Seite - 24 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42
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) Clara y, Emerich
käk llörül H^Ltrilli rsnätartäs«, d. i. Oester«
reichs Anordnungen bezĂĽglich deS Viehes
(Hermannsiadt 1763). ^a^z, 5/van^, 21a-
26^1-61261 tilblaiclcal, d. i. Die Familien Un<
garns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth
1860, Moriz Rath, 8«.) Bd. X, S- 563. —
16 H F ? 2 r irolc. NIStlÄ
^so25sk, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm»
lung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob
Ferenczy und Joseph Danie l ik (Pesth
1856. Gustav Emich. 80.). Zweiter (den ersten
ergänzender) Band, S. s04.) — 2. Andreas
(geb. zu HunSdorf ^Hunfalva^Z im Jahre
1634, gest. am 3tt, März 1N2). ein Sproß
der Szskely uon Doba, deren bereits in
der Lebensskizze des Samue l Szskely
l^s. d. S. 22^ gedacht wurde. Andreas
bekleidete anfangs bei Nicolaus, dann bei
Stephan Tököly dem Aelteren die Stelle
eines Secretärs, spater erhielt er das Comi»
tatsnotariat in der Zips, welches er durch
dreiĂźig Jahre versah. Dasselbe gab ihm
Stoff zu der nachstehenden Schrift: »?ro-
welches praktische Handbuch der ProceĂź,
oronung seinerzeit stark im Gebrauche war.
In seinen letzten Lebensjahren schwer gicht»
leidend, begann er des Ioh. Arnd viel ge»
lesenes und oft aufgelegtes Werk „Sechs
BĂĽcher vom wahren Christenthume" ins
Ungarische zu ĂĽbersetzen, er vollendete aber
bis zu seinem Tode nur die zwei ersten
BĂĽcher. Melzer (Jacob), Biographien
berĂĽhmter Zlpser (Kaschau und Leipzig 1833,
Ellinger. 8".) S. 331.) — 3. Clara. Ueber
eine ungarische Dame dieses Namens berich«
tet Capitän W. I . Wyat t in seinem Werke
„HunFaria csIsdi'ittsL« (I^ouäou 1871,
I.023U12UU3, (?l66n a,uä lüomz,., 80.) S. 193.
Dieses Buch konnte sich Herausgeber dieses
Lexikons nicht verschaffen, er vermuthet aber.
daß obige Clara Sz6kely den Szökely
von Kalota Sz e ntkirälyi entstamme.
Von diesem Geschlechte ist im 17. Iahrhun.
dert Stephan Sze^kely bekannt, oem
seine Gemalin El isabeth Daczo einen
Sohn Georg gebar, welcher sich mit Eli»
sabeth Török vermalte. Aus dieser Ehe
stammt eine Tochter Clara, nachmalige
Gattin Peter Aluinczy's. Um das Jahr
1683 oon demselben geschieden, aing sie mit
Gabr ie l Mika eine zweite Ehe ein und
starb 1696. Allem Anscheine nach ist es diese Clara, von welcher Capitän Wya t t in
seinem obgenannten Werke Näheres erzählt.
— 4. Gmerich Szskely, ein Bruder S t e>
phanS. Beide sind als ungarische Vir»
tuosen und Componisten bekannt. Emerich
ist Pianist, S t eph an Violoncellist. Letzterer
lieĂź sich im November 4836 im Pesther
National.Theater zum ersten Male auf seinem
Instrument hören und trug außer Kletzer's
„Schweizer Liedern" auch eigene Compo-
sitionen vor. Er behandelte sein Instrument
mit GefĂĽhl und zeigte im Vorlraa eine
nicht gewöhnliche Technik. Emerich war
schon früher öffentlich in Concerten aufge»
treten und durch seine in Ungarn beliebten
Compositionen in weiten Kreisen bekannt.
Von seinen zahlreichen Tonschöpfungen, die
außer einigen Nationaltänzen Salonstücle
sind, erschienen bei R6zsavölgyi und Comp.
in Pesth im Stiche: „H.2 UI0UC2 ducLii^'ä,
ersästi ina^ar", d. i. Abschied deS Re<
cruten. Op. t ; — «H.2 iro tHäaiwa", d. i.
Das Weh des Poeten, Ox. 2; — „Vi352a.
6ini6k62s2 2 l>2i86tiekd.62". d. i. Rückerin«
nerung an Sziget. 0^>. 3; — „8ouv6uir
6r äy. Lole
. 19 ; — „1
.uy") Op. 21 ;
)^. 22; —„Ito-
Vßllir ä6 IN2 ?2,trie (Iloui eml^koim).
I'antaiLis «ui- äoux tdümo» dongroiätzL",
09. 25, eine von Szskely's verdceitetsten
und beliebtesten Comvosmonen; — ^I^a,
V6I-IY 6u ooi'Hil. I'olkH brillaute«, 0z>. 26;
— «l^ s, bells I-ZV6U56". 0p. 30; — „GebirgS-
bäcklein" (H6F3-ivktkk), 0il. 3l; —^ ^al-edo
(Espenlaub), 0x. "3,- — „I^a Lii'üne. (^a»
prioe", Oy. 35; — ,1^6 clair äo luuo.
Xootni-Q6" (llolÄviläß), 0x. 36; — „I^s
tE5tin, äu da,I. ^loraoan driliaut" slia)ün>
USP6l^ ), Ox. 37; — 1^^6 I'6t0ur" (Vi5l»22.-
tsrsä). 0z>. 38; — „I^o 2:6püir. Im-
Vromptu". 0?. 29; — „Iroubn.cioul-. Ottau-
5on romanti^us", 0p. 40; — „I,eg Ia,rm6s.
liomauas" (^kön^sk), 0p. 41,- — „I«,'iä6a.I
tluuv6" (^. talllit iäeiil), 0p.42 ; — „?^päo>
äio iiouZroiZe", 0p. 43; — „Louvenir ä6
LHl2,ton Lur äSL kill, konFrois", 0p. 44 ;
— „lä^IioL IioQFi-oi2e3. 19 tr2li5oription
eur äs5 aii-3 dousroiü" (19 mäßT-kr lä^ilslc
u.6päaw r^H ^^Iina^v».), 0p. 45; Nr. 1 :
„Auf der Heid:", — Nr. 2.- „Müllerliedchen",
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Szedler-Taasse, Band 42
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Szedler-Taasse
- Band
- 42
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 356
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon