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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
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Tancsics araphien Plutarch's gedruckt wurde, ist mir nicht bekannt. — 3. Der vorerwähnte M i - chael Tanärky veröffentlichte nach einem französischen Original daS Werk: «1803 äac. 2-äu, vivott H.uZtLliit-i ütkä-etst", d. i. Die Schlacht bei Austerlitz äm 2. December 1805 (Preßburg 1806. 8«.), und nach einem deutschen Original: „NaF^krorssliF ter- Nss^eti rit^aLii^äi.^ ewstdöl", d. i. Nnssarns Naturmerkwürdigkeiten (Preßburg l8N. Zv.. 127 S.). lDer ungarische Reichstag 186l(Pesth186i.Kar! Osterlamm. 8°,) Bd. I, S. 423. — KlaFH'ki' Irak. ^I6tra,^2- 6ü Daniel i lc ^oxsek, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschrei- bungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 183L. Gust. Emich. 8".). Zweiter (den ersten ergänzender) Band. S 333/j Taucsics. Michael (ungar. Schri f t , steller, geb. zu ^ c s - T e s z ö r bei Veszprim am 21. April 1799). Ein Vorläufer der Commune. Er heißt eigentlich Stancsics. Man erzählte sich, er habe, weil sein Kind den Buch- staben S nicht aussprechen konnte, den« selben einfach gestrichen und sich fortan Tancsics geschrieben. Da er, frühzeitig seine Eltern, arme Landleute, verlor, so sah er sich, obgleich er schon als Kind lesen und schreiben erlernt hatte und große Liebe zum Studium besaß, in die traurige Lage versetzt, bei einem Wirthe um das tagliche Brod zu arbeiten. Spater kam er zu einem Weber in die Lehre und war mehrere Jahre am Web- stuhle thätig. I n seinem Dränge, sich zu bilden, bat er den Schulmeister des Ortes, wo er lebte, er möckte ihm Unter» richt ertheilen, und der Edle, das Talent und den Wissensdrang des Jungen würdi-gend, erfüllte demselben diesen Herzenswunsch. Nun machte Michael große Fortschritte, gab bald die Weberei auf. widmete sich ganz dem Schuldienste und wurde Hilfslehrer in seinem Ge« burtsorte. Zwei Jahre blieb er daselbst, dann kam er in gleicher Eigenschaft nach DevecsHr. spater nach Izsak. endlich nach Pesth. Nachdem er in Ofen den Präparandencurs 1822 beendet hatte, besuchte er 1823, 24 Iabre alt, die latei- Nische Schule zu Kecskem6t wo er drei Jahre verweilte. Die nächsten zwei Jahre setzte er seine Studien zu Neutra fort und schloß dieselben 1831 zu Pesth. Als um diese Zeit ein gewisser Anton Mala- gecz erklärte, Denjenigen, der über ein beliebiges Thema einen Aufsah schreibe, welcher von Stephan Horväth ^Bd. IX) S. 3 ^ als der beste befunden werde, mit fünfzig Gulden zu honoriren, -machte sich auch Tancsics an die Arbeit, und der Preis fiel ihm zu. Diese seine erste im Druck erschienene Arbeit betitelt sich: „^. m«Fl/a?- «?/6?«.','Ml°K?om ^sHsH/si", d. i. Die ungarische Sprache, eine Preisabhandlung (Pesch 1331). Ende 1831 begab sich Tancsics als Erzieher zu einer in Omoravica im Bäcser (Tomitate lebenden Familie. Da» selbst verblieb er nur ein Jahr. schrieb aber in dieser Zeir das Werk: « ^ ^ - FM?- /i<3^6sl>H6?'M", d. i. Sprachstudien über eine zum besonderen Gebrauche der königlich ungarischen Gesellschaft der Wissenschaften eingerichtete ungarische Orthographie (Pesth 1833). weichem er das Motto voranschickte: „Die Sprache macht das Volk, das Volk da5 Vater- land wer die erste nicht versteht, ist kein Glied des zweiten und demzufolge kein Sohn des letzteren. Seine nächste Arbeit waien seine „Z/a^a?- es nems? össHs?- FS/essH", d. i. Ungarische und deutsche Gespräche (Pesth 1833, Heckenast). Noch in dem nämlichen Jahre schrieb er„Buda> pesther Briefe, welche, wohl bebufs der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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