Seite - 163 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42
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p) Samuel 163 i, Alexander
6. . . ") d. i. Denkmal der Märtyrer
. . . Meßburg 1789. 8«>., XI.I I und
483 S.)', —
65
, d. i. Christliche
Lehren und Gebete... (edd. 1793, 80.,
830 S.); — „^Fsö'ns^sH ^/bi «/<H<?-
S<2?oH...", d. i . Allgemeine geistliche
Opfer... (ebd. 4793. 8".); — „ ^ ts?--
nz^si« ^3 HsT-s i^lsnz/e e?a^<is", d. i.
Die natürliche und christliche Religion.. .
(Pesth 1799, 80.. 370 S. Zweite Auf-
läge ebd. 1804. XVI und 37l S.).
Szikszai's Erbauungsschriften waren
seinerzeit sehr beliebt; sein evangelisches
Andachtsbuch: „TOrsLLtön^i tanitä.Lok
äs iinaäLÄKo^" ward von Mitgliedern
beider evangelischen Konfessionen in Un>
gärn benützt, erschien in öfteren Auflagen
und ist in einem entsprechenden Auszug
noch heute im Gebrauch.
2 pk, (Pesth tS03, Trattner,
»., 86 S ) . —
ss D k n i s l i k ^s2LO5, d. i. Ungarische
Schriftsteller. Sammlung von Lebensbe-
schreibungen. Von Jacob Ferenczy und
Joseph Danie l ik (Pesth 1856, Gustav
Emich, 8".). Zweiter (den ersten ergänzender)
Band. S. 2l9.
Noch sind zwei evangelische Theologen des
Namens Szikszai bekannt: i. Samuel
Szi kszai-P ap. der zu Anfang des acht»
zehnten Jahrhunderts als Seelsorger zu Kaba
lebte und ein „doliogliium saoruni st mo-
tiitatioiios saulltas" (Debreczin t7l>l)), dann
m ungarischer Sprache: ^IllenQ^ors^äs ntjk,
uQälc") d. i. Himmlischer Pfad
u. s. w. (Vartfeld 1702) herausgegeben hat.
— 2. Valent in Szikszai, welcher im sech-
zehnten Jahrhunderte lebte. Ec entstammt
einer protestantischen Familie im Comitate, machte seine Studien an der Hoch'
schule in Wittenberg und 1367 in Genf,
wirkte. in sein Vaterland zurückgekehrt, an«
fangs als Prediger zu Egerv6r. zuletzt in
Debreczin. wo er auch im Jahre 1373 starb.
Er schrieb mehreres in magyarischer und
lateinischer Sprache, in ersterer einen Kate-
chismus für die Erlauer Versammlung der
Evangelischen; dann «H. ksrssztsll? dituelc
sg VkUäsuak Maroni tä 2rtik.nIU82.ir6i »2
1^22 Istsuröl, Vä1Ia82tH5l<5i ss l^r-Va.c5o>
rch'u.r6l", d. i. Ueber die drei Hauptartikel
des christlichen Glaubens und der Religion,
über den wahren Gott, die Wahl und das
h. Abendmal (Debreczin 1274); in lateini-
scher Sprache: „v« LHeramsutis in Fyüörs",
welche Schrift ein Jahrzehnt nach seinem
Tode (1585) zu Genf im Druck erschien,
und einen „1rs.ot,a,ru8 contra ^.ntitrinitg.»
i-io3«, welchen er der Württemberger Aka-
demie gewidmet hat.
Szilä.gyi. Alexander (ungarischer
Geschichtschreiber, geb. zu Klau»
senburg am 30. Juli 1827), Ein
Sohn des (l876 gest.) Schulmannes
und Historikers Franz I I . Szi lag y i ,
dessen Lebensskizze S. 467 mitgetheilt
wird. Nachdem er die Vorbereitungs»
studien in seiner Vaterstadt Klausenburg
beendet hatte, widmete er sich an dem
reformirten Collegium (Nechtsakademie)
zu Maros'Väftrhely dem Studium der
Rechte. 4846. kaum t9 Jahre alt, trat
er bei dem siebenbürgifchen Gubemium
in den Staatsdienst, kam aber in Folge
der Revolutionsereignisse des Jahres
1848 nach Ungarn, wurde Journalist
und schrieb nach den Octobertagen 1849
die Geschichte der eben niedergeworfenen
revolutionären Bewegung. ^Die biblio«
graphischen Titel der Werke Szila. gy i's.
so weit ich deren Kenntniß erlangen
konnte, folgen S. 463.^ Doch war S zi-
lHgyi schon früher schriftstellerisch thätig
gewesen, da er Louis Fleury's „Ge>
schichte desAlterthums" und G uhk.ow'S
Lustspiel „Zopf und SchweN" ins Uli»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Szedler-Taasse, Band 42
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Szedler-Taasse
- Band
- 42
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 356
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon