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ökely) Ladislaus 22 Samuel
in seinem Romane ,Die Rosenkreuze'
in Wien" den ganzen Vorfall auch de
lebenden Generation wieder vorgeführt.
Fez er ( I . I.)> Freymüthige Bemertunge
über das Verbrechen und die Strafe de
Garde-Obristlieutcnants Szskely. Von einem
Freunde der Wahrheit (o. O. Wien) l?86
kl. 5«.. XXI I S ) lemes der frechsten Libell«
auS den Tagen oer Iosephinischen Preßfrei,
heit. von dem Druckereifactor Fez er de>
berüchtigten Druckers Wucherer verfaßt)
— An den Verfasser der freymüthigen
Bemerkungen über da5 Verbrechen und di
Strafe des Szskely (Wien 1786. 3».^ !3 S-)
— Noten zum Texte: „Freymüthige Be
merkungen u. s. w."> von einem ehrlichen
Manne (Auasburg 1786. 3".. 46 S.). —
Szekely'S Vertheid iger strafbarer als
Szskely. Beleuchtung der „Freymüthigen
Bemerkungen u: s. w." (Prag 1786, 8°.
30 S.). — Was ist von dem Urtheile des
Szstely zu halten (3. !. l786, 8«. 23 S.).
— Rieder Wochenblatt , 1863. Nr. 38.
, im Feuilleton: „Kaiser Joseph I I . und zwe
Verbrecher aus dem Adelsstande" ^Szskely
wird hier in S z s t u l y ' umaetauft^. —
Gräff.er (Franz), Iosephinische Curiosa
oder ganz besondere, theils nicht mehr. theils
noch nicht bekannte Persönlichkeiten. Ge«
Heimnisse. Details, Actenstücke und Denk-
würdigkeiten der Lebens« und Zeitgeschichte
Kaiser Josephs I I . (Wien 1843. I . Klang.
8a.) Bändchen I, S. 110. im Artikel: „Io<
sephinische Memorabilien von dem 18lv ver«
, storbenen Hofrath von Vretschneider"; Bünd-
chen I I I , S. 1—19: ««Bzskely der Ver«
brecher und Joseph der Richter". — Der-
selbe, Neue Wiener Localfresken, geschicht-
lich, anekdotisch, curios, novellistisch, ernst
und heiter, alte und neue Zeit betreffend
(Linz 1847. Fried. Eurich. l>o.) S. 98:
„Szskely und das Goldsalz". — Vehse
(Ed. Di-.). Oesterreichs Hof und Adel (Ham.
bürg. Hofmann und Campe. 8«.) Bd. V I I I ,
, S. 222.
Szekely. Ladislaus, siehe: Szokely
von Doba, Samuel sS. 26, in den
Quellen. Nr. 8).
Szekely von Niborezfalva. Michael,
siehe ebenda >^S. 26, in den Quellen,
Nr 9). Szekely von Simenyfalva, Moses,
siehe ebenda. ^S. 26, in den Quellen,
Nr. 40).
Szökel,, P. v<. siehe ebd. I^ S. 27,
in den Quellen, Nr. 11).
Szekely von Doia, Samuel (G e-
fchichtsforscher und Soldat, geb.
zu Hunfalva (Hundsdorf) bei Käs»
mark am 3. April 1704, gest. 28. Jänner
!779). Ein Sproß der Familie S z6>
kely de Doba, in welcher der Notar
des Szepeser Comitates Andreas
Szökely 1667 geadelt wurde, besuchte
Samuel, deffen Mutter Anna eine
geborene Drav etzky war, zunächst die
Schulen zu Eperies, wo SamuelMa-
thaeides und P. P. Toperczer
lehrten; seine weitere Ausbildung erhielt
er zu Sarospatak unter dem berühmten
Johann TöetSi. Nach Abschluß der
juridischen Studien als Districtsnotar
zu Pesth in die Praxis eingetreten, blieb
er in diesem Dienste nur drei Jahre tha«
tig, denn dieser Beschäftigung wurde er,
wie Horänyi etwas unklar berichtet,
„durch Meinung und AuSspruch dreier
hochbegabter Männer, und zwar des
CaroCensoriuS, Franz Petrarcha
und Johann Bapt. M a n t u anus.
Oberen des CarmeliterordenS, entzogen
und dem lieblicheren Studium der
Musen in der friedlichen Stille des Land»
lebens zugewendet", in welcher er auch
n einer Neihe von Jahren einen großen
chatz von Kenntnissen aufspeicherte.
AlS im Jahre i741 der Krieg gegen
Preußen ausbrach, trat er in das In»
anterie«Regiment Thomas Szirmay
Nr. 37 als Officier ein und nahm an
der Belagerung von Prag. sowie an
mehreren Gefechten und Nnternehmun«
en in Mähren und der oberen Pfalz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Szedler-Taasse, Band 42
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Szedler-Taasse
- Band
- 42
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 356
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon