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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
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Seite - 10 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43

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Tacco (Genealogie) 10 Tacco (Wappen) Bruders Kar l aus dessen Che mit üulinda geborenen Contessa Elli (nach A. Helt i) und dann an Franzens aus dessen Ehe mit philippine geborene», Gräfin ölrafsoldo stammende Descendenz überging. Franzens jüngerer Bruder Kar l Union hatte aus seiner Che mit Ioseplja geb. Gräfin Cossoredo nur weibliche Nachkommenschaft. Seine jün» gere Tochter Iosepha, Sternkreuz»Oroens» und Palastdanie der Kaiserin, vermalte sich mit Franz Maria Freiherrn Flesfaneo » Carnea l^Vd. XXXVII . S. 399j. Franz zeugte mit seiner Gemalin Vhi l ipp ine Gräfin Strassoldo zwei Söhne. Der jüngere, Joseph l^T. 8)' ein tapferer Soldat, wurde in seiner Ehe mit Antonie von DiguäzH nur mit Töchtern beglückt, welche nebst ihren Männern aus der Stammtafel erficht« lich sind. Der ältere Sohn Anton pflanzte mit seiner Gattin Francissa geborenen Gräfin Coronini den Mannesstamm fort. Sein Sohn Kar l heiratete im Jahre l830 Antonie, Toch, ter des k. k. Weneral<Feldzeugmeisters Frei» Herrn von warusdorf, aus welcher Ehe drei Söhne vorhanden sind: Freiherr Kar l , t. k. Kämmerer und Rittmeister. Freiherr Gott- fried, früher kaiserlich mexikanischer Ober. lieutenant im österreichischen Freiwilligen» EorpS. nach dein Sturze deS Kaiserthums in die k. l. österreichische Armee eingetheilt und seit 1874 Rittmeister bei Herzog von Braunschweig.Dragoner Nr. 7. und Freiherr Rudolph, der anfänglich als Ministerial» Concipist im Staatsdienste stand, sräcer aber aus demselben trat und im Octoder 1873 von dem Görzer Großgrundbesitze in das Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichs» ratbes gewählt wurde, in welchem er sich dem stortschrittSclubo anschloß. Wappen der Freiherren von Cacco. Quadrirter Schild mit Mittelschild. Mittelschild. I n Roth steht auf grünem Nasen eine silberne Taube, welche von drei nebeneinander schwe« benoen silbernen Sternen überhöht ist. l und 4: in Gold ein vorwärts gekehrter wachsen» der geharnischter Mann, welcher in der Linken eine Lanze kalt, von der oben eine rothgezipfelte kleine Fahne abfliegt. 2 und 3: in Schwarz drei (zwei über einem) silberne Sterne, Auf dem Schilde ruhen drei gekrönte Turnierhelme. Die Krone des mittleren trägt drn gtharnischitn und bewaffneten Mann von < und 4, jene des rechten einen grünen Drei» Hügel, dessen Kuppen mit je einem goldenen auS Egypten nack Venedig gekommen und hatte sich daselbst durch Handel großen Reick. thum erworben. Die Familie mag sich dann in Italien weiter ausgebreitet, ein Zweig derselben auch in Toscana sich niedergelas. sen haben, doch um 1500 aus ihrer neuen Heimat vertrieben, kehrte sie wieder nach Venedig zurück, wo sie sich in zwei Zweige theilte. Der eine derselben wanrte sich nach Istrien, wo er Grundbesitz erwarb, und seine Mitglieder wurden, zu venetianischen Eonti erhoben, in das sogenannte goldene Vuch (üdro ä^oro) eingetraaen. welches die Namen des venetianischen Adels enthielt. Dieser Zweig zählte mehrere nouiini Mnstii, dar« unter den bereits erwähnten Gian Dome« nico Tacco, welcher in der siegreichen Schlacht bei Lepanlo eine Abtheilung der Flotte unter.Juan d'slustria commandirte uno in Folge der im Kampfe erhaltenen Wunden in Corfu sta^b. — Im anderen Zweige zeichnete sich im t6. Jahrhunderte ein Andreas Tacco aus. welcher mit Diplom ääo. Graz <7. Juli 1696 von Erz. herzog Ferdinand in den Adelstand er» hoben wurde. Er hatte, wie überhaupt der damalige Görzer und Friauler Adel. bei der Eroberung der Grenzfestung Petrinia in Illyrien unter Johann Baptist Grafen Coronin i rühmlichst getämpft. Mit diesem Andreas und seiner Gemalin Lalharina aus dem erloschenen Görzer Geschlechte sielller beginnt unsere Stammtafel und geht in ununterbrochener Folge bis auf die Gegenwart fort. Sein Enkel, gleichfalls Andreas mit Vornamen, erwarb Grund» besitz in Cormuns und St. Florian in der Grafschaft Görz. Aus dessen 1«5U aescklusse- ner Ehe mit Aoriaml di Aomano oon Fassen» berg und Iagy stammen zwei Söhne: Var- tholomäus, Doctor der Arznrikunst und ordentlicher Pbyficus der steiermäckischrn Landschaft, und Kar l . Beide erlangten von Johann Styfried Fürsten von Eggenberg, als gkfürstetem Grafen zu Gradieca, mit Diplom 6äo. Egarnberg l. Juli 1698 nebst mehreren Palatinalfreiheiten das Präoicat „von Fölsenstein" und im nächsten Jahre von Kaiser Leopold I. mit Diplom ääo. Larembura <3. Mai <6?9 den Freiherren, stand. Bartholomäus. der unvermält geblieben, errichtete aus seinen in Cormons und St. Florian gelegenen Besitzungen im Jahre» l?l3 ein Fideicommiß, das an seinen Neffen Franz, den alterrn Suhl, seines
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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