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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
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Narnowski, Stanislaus Ladislmls Verschollenen, auf dem Kampfplatze Erschos. senen oder Gebliebenen. Gesammelt und zusammengestellt von Sigmund Kot um na u. s. w. Anhang (Krakau i558. Kirchmayer. 8».) S. 69. — Porträt. Ein solches befindet sich bei Lucian Siemieü ski's obenaenann ter Schrift.) — t l . Stanislaus, Zeitgenoh. Ueber seinen Lebens« und Bildungsgang fehlen alle Angaben. Eine polnische Quelle beginnt eine Apologie auf ihn mit folgen, den Worten: ,Stani5 lausTarnoweki , Graf, Professor, Doctor. Abgeordneter. Mit glied der Akademie, Stadtrath. Publicist. Kritiker u. s. w.", von denen einzelne Posten hier eine nähere Erläuterung finden mögen: Stanis laus gehört dem Grafen, aeschlechte der Tarnowski von Lel iwa an; er ist Professor der polnischen Literatur« geschichte an der Iagielloni'schen Universität, wirkliches Mitglied der philologischen Ab. theilung der kaiserlichen Akademie der Wissen« schaften in Krakau, Mitglied des akademi« schen Senats der Iagielloni'schen Universität und der wissenschaftlichen Gymnasial«Prü> fungscommission; seit 6. Februar 1867 De. putirter des Großgrundbesitzes für den gali» zischen Landtag, im Wahlbezirke Rozwadow (Gerichtsbezirt Rozwadow, Tarnobrzeg und Nisko) gewählt, und vom Landtage am 2. März i867 als Abgeordneter in den Neichsrath entsendet. Graf Sta nis laus ist auch literarisch thätig; zugleich mit Joseph Szujski lBd.XI.I I , S. 278) arbeitete er für die Zeitschrift „plssßlaä xoiLki". In den Sitzungsberichten der philosophischen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissen» schaften in Krakau ^Bd. I, S. l33) erschien srin literarisch'bibliographischer Essay über Christoph Warszrwicki , einen nur wenig bekannten polnischen Schriftsteller aus der zweiten Hälfte deS <6. Jahrhunderts, einen der seltenen Vertreter absolutistischer Theo« rien in Polen, eifrigen Parteigänger des Hauses Oesterreich und Aftologisten Phi. l ipps I I . ; auch erschien von Stanis« laus der Abdruck eines Vortrages, betitelt: d. i. Der polnische Roman zu Anbeginn des lU. Jahrhunderts (Krakau 1870, Friedlein). Die polnischen Quellen wissen nicht genug den humanen Sinn des Grafen, seine Be« scheidenheit, seinen Forschungstrieb und die Gründlichkeit seiner Arbeiten hervorzuheben, l^araz» (Krakauer Witzblatt) I I . Jahrg. (!877), Nr. 3, vom 7. März.- „8t2ui«lHn larnonslll". — Porträt. Lithographie ohne Angabe des Zeichners und Lithographen im vorgenannten Blattes — 12. Stanislaus Graf Tarnowski. Erlebte in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. Von ihm ist nur die polnische Nebersetzung eines französischen Werkes über Su l ly bekannt, das unter dem Titel: »2^oiy i poonnkt», Vi6lv^52L3o miuigtra i la'woi'^ta Hsn- i-^ks, IV. I5r6ia trancuökieKa", d. i. Leben und Ruhm Maximilians von Bethune, Her» zogs von Sully, ersten Ministers und Günst, lings Heinrichs IV. Königs von Frankreich (Krakau !787, Grobl. 8«.. 86 S.) erschienen ist. — 13. Stephan, vom Geschlechte der Tarnowski von Rolicz, lebte in der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. Ein Sohn Franz Tarn 0 w 6 ki's aus dessen Ehe mit Anna Ztobnicka. erhielt er, noch jung, die Präbende zu Szczepanow, dann ein Canonicat in Krakau. Hierauf begab er sich nach Rom. um die theolo» gischen Studien zu beenden. Im Jahre 1714 wurde er Custos. spater Propst zu St. Mi» chael auf dem Königsschlosse. Er war ein Enkel und nicht, wie hie und da erwähnt wird, Neffe des Lemberger Erzbischofs Io« hann TarnowSki. — 14. Valeria, siehe die Biographie des Grafen IohannFe l i t Amor l^S. —. im Texte). Tanwwsklj > Ladislaus (Schrift- steller. geb. zu B r e S l a u am 26. April 48it, gest. zu P r a g 16. April 1847). Er gehört der in Böhmen ehemals seßhaften Zwergen« familie Tarnowsky an, deren Ahn« frau jene Zwergin Agnes Tarnowsky von Tarnow (geb. 1626, gest. 1716) st, welche den berühmten Reitergeneral Johann Grafen Sport M . XXXVI, S. 231) in einer gegen ihn gerichteten Verschwörung rettete, wofür sie im Hause desselben ein bleibendes Asyl and, daselbst daS hohe Alter von 90 Jahren erreichend. Sie wurde auch in der Familiengruft der Sp 0 rk bei» gesetzt, und erst in neuerer Zeit ent- deckte man den Sarg. der die Gebeine
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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