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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42
Seite - 225 -
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Szlemenics 223 Lehre über den politischen Amtsstyl u.d.m. Als Szlemenics vorgerückten Alters wegen in den Ruhestand übertrat, wurde er durch Verleihung des Titels eines kaiserlichen Rathes ausgezeichnet, nachdem er schon früher (l839) in Wür- digung seiner Verdienste um den öffent- lichen Unterricht und die Literatur in den Adelstand erhoben worden war. (Son. derbarerweise findet er sich in Irä.n Ncigy's Adelswerke ^la^Hrors^ä.F o52,1ääg.i cnimsrkl^sl... .^ nicht ange» führt.) Mit seinem Uebertritt in den Ruhestand gab er aber das literarische Schaffen nicht auf. So besorgte er die vermehrte und verbesserte Auflage der ungarischen Sprachlehre von FarkaS, welcher er im Anhang eine kurze Syntax beifügte; übersetzte die Metamorphosen Ovid'S. die Oden des Horaz und das Lehrgedicht „Ueber die Natur der Dinge" von Lucret ius. Nach kurzer Krank» heit wurde er im Alter von 74 Jahren seiner Familie durch den Tod entrissen. Die Gedachtnißrede, welche sein College in der ungarischen Akademie der Wis« senschasten auf ihn hielt, schloß dieser mit den Worten: „Szlemenics war in allen Lebensverhältnissen: als Gatte und Vater, als Christ und Mensch, als Lehrer und Schriftsteller der Gegenstand allgemeiner Liebe und Verehrung". Die Gedächtnißrede des Professors Pau» ler in den Schriften der ungarischen Aka« demie der Wissenschaften, welche auch in der zu Pesth erscheinenden Zeitschrift für Gesetz, tunde und Rechtspflege (l838) abgedruckt ist. — PreHburger Z ei tung. t838. Nr. 233. im Feuilleton: „Paul von Szlemenics". -» lässet, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm« lung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 1856, Gustav Emich. 80.) S. 360. — ?o/c^ ^eT'Lns^, .4. maZ^ar nomssti iroäaialn töitsnsts a. IsFi-sFibb iäölctöl a.MLnkol-13. v. Würzbach. biogr. Lexikon. XI . I I . ^Gedr köviä oloaä23l)2u, d. i. Geschichte der unga« rischen National.Literatur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart (Pesth 5864/63, Gust. Emich. gr. 8".) S. 263.264, 303 u. 306. Szluchowinji, Andreas (Schul- mann , geb. zu Neusohl in Ungarn 1766, gest. zu Preßburg 13. April 1838). Von protestantischen Eltern. Er befand sich in den Jahren 1802—1803 in Deutschland, wahrscheinlich um an einer Universität daselbst seine Studien zu vollenden, wie dies bei Protestanten ans Ungarn und Siebenbürgen von jeher üblich ist. Bereits 178S. also in einem Alter von erst 19 Jahren, wirkte er als Lehrer am evangelischen Gymnasium der ungarischen Bergstadt Schemnitz. Nach achtjähriger Thätigkeit in dieser Stellung wurde er am 13. Juli 1793 vom evangelischen Schul« und Kirchen» convent zu Preßburg an das evan- gelische Gymnasium daselbst als Lehrer des Donat und Cantor der ungarisch« slavischen Kirche berufen. Nach 45jah> riger Wirksamkeit auf diesem Posten wurde er derselben plötzlich entrissen, da er im Alter von 72 Jahren, während er zum Gottesdienste die Orgel spielte, vom Schlage gerührt sofort todt blieb. Obwohl er nun als Lehrer ausgezeichnet war, wie dies derSchemnitzer Convent in einem Schreiben an ^enen von Preßburg ausdrücklich anerkannte, so ist es doch nicht diese Thätigkeit, die ihm in unserem Werke eine Stelle einräumt, sondern seine höchst interessante Begegnung mit den deutschen Dichterheroen Goethe, Schil ler und Wieland im Sommer 1803 ;u Weimar. Szluchowinj i be» richtet darüber in schlichter, aber um so mehr anregender Weise in seinem Tage- buche, wovon ein Bruchstück, welches ein ehemaliger Schüler Szluch owinj i 's auffand, in der „Pannonia" abgedruckt 20. Nov. 1880.) ^3
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Szedler-Taasse, Band 42
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Szedler-Taasse
Band
42
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
356
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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