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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Susil-Szeder, Band 41
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Albin 88 Swoboda, Albin 1749. 4".); — «H^s" (Lublin 1749, 8".) eine Folge von panegyrischen Versen auf Bischöfe, Wojwoden und andere Würdenträger seiner Zeit. Nur die Fülle biographischer Notizen über dieselben verleiht dem sonst unbedeutenden Werke noch einigen Werth. d, d. i. Lexikon polnischer Poeten (Kralau 182S. I. Malest, b°.) Bd. H, S. 223. Swobüdll. Die Träger dieses Na- men5 folgen hier, ohne Rückficht darauf, ob sie mit V oder w geschrieben werden, in der alphabetischen Ordnung ihrer Tauf« namen. Swobodll, Adalbert. siehe: Swo« boda, Wenzel AloiS sS. 82, in den Quellen, Nr. 1). Swobodll, Albin (Schauspieler und Sänger, geb. zu Neuftrel ih im Großherzogthume Mecklenburg am 13. November 4836). Sein Vater I o- hann W., aus Prag gebürtig, war Schauspieler und Sänger, seine Mutter Angel ica geborene Peröchon, eine Wienerin. Sängerin am kaiserlichen Hofoperntheater. Alb in erblickte daS Licht der Welt, als sein Vater an der Hofbühne zu Neustrelih als Sanger im Engagement stand; seine Knabenzeit brachte er mit den Eltern auch in Frank« fürt a. M. zu; 1848 kam er nach Wien. wo sich der Vater, der zunächst im Carl< Theater, später im Hofoperntheater sang. mit dem Plane trug. seinen Sohn zum Techniker heranzubilden, und diesen daher daS akademische Gymnasium, später die Technik besuchen ließ. Aber schon im Jahre 1851 gab A'lbin daS Studiren auf und ging gegen den Willen seines Vaters zum Theater. Auf der Joseph, städter Bühne, welche damals Frau Megerle dirigirte, betrat er, 46 Jahre alt, als Chorist zum ersten Male die Bretter. Er spielte auch dann und wann kleinere komische Rollen, jedoch sagte ihm der beschränkte Wirkungskreis auf die Dauer nicht zu, er verließ dieses Theater und nahm Engagement in Krakau, dann in Salzburg und Ischl, endlich in 3mz, wo er sich als Tenorist in den beliebte« sten Opern bald zur Geltung zu singen verstand, aber auch als jugendlicher Lieb» Haber mit seiner angenehmen äußeren Erscheinung, dann alS Naturbursche und Gesangskomiker Beifall und Anerken- nung fand. I n Ischl lernte ihn Frau« lein Wei ler , Nestroy'S vieljährige «.treue Freundin", wie dieser selbst m seinem Testamente sie nannte, und prakti« sche Beratherin in Theatersachen, kennen, sie nahm keinen Anstand, daS aufkeimende, vielversprechende Talent ihremNestroy warm zu empfehlen. Und als auch der beliebte Poffendichter Friedrich Kaiser Md. X, S. 360) ihn in Ischl spielen sah und das Urtheil der Wei ler bestätigte, wurde Swoboda 1837 von Nestroy für daS unter deffen Leitung stehende Carl »Theater engagirt. Nach seinem Debüt als LoiSl in Kaiser's Volks« stück »Verrechnet" spielte und sang der 21jährige Künstler an der Seite eineS Nestroy, Gro is . Treumann und Scholz mit täglich sich steigerndem Erfolge. Ende 1859 trat er zu Po- korny an das Theater an der Wien über, wo mit seinem Engagement auch die Pflege der bis dahin wenig gewür« digten Operette begann. Schon mit seinen ersten Rollen in den bald so beliebt gewordenen Singspielen „Lieb« chen am Dach", Mädchen.Penfionat*. , Singspiel, am Fenster" u. a. eroberte der stimm« und talentbegabte junge Künstler sein Publicum, und mit jedem
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Susil-Szeder, Band 41
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Susil-Szeder
Band
41
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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