Seite - 181 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42

i (Huszar) 181 Geysa einer wohlgeordneten Feldwirthfckaft" unter dem Titel: «^2 ^ustriiü I»«.i-H82t. I3M- olttaiö Icöu^vstslce..." (Preßburg und Ka> schau 1776. 8».), welche Danie l ik in sei, nem Werke „Ala^ü.? irolc." irrthümlich dem Vater des in Rede Stehenden zuschreibt. — 13. Stephan, ein jüngerer zeitgenössischer Forscher, auf dessen Arbeiten wir wiederholt in dem von Ludwig Abaf i — unter wel« chem Namen sich der Budapesther Buch« Händler und Antiquar Ludwig Aigner birgt — herausgegebenen I^i^siö^, d. i. Der Beobachter, einer Monatschrift für Lite. ratuigeschichie, stoßen. So bringt von ibm der Jahrgang 1877 im zweiten Hefte: eine Abhandlung über Georg Palatich; — im dritten Hefte-, den Aufsatz „Csukonai's Grab. mal und das Debrecziner Professoren-Col« legium"; — im fünften Hefte.- „Kritijche Auseinandersetzungen zu Paul IäSzber6< nyi's Leben"; — der Jahrgang 1878 im ersten (Juni«) Heft: eine Abhandlung über alte ungarische Poesie"; — im dritten (Oc^ tober.) Hefte: „Die Novellen des Clemens insu^sk", d. i. Sprachwissenschaftliche Mit« theilungen, redigirt von Ios. Budenz: „Einige phonetische Eigenthümlichkeiten des Nrä? eoäex« l.Bo. ^V (1279), t. Heft). — 14. Ein Stephan Sz i lägy i , vielleicht der Vorstehende, ist im Jahre 1864 HerauS» geber des „H. wärauiai-oL-L^issti keivet iiitvHiläsü. I^osuiu. srtositoHs 2.2 1862 ss 1864 svi-51", d. i. Anzeiger des Marmaros' Szigether reformirten Lyceums für die Jahre 1863—1864. — 13. Zu Anfang des laufen» den Jahrhunderts aber veröffentlichte ein Stephan Sz i l ägy i , damals (1804) ka< tholischer Pfarrer zu Naraj. das Werk „In- ciouos" (s^d^i^o 1804, ^.. 8iHsL, 8«., 879 S.). — 16. Schließlich sei noch des Gemeinen Sz i lägy i vom 5. Huszaren« Regimente, damals Georg IV. von Eng» land. heute und für immer Graf Radetzky, geoacht, welcher sich im Jahre 1815 in der Schlacht bei Tolentino (am 2. Mai) auszeichnete. Ein feindliches Garde^Huszaren« Regiment in Masse rückte mit einem Infan« tecie.ReMnente Nachmittags 2 Uhr gegen den rechten Flügel der Unseren vor. Dieser bestand im Ganzen aus zwei Escadrons Huszaren und einer ganzen Eavallerie-Batierie. Ungeachtet des zerstörenden Feuers unserer Artillerie sprengte ooch die feindliche Caval- lerie unaufhaltsam heran. Da ließen die Commandanten der Huszaren. Graf Stephan Szschenyi. Rittmeister Souvent und Oberstlieutenant Graf Bat thyäny. zur Attake blasen, und nun stürzen unsere Reiter auf das feindliche Garderegiment, Gemeiner Sz i l ägy i , allen voran, haut den feind« lichen Anführer Oberst Duca d iRomana zusammen, die übrigen Huszaren, ihm nach, metzeln das ganze Regiment nieder. ^Tbür» heim (Andreas Graf). Die Reiter Negimenter der k. t. österreichischen Armee (Wien 1862, F. B. Geitler. ar. s°.) Bd. I I : „Die Husza. ren". S. 124.^ SMssy, Geysa (Maler. geb. in Ungarn um das Jahr 1820). Ein Sproß der Familie Szilässy de Szi» läsi und P i l i s . aus welcher bereits ein Vincenz Szilässy 1453—4473 Bischof von Wachen war. Geysa, ein Sohn des Gömörer Vicegefpans Franz Szi lä ssy (geb. 1793, gest. 1841) auS deffen Ehe mit ThereseTornallyay, widmete sich anfangs den Rechtsftudien und trat erst ziemlich spät zur Kunst über. Im Jahre 4834 finden wir ihn als Schüler des berühmten Landschaft, malers Karl Marko M . XVI, Seite 439) in Florenz. Von da schickte er auf die Pesthec Kunstausstellung von 1859 sein Bild: „Nie GntliilMng Ganymeb's", daS. mit dem Preise von 100 fi. be. werthet. vom Kunstverein angekauft und von Fritz Klink arr in Munkäcs ge- wonnen wurde. Es sprach sich in dieser Arbeit ein noch ganz in den Fußftapfen seines Meisters schreitendes, aber viel« versprechendes Talent für daS ideal» landschaftliche Genre aus. Ueber spatere Werke des Künstlers, der doch jetzt be» reits das stattliche Alter von sechzig Jahren erreicht hat, wie über seinen