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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
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Tanärky, Alexander 39 y) Alexander reichischen Staaten. Von H. Rudolph Füßli (Wien l80l, Schaumburg, 8».) I. Theil. S. 7. — Mechel (Christian von). Ver< zeichniß der Gemälde der K. K. Bilder» Galerie in Wien... (Wien !783. Rud. Grösser ä., gr. 8..) S. 3l3, Nr 33 und 54. — Kr äfft (Albrecht). Verzeichniß der kais. tön. Gemälde» Galerie im Belvedere zu Wien (Wien 1835. A. Pichler's Witwe und Sohn, so.). Fünfte Auflage, S. i l8, Nr. 20 ; S. l26. Nr. 20 und 21; S. 130, Nr. 5!; S. t8i, Nr. 4.— Iessina's Collecta- neen zur Literatur. Herausgegeben von I . I . Eschenburg (Berlin 179l). 80.) Bd. I, S. 35j. l), Alexander (k. k. Ma jor , geb. zuBia in Ungarn im Jahre 1734, gest. am 29. December 1838). Sein Vater, reformirter Prediger, leitete per» sönlich die Ausbildung des Sohnes. Dieser trat 4806 im Alter von 22 Iah. ren als Officier in das Graf Sztäray- Infanterie' Regiment Nr. 33 ein. Er kam später nach Wien und bestand da« selbst die Prüfungen aus den Geniewissen» schaften. 1809 wurde er Hauptmann in dem von den Ungarn aufgestellten Insurrectionsheere. aus welchem er nach dem Friedensschlüsse in die active Armee überging. Im Auftrage des Kriegs« Ministeriums unterzog er sich der topo» graphischen Aufnahme Siebenbürgens, welche auch zum größeren Theile von ihm ausgeführt wurde. Am Feldzuge 1812 nahm er in einem der nach Galizien bestimmten Grenadierbataillone Theil. Nach Beendigung desselben kam er als Professor m die Wiener.Neustädter Mili« tär>Akademie, aus welcher er aber bei Ausbruch des Krieges l8l3 wieder zur activen Armee, und zwar im Armee- Corps des Erzherzogs Ferdinand d'Este eingetheilt wurde. Nach Schluß dieses Feldzuges, in welckem er sich bei der Necognosciruna. der Festung Auronne besonders ausgezeichnet hatte, ward er mit der topographischen Aufnahme der eroberten französischen Provinzen beauf. tragt. Im Jahre 183! kam er mit seinem Regiments nacb Italien und marschirte 1834 bei Augbruch der Un» ruhen in der Romagna, mittlerweile zum Major befördert, dahin ab. Nacd einiger Zeit trat er in den Ruhestand über. Die vorstehenden Nachrichten üver Ta« närky's Lebensgang sind den oberfläch- lichen und wenig zuverlässigen Mitthei» lungen ungarischer Quellen entnommen. Im Auftrage des Erzherzogs Palatin Joseph verfaßte der in Rede Stehende das Kriegsreglement für die Fußtruppen der ungarischen Adelsinsurrection. schrieb ferner die Geschichte des Huszaren-Regi» ments Erzherzog Ferdinand d'Este Nr. 3 von dem Beginne des französischen Krieges bis zum Fiieden von Luneville. Diese Schrift ist in den Jahrgängen 1822 und 1823 der „^uäomHi^oL ^ü^eiQhii^") d. i. Wissenschaftliche Sammlung, abgebruckt, und soll in der- selben auch seine ungarische Uebersetzung der „Grundsatze der Strategie" des Ecz. Herzogs Kar l erschienen sein. Im Sep- tember 1837 wurde Tanärky von der ungarischen Akademie der Wissenschaften zum Mitglieds gewählt und im folgen« den Jahre, kurz vor seinem Tode, in die kriegswifsenschaftliche Section des von dem Grafen Festet ics gestifteten ge- lehrten Vereines aufgenommen. Seine zahlreichen deutschen Arbeiten befinden sich in Handschrift. — Sein Sohn Julius (geb. 1813) beendete in Ungarn die Studien, widmete sich der rechtswissen- schaftlichcn Laufbahn und wurdeAdvocat, gab aber spater seine Praxis auf. wen» dete sich der Landwirthschaft zu und wirkte zugleich als Professor an der land» wirthschaftlichen Schule zu Bernstein im I Eifenburger Comitate. 1847 war er
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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