Seite - 87 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Susil-Szeder, Band 41

Sydow 87 Sygiert 7>aä. RisZer a s^. 2Iai7, d. i. Conver« sations,Leriton. Redigirt von Di-. Franz Lad. Rieger und I. Mal? (Prag !8?2. I . L. Köder. Ler.'so.) Bd. XI, S. 222. — 8vZ. to«or, is?3. Nr. 3. Bychra, Matthias Joseph, siehe: Sichra. Matthias Joseph ^Bd. XXXIV, S. 211). Nachtrag zu den Quellen. Oesterrei» chische National-Encyklopädie von Gräffer und Czitann (Wien l83?, 8".) Bd. V, 2. 24l. — Uoravia (Brünner Blatt. 4«.) t8t4, S. 443 und 18l5, 6. Heft l^vo sich eine Compofition Sychra's, be» titelt ^Vom ungetreuen Mädchen", befindet; eine andere Composition Sychra'S enthält das 3. Heft des I I . Theiles des Jahr- ganges ts2t der Zeitschrift »OodroLlHV^. -> Waitzenegger (Franz Ios.), Gelehrten- und Schriftsteller<Lexikon der deutschen katho- lischen Geistlichkeit (Landshut ls20. Joseph Thoman, «o.) Vd. I I , S. 333. — slovnik 2 2.^0 2^. Necl.»^tori Dr. l'rI.nt. 1^2.<i. Ni63vi> »^. Nlai^, d. i. Conversations» Lexikon. Redigirt von Di». Franz Ladisl. Rieger und I. Mal? (Prag 1872, I. Z. Kober, 2er..8«.) Bd. VIII, S. N82. Sydow. Theodor Freiherr von (Dichter und Declamator, geb. im Jahre 1770, gest. zu Graz 8. April 1835). Einer weitverzweigten, den Marken und Pommern angehörenden preußischen Adelsfamilie entstammend, war Theodor noch Page am Hofe Fr ieor ichsI I . und diente dann in der preußischen Armee bis zu der Preußen so erschütternden Katastrophe bei Jena (14. October 1806). Hierauf durchzog er als Declamatoc die deutschen Staaten, indem er als solcher Aufsehen erregte und durch seine Vorträge auch sein Theil zu dem begeisterten Aufschwung gegen Napoleons Tyrannei und zur end» lichen Abschüttelung des französischen Joches beitrug. Als !8l3 die Freiheits- kriege begannen, trat er als Freiwilliger in das Lützow'sche Corps, wo er sich mit Holt ei sBd. IX, S. 233) be- freundete, der, nachdem Preußen in Folge der Flucht Napoleons von Elba olle waffenfähige Mannschaft inS Feld berufen hatte, auch unter die Frei- schaaren gegangen war. Es scheint, daß er spater seinem Freunde Hol te i , der bekanntlich viele Jahre in Graz gelebt hat. dahin nachfolgte. Der sonst mittel- lose Poet war auf die Wohlthätigkeit Anderer angewiesen, und seine letzten Lebensjahre wurden durch Unterstühungs« spenden der Kaiserin C a r o l i n a Augusta von Oesterreich, der Könige Ludw ig I. und Max von Baiein, der Königin Thecese von Baiern, sowie durch werkthätige Theilnahme der höheren Gesellschaft in Hamburg, Ber« lin. Wien und Gratz sichergestellt. I n letztgenannter Stadt verlebte er seine Greisenjahre. Im Druck sind von ihm erschienen: „Ner 3krlamlltmn33lllll. Eine nlnt Anthologie tni Nuuztrtbner" (Pefth l8l9. Hartleben, 8".) und „Ginpündnngm des Augenblicks. Gldichtl" (Darmstadt 1822, Heyer, 8<>.). Der „Declamations- saal" enthält 13 Prologe. 3 Epiloge, 18Balladen. 12 Monologe, 29 ernstere und 47 minder ernste Dichtungen unl> 43 Epigramme; die ,Empfindungen deS Augenblicks" aber sind als Manu« script für den Kreis feiner Bekannten" gedruckt. Sammler (WienerUnterhaltungsblatr) lsi3; S. 8l2 Enthält ein Gedicht an Sydowj. Eljgiert. Joseph (polnischer Poet, geb. im Sanoker Kreise Galiziens im Jahre 1780. gest. zu Wien 1804). Nach Beendigung seiner Studien in Lemberg und Wien wurde er von dem Grafen OssolinSki. dem nachmaligen gelehrten Präfetten der k. k. Hofbiblio« thek in Wieli, an dessen eigener Biolio»