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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42
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Szeli, Joseph (evangelischer Predi- ger. geb. zu Hoszufalu am 2. De« cember 1710. gest. zu Sommerburg in Repser Stuhle Siebenbürgens 3. Oc< tober 1782). Joseph, dessen Vater Georg als Prediger zu Halmagy lebte, studirte der Folge nach zu Udvar» hely, Hermannstadt, Raab und seit 1731 zu Preßburg, wo er gleichzeitig im Hause deS ungarischen Edelmanns Paul von Ieszenäk als Pnuatlehrer Stellung fand. Seine Absicht, auf ausländischen Hochschulen seinen Bildungsgang zu vollenden, mußte er bei dem plötzlichen Tode seines Vaters aufgeben. So wurde er denn 1732 evangelisch. ungarischer Schullehrer in Kronstadt und 1733 Pre« diger der evangelischen Nngarn daselbst, in welcher Eigenschaft er 22 Jahre wirkte. Im Jahre 1737 kam er als Prediger nach Hoszufalu, von da 1763 als solcher nach Sommerburg, wo er nach nahezu zwanzigjähriger Thätigkeit im Alter von 72 Jahren starb. In sei- nem Fache schrieb er viel, im Druck jedoch erschien von seinen zahlreichen Schriften nur der kleine 3uth e r'sche Katechismus, mit vielen Anmerkungen erläutert, in magyarischer Bearbeitung unter dem Titel: „F. S. D. 2^Ms a" (Kronstadt 1748, 12".); alle seine übrigen theils in magya- rischer, theils in lateinischer Sprache verfaßten Schriften, durchwegs theolo« gischen Inhalts, sind ungedruckt geblie» den. Wir erwähnen daraus von ersteren ! außer mehreren umfangreichen Predigt« werken eine Sammlung Analytischer > Reden über die Evangelien und eine Uebersetzung der Kirchenreden von Aug. Hermann F r a n k e ; von letzteren: ii 5>rim.itivg> et ku.uZ-3.r1o2."; — Noa1ft8i2.ruui et tsmpiorum, in Vai-aia" und „^,l> 8. Vibliorum i'otia.iu.ZiaQa 6t ooQisruntur st varia- ooimotantur". Von seinen zwei Söhnen wurde der jüngere, Joseph, nachmals Königsrichter in Großschenk. — Der altere, Karl (geb. in Kronstadt 4. November 1748, gest. zu Wien um das Jahr 1780). beendete die Vorbe- reitungsstudien in seiner Vaterstadt; dem mediciniscben Berufe sich widmend, bezog er die Wiener Hochschule und wurde nach beendeten Studien zum Professor der Hebammenkunst in Klausenburg er« nannt. Im Begriffe, zum Antritte dieser Stelle dahin abzureisen, ward er in Wien vom Tode ereilt. Im Druck sind von ihm die Uebersetzungen zweier deutscher Fachwerke erschienen, und zwar Anion de Haön's Unterricht der Behandlung der weißblasigen Blattern unter dem Titel: „H2.6Q ^.ntaluHk oktatäLa mi- k6^6r Kim- i" (Wien 1873, Trattner, 8".) und Johann Sieidele's „Unterricht für Hebammen" unter dem Titel „UaA^ar V^da. XXVI tadla rä-vg. kiaäott « (Wien 1777, 8".). Karl Szeli war im Jahre 1.773 zur katholischen Kirche übergetreten. I lk ^02LSk, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth l8t6, Gustav Emich. 8°.). Zweiter (den ersten ergänzender) Theil. S. 308.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Szedler-Taasse, Band 42
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Szedler-Taasse
Band
42
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
356
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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