Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Susil-Szeder, Band 41
Seite - 84 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 84 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Susil-Szeder, Band 41

Bild der Seite - 84 -

Bild der Seite - 84 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Susil-Szeder, Band 41

Text der Seite - 84 -

Swoboda, Iosepha Svoboda^ Leopold seinem Chef wieder in die Akademie. Nach nabezu achtjährigem Wilken in derselben, zuletzt auch in der Eigenschaft eines Lehrers rückte er 4872 systcmmäßig zur Truppen, dienstleistunn bei seinem Regimente in Klau« senburg ein. mußte jedoch schon im folgew den Jahre aus Anlah einer acuten Augew krankheit dem activen Militärdienste entsagen, Gegenwärtig lebt er in Wien. Seit seinem Eintritte in die Militar.Akademie hat er sich vielfach mit literarischen und publiciftischen Arbeiten beschäftigt und folgende Werke durch den Buchhandel veröffentlicht: „Die Zöa< linge der Wiener.Neustädter Militär'Akademi von der Gründung des Instituts bis au unsere Tage" (Wirn l8?0. F. B Geitler schm. 4v.; XIV Seilen. N24 Spalten, I^^XXVIII Seiten Negister). ein fü die Personengeschichte der k. k. Armee de letzten 130 Jahre geradezu unentbehrliches Buch; — „Die Militärakademie zu Wiener Neustadt", mit 16 Tafeln in pbotogr. GlaS> druck. i9 Holzschnitten uno einem Plane in Kupferdruck (Wien 1873. L. W. Seidel und Sohn, gr. 4".). Für die erstgenannte Arbeit verlieh ihm Seine Majestät der Kaiser di mit dem ah. Wahlspruche bezeichnete goldene Medaille, llebetdies verliehen ihm Hessen und Nassau Orden, Hannover und Mecklen- burg Medaillen für Kunst und Wissen schaft. — 9. Johann Swoboda (geb. zu Turnau in Böhmen im Jahre l?37. Todesjahr unbekannt). Weltpriester. Noch im Jahre !799 lebte er als Pfarrer zu Key. Dlabacz rühmt ihn als geschickten Maler. Außer mehreren in Oel gemalten Altarblät» tern rühren von seiner Hand auch die Fresken in den Kirchen zu PliNoupie und Tismicz in Böhmen her. deren Altare überdies von ihm staffirt wurden. sD l a b a c z (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler« Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag t8lS. Gottlieb Haase, 4".) Vo. I I I , Sp. 246.) — ,0. I o - sepha Swoboda (geb. in Wien 29. Jan« ner 186l), eine Tochter des Bildniß« und Menremalers Eduard S.. dessen LebenS« skizze Seite 6l mitgetheilt ist. Mit dem Zeich, nen» und Malertalent ihres Vaters begabt, kam sie in das österreichische Museum, wo sie eine Schülerin Laufberaer'b sBd.XIV. S. 220) wurde. Sie widmete sich daselbst mit Vorliebe der Aquarellmalerei und arbeitet theils nach Lichtbildern, theils nach der Natur im Genrefache mit entschiedenem Erfolge. Ihre trefflichen Arbeiten finden rasche Abnahme und die erst Igjäbrige Künst» lerin berechtigt zu den schönsten Hoffnungen, l l . Joseph Wilhelm Swoboda (geb. zu Prag im Jahre 1314). Nach Beendigung der philosophischen Studien ging er, von innerem Dränge beseelt, zum Tbeater über und betrat in Prag als Otma r im „Erb» vertrag" zum ersten Male die Bühne. Bald durauf. 1839, lam er als jugendlicher Lieb» Haber an das Burgtheater in Wien. da er aber eine gute Stimme und Liebe zum Ge» sana besaß, beschloß er. sich der Oper zu widmen. Er wirkte nun viele Jahre in der Spieloper am Stadttheater zu Frankfurt am Main, trat als Gast in Berlin, Neustrelih, Leipzig und Düsseldorf auf und wurde dann um das Jahr <8V0 an das k. k. Hof'Opern. theater am Kärnthnerlhor belufen. Simeon in „Joseph und seine Brüder", Dandolo in „Zampa". Iwanou in „Czar und Zim» mermann" . I u l i a n 0 in „Sä>warzer Domino", Johann in „Der neue Guts. Herr", Beausolei l in „Der Blumenkorb" waren seine besten Leistungen. In der Folge spielte er längere Zeit an den Theatern an der Wien und in der Iosephstaot und in Prag an der deutschen und Lechischen Vühne. Am 1. September 1865 wurde Swoboda alS Regisseur im Wiener Hof'Operntheater enaagirt. Im Jahre 1877 übernahm er die Direction deS deutschen Theaters in Pesth, an welchem er'seinem Sohne A lb in , dessen Iebensskizze wir Seite 38 mitgetheilt haben, die artistische Leitung übertrug. Aber schon in den ersten Tassen des Jänners l878 mußte er sowohl in Folge seines „vorgerückten Alters" als sonsti^r „mißlicher Verhältnisse" den Pacht zurücklegen. M e i l (Philipp). Wiener Jahrbuch zur Zeitgeschichte, Kunst und In . dustrie und österreichische Walhalla (Wien lliöi. Anton Schweiger. l2<>.) S. l l9. — Recensionen und Mittheilungen über Theater und Musik (Wien. 4°.). Herausgeber Ios. Klemm (reato die Fürsten Czarto. ryski) XI . Jahrg. (tlittü). S. 5LU. — Presse (Wiener Journal) l878, Nr. 6.) — !2. Leopold Suoboda Edle!.- von Fer- now (geb. 23. März l822 zu Skutsch im Cbrudimer Kreise BöbmenS). Im Staats« dienste thatig, war er seinerzeit Statthalterei« Concipist und Translator des LandeSregie» rungsblattes in Troppau, wurde dann Re< gierungsrath bei der k. t. schlesischen Landes« regierung. Referent der k. k. Grundsteuer«
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Susil-Szeder, Band 41"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Susil-Szeder, Band 41
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Susil-Szeder
Band
41
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich