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i, Joseph 578 Martin I.
den übrigen anwesenden Magnaten nieder«
gemacht worden war, von dem ebenso schwa.
chen als grausamen Könige zum Tode ver-
urtbeilt und bald darauf auch hingerichtet.
AlS nun Elisabeths zweiten Sohn Ma t<
tHills ein glnches Loos bedrohte, erhob
sich dieselbe gegen den Konig und beredete
ihren Bruder Michael, sich an die Spitz,
des von ihr gewordenen Heeres zu stellen
Nur der plötzlich eingetretene Tod des Königs
verhinderte den Ausdruck der Katastrophe
Wie dann ihr Sohn Mattb ias König
wurde, siehe m'ter Michael Szi lägy
l^ S l?tt, Nr. l^. l^VkLärnkVi UI223,
d. i. Sonntagsblatt (Pesth. gr. 4<>.) l853
Nr. 32. — Na?.v <^/v<i<
b . ^ d. i. Die Familien Ungarns mi
Wappen und Stammtafeln (Pesth 1863
Moriz Räth, gr. 8«.) Bd. X, S. 703 u. f
2nö. Ooiup., 80.) x. 167. — Porträt. Unter,
schrift: «s^Uä^^i Nr256dst". Gestochen von
I . Armannn (8v.). Sie hält Scepter und
Palme in der Rechten mW den Reichsapfel
mit dem darauf sitzenden Raben, der einen
Ring im Schnabel hat. in der Linken. Offen
bar nach einem alten Gemäldes — 5. Jo-
hann (geb. zu Nevetlen im Uaocser Comi-
täte. gest. zu MarmaroS.Szigeth 1834). Er
studirte in Szigeth, Debreczin und Pesth
und erlangte in letzterer Stadt auch die
philosophische Doctorwürde. Vald darauf
zum Professor der Philosophie an der refor«
mirten Hauptschule zu Marmaros. Szigeth
ernannt, übernahm er zugleich die Prediger-
stelle daselbst. Von seinen Schriften ist be»
kannt: das nach Kanl's Principien bear»
beitete Werk «H. I'stoto ptiilosoViUa uiä2<)>
dil: rä22e: Isimss^sti törvsn^»tuäaiullu^",
d. i. Der praktischen Philosophie zweiter Theil.-
Das Naturrecht (Szigeth 1818). Dasselbe
wurde auf Kosten des Szigett>r Adels ae<
druckt.
täl H 1s)onkori^ röviä eIöa,äHi>dan, d. i.
Geschichte der ungarischen National'Iitera«
tur von den ältesten Zeiten bis auf die
Gegenwart. Im gedrängten Umriß (Pesth
1864—1865. Gust. Emich. gr. 80) S. 26l
und 264.) — 6. Joseph (geb. zu ^r.Tärcsa
im Biharer Comitate i<i. April 1814). Nach»
dem er in seiner Heimat die Vorbildung
erlangt hatte, studirte er am griechisch.unir» ten Collegium zu Wien Theologie. Im
Jahre 1336 zum Priester geweiht, wirkte er
zunächst im Lehramte, wurde dann 1847
Domherr am griechisch« unirten Capitel zu
Großwardein und am 1. November 1863
ariecl)i>ch<unirter Bischof daselbst. Aus Anlaß
seiner Ernennuna zum Bischof errichtete er
eine Stiftung von je 300 ft. IahreSstipen«
dien für sechs rumänische Studirenoe der
Höberen Wissenschaften, hauptsächlich für
solche der Jurisprudenz. Bei dem Umstünde,
daß die rumänische Nation überreich an knch»
lichen Stlftl,nn>n, dagegen arm an solchen
M. welche Wissenschaft und Kunst fördern,
wuroe dieler Act der bischöflichen Muni.
sicenz allgemein mit Freude aufgenommen.
Bischof Szi lägyi scheint bereits gestorben
zu sein. da zur Zeit Johann Olteanu den
griechisch'unirten Bischofssitz in Großwardein
einnimmt. ^123^21-01-8223 65 11235-
vi1ö3, d. i. Ungarn und die große Welt
(illustrirteö Pestder Vlatt. 4".) 1867, Nr. 14:
«I>29 821:235! ^62L5t«. — Porträt. Ebenda
im schönen Holzschnitt. Medaillonformat,
ohne Angabe deS Zeichners und Xylographen.)
— ?. Mar t in I., welcher im 17. und
13. Jahrhunderte lebte, erscheint als der
Stammvater der Sz i lägy i von PiStär«
tos, einer im Szathmärer Gebiete ansässigen
Adelsfamilie, die nock zur Stunde in drei
von seinen Enkeln: Mar t in I I . sS. 179.
Nr. 5). Samuel I I I . ^S. 180. Nr. 12)
und Gabriel gebildeten Zweigen blüht.
Er studirte an ausländischen Hochschulen
und oisputirte an jener zu Utrecht im Jahre
1667 äs piili üäaiimu prounssiouibus. In
seine Heimat zurückgekehrt, wurde er Pro«
fessor an der Schule zu Debreczin, an welcher
er 30 Jahre lang mit rühmlichem Erfolge
orientalische Sprachen, Philosophie und Theo«
ni2ua." verzeichnet folgende Wette seiner
Feder: ,
derFä.o 1678, 12°., 588 S.); — «ViFH l ^
ätoraliä üou 2rs orancli ht oonoiciualläi o
1684, 8t. Lottos?, 8"., 256 S ); — n^ritl
äivorti2ii8 ssu. äislzsi'tationllm tliooloF
o2>ru,ni 1?ria.3 äo oau.3i3 äivortii. ^.ooosä
ioniä 02UL18" (Oobrsewi 1690, ?.
".^ 142 p., axp. x. 20). ^0,-lln.^
?i'«H )^ Illürnoi'iH HuQ32rorum er
iaUurQ sorigtig säitis notoluin
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Szedler-Taasse, Band 42
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Szedler-Taasse
- Band
- 42
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 356
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon