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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
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Kaglioni ftie Künstlerfamilie) 24 C o rr e sp o n d e n t von und für Deutsch« land (Nürnberg) t379. S. 2l66. — Der Sammler (Augsburg. 4".) i875. Nr. l2s. — Schwä bisch erMerkur. <879.S. l^3. — Fremden. B la t t. Von Gustav Heine (Wien. 4«.) 7 Jänner 1862. Nr. 6. und 3. und 6. November 1875. Nr. 306 und 307 Mer Pau l Taal ion i ) . — Dasselbe, !866, Nr. 97. — D eutsche Schaubühne. Redigirt von Manin Perels. 1866. S. 95 und 96. — Presse (Wiener polit. Blatt) 1866, Nr. 103. — Neue Freie Presse. 186«. Nr. 53l und 293, in den Feuilletons von Max Ring ^über M arie Tag l iont), Porträte von Paul Taglioni. !) Holzschnitt im „Wiener Illustrirten Extrablatt", t873, Nr. 3l. — 2) Unterschrift: Facsimile des Namenszuges „Paul Taglioni". Kr iehuber (litb.) «836. Gedruckt bei Ios, Stouffs in Wien (Fol.) (Verlag des Gust. Lewy in Wien). — 3) Gez. von Krüger, lith von Ientzen (B'l l in. Sachse und Eomp.. Roy..Fol) Porträte der Maric Taglioni. l) Gr^. von Krüger, lith. von Ienßen (Verlin, Sachse und Comp., Fol), — 2) Facsimile des Namenszugee „Marie Taglioni". Lith. von Kriehuber (Wien <85H, C. ^. Spina. Costumvilder. 1) Als „Thea". Gez. und lith. von Paul Bürde (Berlin. Sachse und Comp,. Roy. Fol.). — 2) Als „Sata> nella". Nach Paul Bürde lith. von Pla. nas (Paris, Goupil und Comp.. gr. Fol.). — ü) Von H. Bohn gez.. von Quer l in Holz geschnitten. In der Muster, und Mode» zeitung „Victoria". l8li6, S. l^ »^. — 4) Nr. 30 der Costumblätter des Berliner königlichen Opernhauses. Atbogr. Atelier von Louis Veit (Berlin, Verlag von Eduard Bloch, color, Blatt. 40). ». 3) Lith. von Eouald Kaiser !833 (Wien. C, A. Spina, Fol.). — 6) Als Phantasie im Ballet „Ellinol". Driginal.zeichnüng von I . Raylnond de Baur In der „Illustrirten Zeitung" (?eip. zig, I . I . Weber, t86l. Nr. 932, S. ^29. Vie Künstlerfamilie Taglioni. Wir haben oben von der Künstlerdyuastie Tag l ion i ge» sprochen, und in der That, dieser Ausdruck hat eine Berechtigung. Wie ein Blick auf die angeschlossene Stammtafel uns überzeugt, hat sich vom Vater auf Sohn, Enkel und Urenkel, also durch drei Generationen, die Taglioni, Philipp Tanzkunst in ihrer edelsten Gattung vererbt, und der Ruhm des Namens Taa l ion i in der Geschichte derselben hat die Runde um den Erdball gemacht. Es kommen in der Kunstgeschichte nur vereinzelte Beispiele von einer Vererbung desselben Knnsttalents durch mehrere Generationen einer Familie vor, wie dies bei den Tay l ion i der Fall ist. 1. Die Begründung des künstlerischen Ruhmes, der den Namen Tag l ion i umgibt, reicht in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück, in welchem Kar l Tag l i on i . aus Mai» land, nach Andem aus Turin gebürtig, der erste ist. der als Choreograph glänzte. Als er berühmt geworden, wurde er, zur Zeit des Com'ulats, nach Paris berufen, um die italienische Oper, welche in der Periode der französischen Revolution mit vielen anderen unter dem Küniglhume emporgekommenen Kunslinstilutionen in Verfall gerathen war, neu zu gestalten. Nachdem er sich dieser Auf< gab«! mit bestem Erfolge unterzogen hatte, i^hne er nach Italien zmück, wo wir ihn in Neapel am Hofe Mural 's alS Tanz. lehrer der Pagen und späier als Ballet« meister und Balletcompositeur wieder finden. Berühmter al6 ihr Vater wurden srine beiden Söhne Ph i l ipp und Sa lva to r . — 2, Phi l ipp, der ältere <M'b. <7?8, gest. 1l. Februar !lj?l), war anfänglich erster Tänzer und Bslletmeister am Theater in Stockholm zur Zeit Gustavs I I I . Daselbst vermalte er fiu> mit ütllrie, der Tochter des eisten schwedischen Tragöden Aarstms. Nun wurde er Balletmeister in Kassel zur Zeit des Königs Hierony >nus uon Westphalen, uno endlich kam ec in gleicher Eigenschaft an das kaiserliche Theater in Warschau, wo das Ballet ihm seine künstlerische R^zene« ration verdankte. Vr verfaßte eine große Menge Ballets. welcke die Nunoc über alle großen Bühnen des (Kontinents machten, wie „Loduiskü", „Die neue Arsene". „Uoko", „Der Schatten". „Die neue Amazone". ,Der Aufruhr im Serail" und das weitaus berühmteste: „Sylphide", in welchem seine älteste Tochter Mar ie so große Triumphe feierte. Später zo», er sich nach Oberitalien auf seine Villa Acese zurück, beging daselbst mit seiner Gattin die goldene Hochzeit und als seine Enkelin Mar ie , jetzige Fürstin Windischgräh. im April l86<» am könig» lichen Theater in Berlin Abschied von der Bühne nahm, war auch der Großvater Zeuge der Ehren und Auszeichnungen, mit denen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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