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Sweerts-SpOrk, Moriz Gustav 23 Swerts
kommen, die Comtessen G a b r i e l
(geb. 1847) und Joseph ine (geb
1843), vermalte Ferdinand Gra
Chotek. hinterlassend. — 11. Des
Grafen Phi l ipp Johann jüngerer
Bruder Graf Johann Frau) de Paula
(geb. 9. Jänner 1756, gest. 21. Ma
1823) war seit 1796 galizischer Gubei-
nialrath, seit 1799 Hofrath bei dem ga>
lizischen Gubernium, wurde k. k. wirk«
licher. geheimer Rath, zuletzt Vice-
. Präsident des galizischen Ouberniums
und starb als solcher zu Wien im Ruhe«
stände, einen Sohn Joseph hinter»
lassend. — «Joseph (gest. 11. Februar
1833) diente als k. k. Einreichungs«
Protokollsdirector bei der galizifchen
Landesregierung. Seine Gattin Re«
gina stiftete 1838 eine fünfpercentige
National'AnlehenSobligation von 600 st.
C.«M., deren Interessen ein von dem
Feinde zum Krüppel gewordener Krieger
des k. k. Infanterie-Negirnents Nr. 30.
damals Gras'Nugent, heute Freiherr von
Ringelheim, welcher außer soinem Pa.
tentalgehalte sonst keinen Stiftungs-
genuß hat. beziehen soll. Diese Dame
hat auch im Jahre 1864 das k. k. Kriegs-
Ministerium ersucht, daß am 1. August,
als dem 200jährigen Gedenklage des
von ihrem Ahnherrn, dem berühmten
Reitei-genöral Johann von Spork,
bei St. Gotthard erfochtenen Sieges
gegen die Ungläubigen, eine kirchliche
Feier in Kukus abgehalten werde.. Dieser
Bitte wurde auch entsprochen und zu
dieser Feier von dem Präger General-
commando sechs Mann Fürst Liechtenstein«
Huszaren aus Pürdubitz und ein Regi»
ments - Geistlicher aus Iosefstadt ab-
geordnet. — 13. Ihr Sohn Graf
Mori) Gustav (geb. 12. Mai 1821) ist
der gegenwärtige Chef des HauseS. Nr
ist Fideicommißbesitzer und Patron der gräflich Spor k'schen, resp. Sweerts-
Svork'scheu Stiftungen zu Gradlitz in
Böhmen und Patron des Lissaer Pen<
Nonsfonds ^vergleicke die Biographie
des Grafen Franz Anton Svork
in Bd. XXXVI, S. 22! im Texte).
Er vermalte sich am 29. Mai 1852 mit
Celine Pauline de Nobläe (geb.
l0. August 1832), und sind aus dieser
Ehe ein Sohn Gustav (geb. 10. April
1833) und eine Tochter 3 eonie (geb.
3, August 4863) vorhanden.
ttlNLsT' /"SHua^iF Hla?»is^, klouitsur <les
z>. lOI, mittlere Columne.
Sweerts. siehe auck: Swerts> Jan
auf dieser Spalte unten.
Franz. siehe: Schtvenda
Franz sBd. XXXII, S. 370).
Nachtrag. Künstl er.Albu m (seipziZ, ^".)
3. Heft.
Swerts. Jan (Historienmaler
und Director der Akademie der bil-
denden Künste in Prag, geb. zu Ant-
w e r p e n im Jahre 1820, gest. zu
Marien bad in Böhmen 11. August
1879). Mit hervorragendem Talent für
die Kunst begabt, trat er im Jahre t839
in die Akademie zu Antwerpen ein,
welche zu jener Zeit mit Schülern so
überfüllt war, daß der 16jährige Gott.
'cied Guffens, der sich um Aufnahme
bewarb, dieselbe nur dem Umstände zu
erdanken hatte, daß einer der Schüler
— es war Swerts — sich erbot,
'einen Platz mit ihm zu theilen. Bald
erb and die beiden Kunstdünger innige
Freundschaft. Gemeinsam arbeiteten sie
päter ein Jahr lang im Atelier de Key»
er's, und als dieser nach Rom gmg,
beschlossen sie, in einem gemeinschaft»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Susil-Szeder, Band 41
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Susil-Szeder
- Band
- 41
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 340
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon