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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
Seite - 13 -
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Seite - 13 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43

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TadolinI Tadolini Tinfiuß auf die allseitige künstlerische Vervollkommnung der Sängerin; doch begründete dieselbe ihren höheren Ruf erst mit dem Auftreten in der Scala zu Mailand. Im Carneval 1833 — 1834 erhielt sie eine Einladung nach Vene« dig. und glänzte sie hier zugleich mit der Pasta in der Fenice, und darauf im Teatro Gallo (oder San Benedetto). Neue Ehren warteten ihrer im Früh« jähre 1834 im Teatro Carcano zu Mai« land. im Herbste desselben Jahres zu Padua. im Carneval 1834—1833 im Teatro grande zu Tr ief t , im nächsten Frühjahre in der italienischen Opern- saison zu Wien, dann während der großen Stagione della Fiera zu Sini» gaglia, im Herbste im königlichen Thea« ter zu Turin und im Earneval. 1833 und 1836 alla Pergola zu Florenz. Im Früh. jähre 1836 kam sie abermals nach Wien, wo sie der entschiedene Liebling des Pu> blicumS ward. Im folgenden Jahre waren es wieder die Scala zu Ma i land und 1837 und 1838 die Fenice zu V e- nedig, wo sie Lorbeern erntete, dann abermals während der Fiera zu Sini- gaglia. und darauf in Lucca, wo sie wenige Tage nach dem Auftreten der Ma l i b ran die Somnambula sang und, ungeachtet ihrer großen Vorgängerin, Furore machte. I n den darauffolgenden Jahren (1839—1842) sang sie. stets mit gleichem Erfolge und zu wiederholten Malen, in Florenz alla Pergola, in Mai» land und Brescia, dann zur Eröffnung des neuerbauten Theaters Carlo'Felice in Genua, wohin sie das nächste Jahr wiederkehren mußte; ferner in Rom, Siena. Neapel, Reggio, Faenza. Ber. gamo, Trieft, Wien. Turin:c. I n den Jahren 1842 und 1843, wo Donizet t i die beiden Opein „Linda di Chamounix" und „Maria di Rohan" für sie schrieb, folgte sie, nach Beendigung der italieni- schen Opernsaison in Wien, zweimal einer Einladung an das ungarische Nationaltheater in Pesth. I n Trieft arbeitete Mercadante den Part in seiner Oper «II Ko^ftuts" eigens für sie um. Im nächsten Karneval schmückte sie die italienische Oper zu Turin, in der nächsten Saison jene der Mailänder Scala und kam dann 1844 zum sieben- ten Male nach Wien. wo sie im Ver« eine mit Ronconi , GuaSco. Sa lv i u. A. den früheren Beifall, erntete. Im October folgte sie einem Engagement nach Neapel zur Eröffnung deS renovir. ten San Carlo>TheaterS. Hier schrieb Verdi für sie die Oper „Alzira-, Mer- cadante die n?lÄ.Qossoa vons-to", Pacini „I^a gteiis. äi AkpoU", Torr , , giani „I^g. IiryQs äi NormHuäig.", Puzzone „II ^iFUo clftU.0Lod.i2v0", Batt ista „Vni0« u. s. w. Wahrend der überaus reichen Wiener italienischen Opernstagione 1846 bildete Tado« l in i abermals den Glanzpunkt. Ihre wahrhaft schöne, wohltönende Stimme war geschmeidiger Sopran, dessen Um» fang eine gleichförmige Scala von nahe an dritthalb Octaven, vom 6 bis zum dreigestrichenm ^> oder F, bildete. Ihre Aussprache war rein und deutlich, die Intonation fehlerfrei und in den größten Intervallen sicher, ihre Bravour aus» gezeichnet, ihre Gesangsvirtuosität und Kehlenfertigkeit in den schwierigsten Passagen bewunderungswürdig, ihr Triller brillant, sowie ihre ganze Me< thode vortrefflich. Obgleich in jedem Genre vorzüglich, war sie doch besonders in der Opera buffa und semiferia an ihrem Platze. Es fehlte der Künstlerin nicht an großen Ehren, so wurde sie Mitglied der philharmonischen Gesell- schaften von Turm, Florenz. Parma und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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