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T.
i, öorenzo (mathematischer
Sckr i ftste ller. geb. zu (5 adore bei
Belluno 10. Jänner <809). Dem Stu-
dium der Mathematik und Bauwifsen-
schaft sich widmend, wirkte er seit 1840
als Feldmesser und Architekt in seiner
Heimat. Im Jahre 1844 ernannte ihn
die österreichische Regierung zum Assessor
deS Lehrstuhls der allgemeinen Natur,
geschichte und des Landbaues an der
Universität Padua. I n seinem Fache
schriftstellerisch thätig, gab er folgende
Werke herauS:
(kaäovK 184l) 8".); — «
ftdä. l844); — und
im Jahrg. 1841 der „^unaH äi
Ibtters H<1 «.rti äei Nb^i
war seine Abhandlung:
äei proolyiuo ß'susrHie
, oentro äi Fravitä, äsi oon-
tlükorti s sostSSni 2 soa.rp2." abgedruckt.
<3a7lt» l^.^» I^'It^ia seiantiäa» ooutsm^o»
Ein «Peter «Paul Tabacchi wirkte von 1820
bis <856 als Seelsorger der Gemeinde Massa
superiore im D'stnct Polesina am Po in der
Iombardie und starb. 85 Jahre alt. am
l. April 1856. tief betrauert von seinen
Pfarrkindern, deren geistlicher Wohlthäter er
war, und die ihm auf ihre Kosten eine Grab»
rapelle errichteten, mit einer Inschrift auf
einer großen Marmortafel, welche den Nach»
kommen Nachricht gibt über das segensvolle
Walten des OHQonico araivroto I>ihti-o
v. Wurzback, bioar. Lexikon. XI. I I I . sGe! p»ols T'KdaooKj. G. N. Zucchi theilt
diese Inschrift bei Sorgato niit. ^Ho^aeo
6 reosut! okksrtk xer 1a 5tki2V2 (?»clovn.
1857, voi U^i äyI IeNiu^i-io.gr.^.) S.273.j
Tablicz. Bohuslaw (öech. Scbrift-
stell er, geb. zu Esch.Bre;d (Bkezow)
am 6. September 1769, gest. ;u Egy-
Häza-Maräth 23. Jänner 1832).
Sein Vater Mar t in war Schullehrer.
Die Schulen besuchte der Sohn in
Dobfcha und Preßburg, darauf begab er
sich, der Siite der ungarischen Protestan-
ten gemäß, auf eine ausländische Uni»
versttät. und zwar nach Jena. wo er
1790 und 1791 Theologie studirte. Nach
seiner Rückkehr in die Heimat wirkte er
als protestantischer Geistlicher zunächst
zwei Jahre in Felsö'Rakoncz, dann sieben
Jahre in ^cS und drei Jahre in Unga
risch-Skalicz. Von da folgte er in gleicher
Eigenschaft einem Rufe nach Egyhäza»
Mawth, wo er während seiner 26jähri-
gen Amtsthätigkeit auch die Stellen eines
königlichen Notars, Conseniors und zu«
letzt Seniors des Honther Distiictes
bekleidete. Die Muße seines Berufes
widmete er ganz dem wissenschaftlichen
Leben in nationaler Richtung und ließ
sich vornehmlich die Veredlung der slo>
vakischen Sprache angelegen sein. Schon
als im Jahre 1803 auf Veranlassung
einiger gebildeter und vorwärtSstieben»
der Slovaken in Preßburg das Institut
der slovakischen Literatur zu Stande
kam. war er in Gemeinschaft mit Ha«
>. 14. Ffbr. <88l.) 1
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Tabacchi-Terkla, Band 43
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Tabacchi-Terkla
- Band
- 43
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1881
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 320
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon