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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
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Seite - 49 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43

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T»n»Ier, 49 Tandler. Stephan Arnau im Gitschiner Kreise Böhmens bat, ihr wegen Errichtung eines Gym» nasiums mit seinem Rathe beizustehen, that er dies, und die Stadt erhielt auch ein Untergymnasmm bewilligt, dessen Kosten in der Folge der Slaat über- nahm. Die Arnauer lohnten ihm seine Mitwirkung an diesem Erfolge durch Verleihung deS Ehrenbürgerthums. Zur Zeit lebt Tandler in Wien, mit Sich« tung und Ordnung seiner literarischen Arbeiten beschäftigt, von denen er eine Sammlung seiner Novellen und Erzäh- lungen zur Herausgabe vorbereitet. Als Nitter des Leopoldordens wurde er mit Diplom üäo. 52. December 1873 in den österreichischen Ritterstand mit dem Pradicate von Tannin gen erhoben. Am 13. April 1874 vermalte er sich mit der Tochter Gabr ie le des k. k. Mini» nisterialcathes R e g n e r von B ley- l e b e n . Kehrein (Joseph), Biographisch - literarischeS Lerikon der katholischen deutschen Dichter, Volks, und Jugendschriftsteller im 19. Jahr» hundert (Zürich, Stuttgart und Würzburg 4871, Leo Wörl. gr. 8".) Bd. I I , S. !99. — Brummer (Franz), Deutsches Dichter» Lexikon. Biographische und bibliographische Mittheilungen über deutsche Dichter aller Zeiten (Eichstätt und Stuttgart t877, Krüll'. sche Buchhandlung, schm. 4<>.) Bd. I I , S. 416. — Blät ter für literarische Unter- haltung (Leipzig, Brockhaus, 4«.) 1863, Nr. 42. I/2iese schreiben: „Der Dichter gehört der österreichischen Schule an; man merkt dies an den etwas volleren Klängen, an den etwas reichen Farben, in welche seine Lieder sich kleiden; doch überwuchert diese Bildlich- keit selten die einfache Blut,: der Empsin. düng. Die Sammlung enthält folgende Ab- schnitte: „Luft am Lied", in welchem sich die gedankenvollsten und schwunghaftesten Ge» dichte finden; — „Ieben und Lieben" mit vielem Sinnigen, Warmen unü nur emzel» nem Ilcderschwenglichen; — „Natur", in Waldbiloern und Alumenstücken. farben- prächtig und stimmungsvoll, — und „Legen- den, Balladen und Nomanzen", unler denen u. Würz dach. bioqr. Lerikon. XI . I I I . I M uns die humoristischen am meisten zusagten."^ — Die Wiener Reform, 1864. Nr. 2«. ^Daselbst heißt es: „Diese Gedichte sind wirkliche und ungetrübte Poesie, sind ein Hymnus, der in der Reinheit seines Accords, in der Einfachheit der Weise, in der Natur« lichkrit und Unmittelbarkeit seines Motivs, in der Unschuld seiner Intention nicht selten an die Poesien der A. Droste von Hüls» hoff erinnert. Der Grundton lyrischer Be- wegung ist dem Verfasser.jenes sanfte Lied. welches noch nachbebt, wenn die Schmerzen schon überwunden sind."^ — Haus blatte r. Herausgegeben von Hacklander und Höfer (Stuttgart 1365). Erstes Quartal. sDiese berichten: „Das ist eine Sammlung von Gedichten, in der wir einmal wieder mit voller Theilnahme und wahrer Freude lesen können. Ueberall tritt uns ein zartes und tiefes Empsiliden entgegen; die Sprach? ist rein und edel, die Bilder sinn steis mii Geschmack gewählt, und nirgends stoßen wir auf die Künstelet oder sogenannte Tiefsinnig» keit, die neuerdings so häufig uns für Poesi«: ausgegeben wird.") Wappen. In Schwarz ein mit drei — grün. blau und rothen — Schilochen belegter schräg rechter goldener Balken, der beiderseits von je einem ebenfallsschrägrechts liegenden goldenen Tannenzapfen begleitet ist. Auf dem Schilde ruhen zwei gekrönte Turmerhelme. Auf der Krone deS rechten steht ein geschlossener schwarzer Flug, welcher uon einem goldenen wie im Schilde belegten Balken durchzogen ist. Äus der Krone des linken Helmes wächst ein goldener Greif, der in den Pranken ein goldenes Tcinnenrris emporhalt. Die Helm» decken des rechten Helmes sind schwarz, jene des linken blau, sämmtliche mit Gold unterlegt. Mit Obigem gar nicht verwandt ist: 1. Albert Tandler, einer reichet! in Brunn ansässigen israelitischen Familie angchörig, welcher viele . Jahre hindurch in Nien lebte und als Gc° richtssaalrefevent der „Neuen Freien Presse" thälig war. Er ist am 9. Juni 1878 gestor- ben. ^Ne,ueFreiePresse. 1878. Nr. 4932.) — 2. Ein Stephan Tandler , Zeitgenoß, welcher sich als Holzfiechter einen Namen g ein acht Hai. Er war Lehrer seines Kunst- zweiges an der im Jahre 1848 zu Zinw wald, einer im Leitmeritzer Kreise Böhmens gelegenen OrtsäMt, gegründeten Fachschule. In Italien uno in der Schweiz erlernte er r. 10. März l88i.) . ^
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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