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Sient-Kirälyi (Genealogie) 98 Aent-Kiralyi) Ladislaus
„N? uen Iroquis" keinen ersten Band
gibt.j — Neue Freie Presse (Wiener
polit. Blatt) 4863. Nr. 392: „Ein Wahl-
Programm Szent»Kirälyi's". — D i r
Presse (Wiener polit. Blatt) 1863, Nr. 270.
— Ungarns politische Charaktere.
Gezeichnet von F. R. (Mainz l83j. I . G.
Wirth Sohn. 8«.) S. <33. — HI a 3721--
orssuF tzä ua.;;^ v i lä^ , d. i. Das
Ungarland und die groĂźe Welt, l866. Nr. 44.
— Dasselbe Blatt 8. Juni 1867, Nr. 23. —
n6rQ2sIcrLQäi räoläkk^, d. i.
Die Familien Ungarns mit Wappen und
Stammtafeln (Pesth l860. M. Nath. gr. 8".)
Bd, X, S. 630.
Porträte, l) Holzschnitt uhne Angabe des
Zeichners und Xylographen. — 2) Holzschnitt.
Marastoni (gez.). K. Rusz (rylogr.).
si und 2 in dem obengenannten »öIa,F^»,i'-
Inr Genealogie der Szent-KiriUyi. Es gibt
sünf Adelsfamilien des Namens Szent«
Ki ru ly i in Ungarn und SiebenbĂĽrgen.
Die älreste ist die im Szolnoker Comitate
ansässige; zu dieser gehört der berühmte unga-
rische Deputirte und t848er Graf der Cu«
manier und Iazygier Mor iz von Szent«
K i rä l y i , dessen Zebensskizze Seite 94 mit«
getheilt wurde, dann sein Vater und Bruder,
beide Ladislaus mit Vornamen genannt.
Diese Familie fĂĽhrt ihre Stammregister bis
zum Äeginn des l». Jahrhunderts zurück.
Einer anderen Familie, welche sich Szent«
Kir : i ly i von K 0 mjutsz eg h i schreibt, ent«
stammt der Präsident des Siebenbürger Berg.
amtes Sigtn«nd von Sz ent.Kiräly i
lS. 99. Qu. 3^- an ihrer Spitze stehen zur
Zeit zwei Söhne des genannten S igmund:
Andreas aus der ersten Ehe mit Iosephiu,:
Ujvän. und Ludwig auS der zweiten Ehe
mit Amalie hussmann. — Die übrigen drei
Familien dieses Namens s,nd.: die Szent«
Ki rn ly i von Sepsi 'Szent 'Ki rälyi .
eine im Härolliszsker Stuhle Siebenbürgens
ansässige Ezeklerfamilie; die Szent-Kirä»
lyi von KiS 'Si l ros aus Kokelburg im
Maros , Vlisärhelyer Kreise Siebenbürgens ;
und die S z en t 'K i rä ly i von Pälosi.
es nsN2sklsuä ,
d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und
Stammtafeln (Pesth i863. Moriz Rlith.
gr. 8".) Bo. X, S. 649—632.^ Außer obigem Moriz von Szcn t 'Klr l i ly i
sind noch erwähnenswert»: t. Nenedict,
der im Hllromszöker Stuhle Siebenbürgens
ansässigen Szeklersamilie Sepsi 'Szent»
Ki rä ly i entstammend. Er lebte zu Beginn
des 17. Jahrhunderts, bildete sich an aus'
wältigen Hochschulen und machte sich durch
nachstehendes wiederholt aufgelegtes Werk
bekannt.- „Vinöicktio laooi-um Voterw 'ls.
Ltamsnti aotvi-Qäm Dbitatsm I''i1n bt 3pi>
ritU3 8. m^Ltcriuin^us ss. 1?riuitutil> ^ort-
tilM^ntium adveiLUli Osoi'gium Ri^'Ockl'
num" (^la.i'dnr^i <6l9 und wieder Hanau
l624. 8".). Georg Enjedinus (gest. 28. No<
vember i397), Superintendent der sociniani.
schen Gemeinden in Siebenbürgen und Mo»
derator des Gymnasiums in Klausenburg,
ist Verfasser der Schrift: «VxpUoatio loco-
ruin 6ei-ii)tur2.6 V. ot X. 1'u8tam«uti sx
gegen welche eben Benedict Szent»
Ki r i l l y i in obiger Schrift auftrat. Uebri,
aens war Enjedinus ein gebĂĽrtiarr Un.
gar und heißt eigentlich Enyeoi. l.^«i'«i'n-
F»ri«,6 !ittyru,t2.s virorum öi
roruin, uktione IIuuĂź.2iorum, da-
noi-um vita5, Lori^tn., oloxik st oeuzurH«
oräi l lü ül i i l iHbstioo oxlnbyul,: äecs-
ciit^ IZjdliotkooll, soriptoi'Uin yui sx8lant cle
rsdus IIu,nFĂĽ,i'ioi3" (I^raneokurtl ot I^ipZiay
1?t1, t.vpi8 3oä. s..uil. X0KW8N, 4«.).^ —
2. Ladislaus, M o r i z von Szen t -
K i r n l u i's älterer Bruder, n'ar in den
Jahren i839 —l«4ä Oberstuhlrichter des
Honter Eomitatcs und <843 auch Mitglied
des ungarischen Abgeordnetenhauses, in wel«
ches ihn jeneS zugleich mit Nicolaus
Fejurvi lry entsendet hatte. Die „Neuen
Croquis aus Ungarn" berichten Hinsicht«
lich dieses Comitates und seiner Äble»
gaten wörtlich: „ In diesem (Comitate herrsän
zwischen vielen Adeligen ein Gebrauch, der
auf einfache Weise alle Ehrensachen aus»
gleicht. Man ohrfeigt sich! »- Natürlich gibt
es Ausnahmen, unter welche ich aus innigster
Ueberzeugung die beiden Deputirten Nico»
laus Fej 6 rvi lry undLa 0 iSlaus Szent.
K i rä ly i rechne. Beide sind Ehrenmänner,
deren Redlichkeit größer als ihr Talent ist.
Wenn eine Deputirtenkammer aus solche»
Menschen bestände, würde man wahrschein-
lich keine brillanten genialen Reden hören,
aNein um das Wohl des Landes wĂĽrde eS
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Szedler-Taasse, Band 42
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Szedler-Taasse
- Band
- 42
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 356
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon