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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42
Seite - 103 -
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(Familie) 403 SzentpäU (Familie) zehnten Jahrhunderts. Anfänglich Mönch des Benedirtinerordenö. verließ er denselben später, um Neüpriester zu werden. Cr hat nachstehende Werke herausgegeben.- ^H. j<5 «3 kiaclotb", d. i. Spiegel einer guten Erziehung im Beispiele cines milden Königs... (Miaburg <79l, 8».). und »Ka- t.bälk>,1 s^Htein«!!?", d. i. Katheder'Samm« lung (Raab t?92). unter welchem eigen< thümlichen Titel eine Sammlung der Pre, digten des ?2,tsr Timotheus erschienen ist. ^2IaF52.r ir6Ic. NietrH ^6286l, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm» lung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Dan ie l i k lPesth 1846. Gustav Emich. 8°.). Zweiter (den ersten ergänzender) Theil. S. 3l3 ^ — Ueber einen Pankraz Sz entini kl 0 ssi brachte erst in neuerer Zeit das von Alexander S z i» lägyi redigirte ^s^a^aäok", d. i. Iahr< Hunderte, Monatschrift der ungarischen hi» storischrn Gesellschaft, im XI I . Iahrgana (l8?8) im 8. (October«) Hefte eine größere Mittheilung von Bsla Maj l l l th . betitelt-. ^Pankraz Szen tmiklo ssi, Lebensbild aus dem <5. Jahrhundert". SzentMi von Homorod (siebenbür- gische Adelsfamil ie). Dieses zur Stunde in zwei Linien blühende Szekler Geschlecht, dessen Stammregister bis in das 13. Jahrhundert zurückreichen, hat manchen denkwürdigen Sprossen zu verzeichnen. So war Sigmund Szent> päl i (gest. 13. November 1629) Feld- oberst unter Gabriel Bethlen. — Sein Sohn Johann widmete sich gleichfalls dem Waffenhandwerke. Als einer der Feldhauptleute des Fürsten Johann K e> möny glänzte er besonders bei Törz- burg, dieser natüilichen Thalsperre des gleichnamigen Passes, die zu uerschie» denen Zeiten Zeuge harter Kämpfe ge- wesen, im Jahre 1662, als er die acht walachischen Heerhaufen, welche Apaff i zu Hilfe eilten, in Gemeinschaft mit dem zweiten Feldhaupimann Gregor Beth» len im siegreichen Kampfe aufrieb. — Johanns einziger Sohn Fran) (geb. l65t. gest. 1701). Königscichter zu Vizakna, hat sich durch sein Werk: d. i. Compendium des Gesetzbuches des Stephan Werböcz (Klausenburg 4699; neue Ausgabe ebd. 1798. 80.) bekannt gemacht. Dieses Compendium verfaßte er. sonderbar ge- nug, in ungarischen Versen, so daß das ungarische Gewohnheitsrecht, das Wer« b ö cz systematisch bearbeitet hat, in söge» nannte Gedachtnißreime gebracht ist. Durch Daniel ik erfahren wir, daß Szentpäl i seinerzeit für einen »großen Dichter" (na.^ költö) gehalten wurde, was denn wohl unten im Szeklerlande zu Beginn des 18. Jahrhunderts immer» hin möglich war. Besonders stark in der Satire, veiwickelte er sich durch seine vorherrschende Neigung zur Spottjucht in mancde Unannehmlichkeiten. Uebri» gens schrieb er nur Gelegenheitsgedichte, in denen er dann seinem Spotte die Zügel schießen ließ. Aus seinen zwei Ehen, zuerst mit Anna Boör , dann mit Sophie Grasin Beth len. hatte er je einen Sohn: Stephan und Jenja- min, welche die Stammeltern der heute noch bestehenden zwei Linien der Familie Szenipäl i sind. Die unmittelbaren Stammfolger des mit Mar ia Per- nyeszi vermalten Benjamin sind: sein Sohn. gleichfalls Jenjamin mit Vor» namen, und dessen Gattin Anna ge« borene Podracki ' Alexander (gest. 18l3). Prvtonotar, und Ma ria Csol- nokosi; Alexander, GeriäMafelbei- sitzer, und Karo l i ne Gräsin Vetylen. Die Nachkommen des mit S o p h i e B061 vermalten Stephan sind: Zo- eph und Kathar ina Pongrä.cz.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Szedler-Taasse, Band 42
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Szedler-Taasse
Band
42
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
356
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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