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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42
Seite - 132 -
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Seite - 132 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42

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yi) Georg Alois 132 Aerdahelyi, Georg Alois « ^ " , d, i. Der Kranz, 1879 Heft 3, über ihre erste Begegnung mit dem Dichter Alexander Petöfi. Das Ungarland und die große Welt (Pesth 40.) 24. November l8?2, Nr. 47: „Szerda helyi Kälmän". — Neue Freie Presse 1872, 2939 in der „Kleinen Chronik". — Roman.Ze i tung (Verlin. Ianke. 4°.) 1873. I. Bd., S. 843 ^nach dieser in Klausenburg geboren und am 14. Novembe ls?2 gestorben^. — 'p'a^at ^MT-s^, Iro äHlmi 6s uiüvssssti va^nsri'Oot^pelc", d. i. Literarische und künstlerische Daguerreo« typen (Wien l838. Leop. Sommer, s°.) S. l23. , Porträte, l) Lithographie mit dem Fao simile seines Namenszuges: „Szerdahelyi Kälmän". Barabäs tsoit l856. — 2) Unterschrift: „Szerdahelyi Kälmän". Den Nahmen umgibt in der oberen Hälfte ein von Lorbeerblättern durchschlungenes Trauer» band. Auf den Blättern sind Szerda« helyi's Hauptroller, zu lesen: „8orrHvs22». Vioolc, a." Ruß so. auch im es Szerdahelyi, Georg Alois (Prie. ster der Gesellschaft Jesu, geb. zu Vath im Eisenburger Comitate Nn- garns am 29. September 1740. gest. 1808). Im Jahre 1736 trat er. 16 Jahre alt. in den Orden der Gesell- schaft Jesu, in welchem er Philosophie zu Wien, Theologie zu Tyrnau hörte. Nach überstanden« Probezeit im Lehr» amte verwendet, trug er gerade zu Preß» bürg die Redekunst vor, als die Auf. losung seines Ordens erfolgte. Er er> langte nun die philosophische Doctor- würde und wurde auf den im Jahre 1774 an der Universität Tyrnau errich« leten Lehrstuhl der Aesthetik berufen. Er war eS, der diese damals noch neue Wissenschaft durch sein. sür jene Zeit vortreffliches, selbst vom Auslande ge. würdigtes Werk: „^ßstbHtioa Live äo- otriua doni ßustus 6x xniori äsäuota" in Ungarn einbürgerte. Er hat aber darin den Begriff deS Schönen in seinem Wesen ebenso wenig zu bestimmen vermocht, als dies spateren Autoren, bis aufdie Gegenwart, gelungen ist; ihm ist derselbe die Mannigfaltigkeit, Einheit und Empfindung (a63tk6si8) in ihrer Vereinigung: somit vereinigt er zwar den subjectiven und objectiven Standpunkt, aber als objective Elemente nimmt er nur einige formale Eigen- schaften deS Schönen an, die subjec- tiven dagegen bestimmt er nicht mit der gehörigen Schärfe; denn es kann Etwas mannigfaltig, das Mannigfaltige kann zur Einheit verbunden und endlich fühl- bar oder der Empfindung angemessen sein. ohne daß es gleichwohl schön ist. Aber davon abgesehen, erörterte Szerda« helyi die Elemente des Schönen sowie die ästhetischen Nebenbegriffe auf psycho« logischer Basis mit tiefer Einsicht; in den drei Theilen seiner angewandten Aesthetik: ^rg poetio«. ßonOrkUs, kos- giL N2rr2.tiva. und 1^ 06318 ärauaktioa. behandelt er die Poesie überhaupt, dann die epische und dramatische insbesondere mit beständiger Berücksichtigung von Kunstwerken und in einer in daS Wesen der Sache eindringenden fruchtbaren und von Einseitigkeit möglichst freien Weise. Die im Jahre 1794 erschienene ungarische Bearbeitung deS Szerda» helyi'schen Werkes durch I . Szop ist nicht mit jener Sorgfalt ausgeführt, deren ein philosophisches Werk, wenn eS überhaupt verständlich sein soll, bedarf. Von Tyrnau als Professor der Aesthetik nach Ofen versetzt, wurde Szerda» helyi Beisitzer der allgemeinen Studien» Commission, infulirter Abt zu St. Moriz von Betth, Canonicus von Waitzen. königlicher Rath und Ritter deS St. Ste-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Szedler-Taasse, Band 42
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Szedler-Taasse
Band
42
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
356
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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