie in Brunn unter dem Namen Su« vanny die theatralische Laufbahn in der Rolle der T lv i ra in Bell ini 'S „Puritanern". DieseS erste Auftreten hatte ihr Engagement am dortigen Theater zur Folge, aber noch im näm« lichen Jahre verließ sie dasselbe und sang während der Sommersaison von 1862 und 1363 am Kr o l l'schen Theater in Berlin, dagegen wahrend der Winter- saison der genannten Jahre in Köln. und zwar an beiden Orten mit un> hetheiltem Beifall. Im Herbst 1363 nahm sie ein Engagement am Stadt« theater in Riga an, wo sie auch bis Herbst 1865 wirkte. Zugleich gastirte sie in den Sommermonaten der Jahre 1864 und 1863 mit bestem Erfolge am Victoriatheater und an der königlichen Oper in Berlin. Im letztgenannten Jahre wurde sie Mitglied der Oper in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Susil-Szeder, Band 41
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Susil-Szeder
Band
41
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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