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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Susil-Szeder, Band 41
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Suvanny Svach Leipzig und vermälttz'Sch daselbst am 7. Juni t866 mit dem Capellmeister L. H^ Dum ont, . seit'dieser Zeit den Doppelnamen Dumont» Suvanny führend. Das Fach der Opernsoubrette beherrschte sie mit voller Sicherheit und zahlte zu den besten Darftellerinen in demselben. Aber auch im Coloraturfache leistete sie Verdienstliches und fang sogar die „Königin, der Nacht" mit großem Erfolge. AuS ihrem reichen Repertoire sind zu nennen: Mar th a, Aennchen im „Freischütz". Frau F lu th . Zer l ine in »Fra Diavolo". .Don Juan". Mar- g a r e t h e in »Faust" und „Hugue« notten", Mar ie in der ,Regiments- tochter" und „Waffenschmied". Von Leipzig kam die Sängerin an 'das Friedrich Wilhelmstädter Theater ' in Berlin, wo sie im Jahre 1872 dem Kindbettsteber erlag. Eine anmuthige Erscheinung, mit schönen Stimmmitteln begabt, hatte sie bald eine bedeutende Stellung in den deutschen Opern er- rungen, sie^ gehörte zu den besten Dar- stellerinen in der komischen, namentlich in der sogenannten Spieloper, und ihr Verlust wurde allgemein beklagt. Deutsche Schaubühne. Herausgegeben von Mariin Perels. VIII, Jahrgang (1867). Heft 6. S. 80. — Künstler-Album (Leipzig 1867, Dürr'sche Buchhandlung. 4°.) I I I . Lieferung, S. 8. — Fremden «Blatt. Von Gust Heine (Wien, 4°.) is67, Nr. 220, in den „Theater» und Kunstnachrichten".— Zellner'sBl ä tter für Theater, Musik und Kunst (Wien, tl. Fol.) 1872, S. 168. Partrat. Unterschrift: Facsimile des Na< menszuges „Julie Dumont«Suoanny". Nach einer Photographie. Stich und Druck von Weg er (Leipzig, Verlag der Dürr'schen Buchhandlung. 4°. und 8".). SV und Sw. Herausgeber dieses Lexikons glaubte dem Benutzer desselben das Nachschlagen der mit Sv und Ew v. Würzbach, biogr. Lerikon. XI^I. l^ Gedr. beginnenden Namen am besten zu erleich- tern, indem er dieselben ohne Rücksicht auf die nach dem S gleichlautenden Buchstaben V und w alphabetisch ordnete.^ Wann bei einem solchen Wolte im Deutschen das ll oder w zu sehen ist, darüber gibt es noch gar keine feste Regel. Oft kommt es daher vor, daß selbst ein und° derselbe Name bald mit V. bald mit w gesckrieben wird. wie: Svach und Swact), S v a m b e r g und S w a m b e r g , Svoboda und S w 0 b 0 da , S v arz und Swar ; u. s. w. I n dieser Hinsicht hielt sich Her»' auSgeber an die vorherrschende Schreib- weife. I m Uebrigen suchte er auch noch durch Ruckweise das Aufschlagen der Namen zu erleichtern. Evach, auch Slvach, Adam und An- ton (F r a n ci S c a n e r mön ch e und Künst le r , beide aus B ö h m e n ge« bürtig, aber in Polen ansässig). Adam wurde im Jahre 1668 geboren und trat 1686 in den FranciScanerorden. Bei Georg El eurer, einem seinerzeit ange» sehenen Krakauer Maler, lernte er durch drei Jahre die Malerkunst und zierte dann viele Kirchen, Klöster, Capellen und Edelhö'fe mit Fresken feiner Hand. Wa3 er aber durch seine Kunst erwarb, ^wid» mete er für die Restauration und Aus» schmückung deS FranciscanerklosterS iii- Posen, dem sein älterer Bruder Anton angehörte. Er war aber nicht nur Maler, sondern auch Schnitzer und half als solcher seinem ebengenannten Bruder, über den weiter unten ein Mehrere» folgt. Von seinen Arbeiten erwähnen wir vorerst die Fresken in der damaligen Jesuiten», heutigen Pfarrkirche zu KraSno» staw, in denen er das Leben und die Wunder des h. Franciscus Xaverius bei den Indianern darstellte. Unter diesen 3. März «880.) 2
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Susil-Szeder, Band 41
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Susil-Szeder
Band
41
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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