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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Susil-Szeder, Band 41
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Iwoboda, Albin 60 Albin verließ, so waren es keineswegs Miß erfolge seiner Dicection. die ihn hiezu bewogen, sondern einzig und allein Diffe« renzen mit dem Directionsrathe, welcher Swobooa's artistische Thätigkeit der art zu hindern drohte, daß sich derselbe von seinem Verbleiben bei dem Institute keinen weiteren ersprießlichen Erfolg ver> sprechen konnte und durch seinen recht» zeitigen Austritt einem directoriellen tziasco, daS unter den obwaltenden Um ständen unausbleiblich war und später in der That auch eintrat, für seine Person ausweichen wollte. Er kehrte also wieder zu der unverantwortlichen Thätigkeit als Schauspieler und Sänger zurück und verharrte bei derselben, bis im September 1877 ihm von Seite des Stadterweite rungsfondes, der mittlerweile den Besitz der von mannigfachen Schicksalen heim« gesuchten .Komischen Oper" angetreten hatte, die Leitung derselben übertragen wurde, bei welcher Gelegenheit er die in dieser Zeit aufgetauchten Gerüchte von einem FiaSco seiner ersten Direction mit den oben angegebenen Thatsachen wider« legte. Doch dieser seiner zweiten Direc- tion leuchtete bei den überhaupt nach dem Krach gesunkenen Theaterverhält» niffen WienS kein günstiger Stern. Schon im folgenden Jahre übernahm S t r a m» p fer die „Komische Oper". Swoboda aber kehrte wieder zur gewöhnlichen schauspielerischen Thätigkeit zurück, in welcher er in ursprünglicher Weise, frei« lich älter und somit auch minder anzie- hend geworden, doch immer noch mit seinen besten Kräften wirkte. Im Jahre 1878 befand er sich als artistischer Leiter an dem Pesther deutschen Theater, welches fein Vater I . W. Swoboda dirigirte. dessen Verhältnisse aber sich nichts weni» ger denn günstig gestaltet haben sollen. Wiener humoristisches Jahrbuch für das Ausstellungsjahr 1873. Herausgegeben von Isidor Gaiger (Wien. Rosner. 3o.) S. 62. — Die Bombe (Wiener Witz< und Spottblatt) 1874. Beilage Nr. 4: „Die Komische Oper" smit Ansicht des Theaters und dem Porträt Swobod a's). —Neue illustlirteZeitung. Redigirt von Iohan. nes Nord mann (Wien, Zamarski, Fol.) 5. Jänner 4873. Nr. 1. — Presse (Wiener polit. Blatt) 1877, Nr. 247. in den „Theater« und Kunstnachrichten", und Nr. 356. im Feuilleton: „Die Wiedereröffnung der Komi< schen Oper«. — Dieselbe. 2. April 1873: „Pamphlete gegen Albin Swoboda". — M o n ats ch r i ft für Theater und Musik. Herausgeber Joseph Klemm (eigentlich Für« sten Ezartorysti) (Wien. Wallishausser'- sche Buchhandlung. 4°.). IV. Jahrg. (l858). S. 38l. Porträte und Caftumbilder. 1) Unterschrift: „Albin Swoboda". Waix (gez.). Im Spott, blatt „Kaktus", l8?S. Nr. 1. — 2) Ohne Angabe des Zeichners und Xylographen. In der „Neuen illustrirten Zeitung" (Wien, Zamalsti) 1373, Nr. 1. — 3) Holzschnitt ohne Angabe des Zeichners und Xylographen. Im „Illustrirten Wiener Ercrablatt". 1872, Nr. 103. —4) Als Steinklopfer Hannes im Stücke „Die KreuzelschrMer". von An. zengruber. M. Bichler «o. Im „Illu« strirten Wiener Extrablatt", 1872. Nr. 203. — 5) Ueberschrift: „Albin Swoboda". Unter» scbrift zehn Verse: „Als weiser Director, als erster Tenor Doch lasse Mercur auch die Course fein steigen". Kliä (gez.). 1374. C. Angerer so. In den „Humoristischen Blättern" von K. Klis. 18. Jänner 1874, Nr. 4U. — 6) Holzschnitt. F. Grätz (gez.). Im „Kikeriki", 1874. Nr. 1. Chargen und Witzbilder. Die Bombe, 21. Juli 1372. Nr. 29. Von Lacy v. F.(re. csay). —Der Floh, 24. September 1371, Nr. 39: „Albin Swoboda und Friederite Fischer". Äli3(gez.) 1871, Tomassich so. - Kikeriki, 13. März 1873. Nr. 21: „Entwurf einer Fa?ade für die Komische Oper". F. Grätz (gez.) Karyatiden. Wand < Medaillons. Statuen. Randleisten, alles nur S oder Swododa). — Der- selbe. 1874. Nr. 76: „Swoboda im Carl- Theatet". F. Gräh (gez.). — Derselbe. <874, Nr. 104.- „Zwei Einverstandene" lStrampfer und Swoboda, mit Bezug auf den Mißerfolg beider mit dem Pesther
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Susil-Szeder, Band 41
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Susil-Szeder
Band
41
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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