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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42
Seite - 124 -
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Szeptycki (Genealogie) 4 24 Szeptycki (Genealogie) renzen fichtlich zu Tage. Darüber berich- tete Szeptycki nach Nom und ver« langte Verhaltungsregeln in dieser An- gelegenheit. Ein wesentliches Verdienst erwarb er sich durch den Bau der statt» lichen Kathedrale auf dem St. Georgs» Hügel in Lemberg. Sis,/steht an der Stelle der alten St. Georgskirche, die er im Jahre 4743 abtragen ließ. Er begann mit der Errichtung der neuen wohl spat, denn er sollte die Vollendung nicht mehr erleben, zu welcher er eine Summe von 116.800 polnischen Gulden teftirte. I n seinem letzten Willen be- stimmte er auch die Summe von 10.000 polnischen Gulden zur Erhaltung zweier Jünglinge im Lemberger Collegium der Theatiner, jedoch mit der Bemerkung, daß, wenn das Collegium je aufgelöst werden sollte, das Stiftungscapital an die St. GeorgS'Kathedrale zu übertragen sei, damit dmi zwei (Kleriker zu Caplänen herangebildet würden. Neber die Zeit feines Todes weichen die Angaben ab. Nach Familiendocumenten wäre er am 11. December 1746 altm Styls gestor- ben und in der St. Georgskirche in Lemberg feierlich beigesetzt worden. I^uänikk 2 is I iä5k ieFo , d. i. Der Lem, berger oder Sammlung erforderlicher und nützlicher Kenntnisse, herausgegeben von Lud» wig Z ie l insk i (Lemberg. Druck von Peter Poller, schm. 40.) n . Jahrg. (l8.l?) S. 43: „H.tHuaa? 826pt5oki Alstroxolira oats? liusi". (Üsrlco vvns^a <3».26tH. d. i. Kir» ckenzeitung, l858. Nr. 2. Porträt. Unterschrift: «82si>t?olci ^ta- u,H2^ I ^lstroxolit» Luäi e-ierwonH", d. i. Atbanasius Szeptycki. Metropolit von Roth. reußen. Au er lith. I. Zur Genealog« der Familie szeptycki. Ge» nealogen von dem Schlage jener, welche den Ursprung der höheren Adelsfamilien direct von Adam ableiten, womit sie aller. dings nicht Unrecht haben, nur aber inso» ferne einen unerwünschten Anhang sich auf« laden, als ja auch alle bürgerlichen Familien von Adam abstammen, führen auch den Ursprung der Szeptyck i auf die Tage der Römerherrschaft zurück. Sie berichten von der glorreichen Familie der Sept ic ier , welche in Rom Senatoren«, Feldherren» und Ministerstellen bekleideten, und nennen sofort als Gewährsmann keinen Geringeren als den Ca jusP l in iuSCäc i l i us Jun io r , der. wie es nun wirklich der Fall ist, zu wieder» holten Malen in seinen Briefen der Römer« Familie Sept ic ius gedenkt. I n welchem Zusammenhange die römischen Sept ic ier mit den ruthenischen Szeptycki stehen, darüber bleibt uns ein polnischer Genealog Namens Simon Okolski in dem dritten Bande seines „Oi-dis ?o1ouus" (Oracovi^o !6äi, I'ol.) p. Isi , im Abschnitte: „82SP. tjoiorum äsUnsHtio", die Aufklärung auch nicht schuldig, Wir lassen daraus die genea» logische Euriosität folgen: Sept ic ius O ly mpius war Feldherr gegen die Dacier; Sep t i c ius ClaruS, zugleich mit dem Feldherrn LusiuS, zog auch gegen die Dacier zu Felde, besiegte sie und dielt seinen Triumph in Rom im Jahre 103. Septi» ciuS lälaruS ^junioi', zugleich erzogen mit dem Kaiser An ton ius P ius , vermalt mit Ca l ic ia Vet ruc ia , einer Bluts» verwandten des Kaisers T ra jan , unter» stützte mit seinem Einflüsse den Anton ius Pius bei dessen Thronbesteigung, zog in den Krieg gegen die Sarmaten und hinter« ließ einen Sohn Sept ic ius Magnus, welcher nach Griechenland kam, Io f tanne, die Tochter des Ministers So st er, zum Weibe nahm und mit ihr zwei Söhne er» zeugte: den Sept ic ius Clarus und Sept ic ius. Ersterer vermalte sich mit HeSperia, einer Tochter des Agripo« lus, Feldherrn gegen die Dacier, und er- zeugte mit ihr den Sept i cius Ruscicu s, der um das Jahr 260 u. Chr. wider die gegen Mitternacht wohnenden Barbaren, voller Krieg führte. Von diesem stammt H l i b Sept ic ius ab, den die russischen Fürsten Danie l und sein Sohn Leo mit den Gütern Woszczancze im Przemysler, Kanofosty und Manaster S. Onufry im Samborer Kreise beschenkten. Nach der dama» ligen Sitte legte er auf dem Grunde der ihm geschenkten Besitzungen einen Orr an, den er nach seinem Namen Septyce benannte
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Szedler-Taasse, Band 42
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Szedler-Taasse
Band
42
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
356
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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